AW: welche Laufleistung beim Gebraucht Td5 kann man noch akzeptieren?

So wie LKW Technik am Defender aussieht ist der Motor für mich ein Verschleißteil.
Gute Substanz und Pflege der Karosse sowie kein Wartungsstau ist wichtiger
An einer angerosteten Kiste hätte ich trotz jungem Motor keinen Spaß.
Und gute Karossen sind seltener

AW: welche Laufleistung beim Gebraucht Td5 kann man noch akzeptieren?

Hej Michael,

Du hast keinen, oder;-)

1. Ein Defender rostet immer. Bzw. er korrodiert, fault oder wie Ihr das alle nennen wollt. Das ist konstruktionsbedingt. Eine "gute Karrosseriesubstanz" ist dann gegeben, wenn der Wagen entsprechend gepflegt wurde. Das heist nicht unbedingt das er in Mike Sanders o.ä. gebadet wurde, sondern einfach nur, dass sich um den Rahmen und die der Korrosion stark ausgesetzen Teile von Beginn an gekümmert worden ist.

Aha. Oder besser - never. Jedes Gramm Rost das nicht da ist ist besser als ein weiteres Rostnetst. Klar kann man alles beseitigen, aber Stoppen wird spätestens bei der Alu-Korrosion schier unmöglich.Warum erklärt Dir de rChemiker, ich hab nur so viel verstanden: Ist erstmal der Fraß da - aus, vorbei ... hin. Und wenn so ein "älteres Modell" erstmal Rost hat (wir sollten definieren ab wann er als angerostet und ab wann als gammlig gilt;-), dann zerlegst Du und setzt aufwändig instand. Auch beim so einfach aufgebauten Defender.


Auch das ist Unsinn, mit Verlaub. Ich bin zhwar auch de rMeinung, das ich mir einen Transit kaufe, sollte mir nach Ford der Sinn stehen, aber es wird auch viel schlecht geredet. Der Td5 ist ein hochkomplexes Aggregat das auch ein pflegendes Händchen braucht und haben will. Sprechen wir nicht über all die Steuergeräte, Öl im Kabelbaum, sonstige unerklärlichen Phänomene ... und trotzdem läuft auch der Td5 300tkm und mehr. Obs alle Anbauten tun, da kann man drüber streiten. Alles ist endlich, der Td5, wie der Td4 und der 300tdi (letzterer braucht einfach noch länger;-).


Aha ... Euro3 ... uftz, da wäre mancher 300tdi froh wenn er das hätte.

Also Michael, meine Vorschreiber haben schon fast alles gesagt. Ich stehe auf dem Standpunkt, das ein regelmäßig bewegter und gepflegter Wagen allem vorzuziehen ist. Ansonsten ist der Defender ein Wiederbelebungsauto das nie ganz stirbt. Was kaputt - mache neu! Je nach Budget das passende Fzg. mit akzeptablen Kilometern suchen, keine Zubehörbuden kaufen und brav pflegen. Dann wird alles gut.

Ich leg mich wieder hin;-)

LG

Marcus

P.S: > Bild Angegammelt oder vergammelt??? Blos nix falsches sagen;-)

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Brauchbarer Zustand finde ich...kein Grund zur Sorge.
Gruß
Mario

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sieht bei mir nicht anders aus, ich würde sagen angegammelt. ich persönlich würde das in regelmäßigen abständen mit fluidfilm behandeln, da es am besten in die rostporen eindringt, ist aber geschmackssache und an der stelle leicht OT.

zum motor kann ich nur sagen, dass ich den td5 genial finde. habe meinen mit 200.000km vom vater übernommen und hab nun 250.000km drauf. ich kann zum motor nur soviel sagen, dass er von 0-100.000km mehr probleme (elektronik zb. zündschloss, steuergerätrelais....) gemacht hat wie von 100.000-200.000km. von 200.000-250.000km hab ich jetzt den kraftstoffanschlussblock (nur die druckdose) und den kleinen kabelbaum gewechselt.
ein größeres anbaugerät (wapu, lima, turbo, zylinderkopf etc.) musste bisslang noch nicht ausgetauscht werden. laufen tut er absolut zuverlässig. wenn man sich an den übrigen kleinigkeiten nicht stört und diese selbst beheben kann dann seh ich keine probleme. klar kann immer was kaputt gehen, aber mich nervts, dass der td5 gundsätzlich vor allem von den td4 fahrern schlecht geredet wird. wenn dass ein 300tdi fahrer tut, dann okay, der 300tdi hats schon bewiesen, dass ers kann, aber vom td4 wissen wir noch kaum wie er mit 200-250.000km und mehr läuft.

im forum besteht immer das problem, dass man nur schlechtes hört, denn der der keine probleme hat ist meist ruhig. zudem kommt beim td5 eine problematik hinzu, es fahren viele td5 mit underschiedlich guten maps auf den steuergeräten. so ne leistungssteigerung macht viel aus in der lebensdauer und lässt gern mal was hopps gehen am motor.

Grüße

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Leistungssteigerung ist eigentlich kein Kriterium. Eher wie man mit dem Fahrzeug umgeht:

• Vollgasorgien mag er auch nicht im Originalzustand, ab 110 leidet er
• Gänge durchreißen wie allgemein üblich
• Im Schlamm versenken finden die Lager der Anbauteile ganz toll, Optik leidet auch. Der Dreck brennt sich fest an manchen Teilen
• Wartung a la carte, Scheckheftgepflegt heißt für mich 100% Wartungsstau. Der Wagen braucht viel mehr für den Werterhalt. Für mich leiden die Defender hier am meisten. Motor kann man austauschen aber lieblose Behandlung und 08/15 Wartung macht ihn mit der Zeit so unansehnlich das man schnell den Spaß dran verliert

Fazit: älteren Defender nur von jemanden der ihn liebevoll gepflegt und viel selbst gemacht hat. Mit Werkstatt kann man dieses Auto nicht erhalten. Zu teuer

AW: welche Laufleistung beim Gebraucht Td5 kann man noch akzeptieren?

... da sprichst Du ein wahres Wort sehr gelassen aus;-)

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Wenn der der den TD5 verkauft das Auto bedienen konnte - und ihm Worte wie "regelmässige Wartung incl. Markenöl" nicht fremd sind... dann kann man das Auto auch mit 400Tsd km kaufen. Der Rest wechselt Lader, Getriebe und Differentiale

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Der Defender gammelt, unabhaengig von Baujahr und Motor, schon recht heftig.
Ich habe letztes Jahr einen acht Jahre alten ausgeschlachteten TD5 Defender gesehen, bei dem wirklich nichts mehr zu retten war.
Wenn der Wagen direkt von Anfang an gut korrosionsgeschuetzt wurde, kann er noch gut erhalten sein.
Wenn nichts getan wurde, dann kann er jetzt auch schrottreif sein.
Der "Lack" auf dem Rahmen geht mal gerade so als Transportschutzgrundierung durch und laesst sich auf den Schweissnaehten einfach mit dem Dampfstrahler entfernen.
Ich baue mir deshalb gerade einen Defender mit einem neuen Originalrahmen auf, der nach Abschluss aller Arbeiten entlackt und dann feuerverzinkt wird.
Wenn sich die Moeglichkeit ergibt, wird er danach noch tauchbadlackiert.
Getriebe, Achsen und Differentiale sind nach 200.000 km normalerweise an ihrer Verschleissgrenze angelangt.
Die Einspritzduesen sollten auch nach 200.000 km ueberholt werden, da sonst die Kolben durch ein schlechtes Spritzbild in Mitleidenschaft gezogen werden koennen.

Eine gute Moeglichkeit waere vielleicht einen technisch guten Defender mit weggefaultem Rahmen fuer kleines Geld zu kaufen und ihn dann mit einem neuen feuerverzinktem Rahmen wieder aufzubauen.

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Gott sei Dank habe ich keinen so Montags-TD5 Defender
350.000 km
Neu gekauft vor 11 Jahren
bei km Stand 40.000 zum letzten KD bei LR seitdem alles selber gemacht
drittes Getriebe (1 hatte bei 80tsd kein Öl mehr drin; 2 Chinalager, 3 tes ist jetzt 150tsd drin)
kein Sanders o.ä nur WD40 am Rahmen. noch nix großartig verrostet. Bis auf 3 Türen die gabs dann nach 5 Jahren auf Rostgarantie.
2ter ZK bei 230tsd.
Noch ein paar andere Kleinigkeiten und Verschleißteile wie Bremsen getauscht.
bis jetzt i.O.:
Radlager, Turbo, LIMA; Anlasser ;Auspuff; Lichtschalter; Düsen... alles Erstteile
Noch nie ein Nanocom oder ähnliches gebraucht

Bin zufrieden.ich fahr den nochmal 11 Jahre, warum auch nicht.
Kommt halt immer drauf an wie man mit seinen Sachen so umgeht....

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Wenn das schon großartig ist, dann ist es allerdings traurig! Mein Fiat (common rail) hat nun auch 230.000 km auf der Uhr. Und es ist bisher lediglich die Lichtmaschine und eine Spannrolle vom Flachriemen getauscht worden. Und das bei einer wirklcih schlampig verarbeiteten Italokiste.
Vaters td5 hat nun 130.000 km auf der Uhr und noch keine einzige Reparatur. Das sollte sich bis mindestens 230.000 auch so weiter fortführen, alles andere fände ich enttäuschend!
Wenn man hier im forum so von den vielen Zylinderkopfschäden, Tauschgetrieben, zerbröselten Verteilergetrieben, usw., liest - vieles bei Laufzeiten von deutlich unter 200.000 km, dann fragt man sich schon, welchen Mist wir hier fahren!!!

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Hi,

habe meinen hier im Forum mit 250 Tsd KM gekauft. Mit 330 Tsd. gabs dann einen neuen Zyl.-Kopf. Bei 360 Tsd. hats mir den Motor "zerbröselt". Ich vermute, es war die (späte) Reaktion auf den Turboschaden den ich im Frühjahr mit 320 Tsd. KM hatte. Hatte damals ziemlich viel Öl verloren. Zwischen 320 und 360 Tsd. gabs noch nen neuen Anlasser, nen neuen Kühler und ne neue Kupplung mit Zweimassenschwungrad. Und sicher noch ein paar "Kleinigkeiten".

VG

Andi

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Meiner hat etwas über 140Tsd weg. Neu gekauft in 2005 und sofort sandern lassen. Inspektion alle 20000 bei Frank. Alle 10Tsd gibts neues Motoröl, alle 20Tsd neue Getriebe- und Difföle. Ich hab ihn sofort zerrissen und alle Dämmungen rausgeworfen - egal wo ich hinschaue - ich sehe nur Blech im Innenraum - das einzig verbliebene Plastikteil ist das Armaturenbrett. Im Winter fahre ich Fiat - der Defender steht und hat noch nie Salz gesehen. Im Gelände wird nie der Rahmen versenkt - nur Räder und zum Teil die Achsen wenns mal durch Wasser geht. Wirds tiefer, dann fahre ich woanders her. Nach der Spielerei wird er von unten gewaschen - Unterboden/ Radhäuser/Achsen/Dämpfer/Lenkmimik - kurzum Alles ausser Bremsanlage - der komplette Wagen wird von unten mit Pistole und ein paar Litern Fluidfilm eingejaucht.

Tja was soll ich sagen - es ist egal wo ich suche - egal was ich abschraube - an diesem Auto gammelt gar nichts - nichtmal Schrauben. Motor und alle Antriebsteile laufen super. Den Lader jagt man sich in die Luft, indem man meint es würde reichen das Auto pauschal 30sek. nachlaufen zu lassen. Schwerer Fehler. Im Anhängerbetrieb in den Kasseler Bergen habe ich das Auto 5min nachlaufen lassen müssen, bis die Abgastemperatur unter 200°C war. Hätte ich den nach 30Sek ausgemacht - dann kocht das Öl im Lader - es verkokt und die Schmierung ist nicht mehr voll gewährleistet. Das macht man 3 oder 4 mal - dann ist der Lader platt

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Wie, bei Dir gammelt nix? Überhaupt nix? Abgesehen davon, das ich tiefsten respekt vor dem von Dir getriebenen Aufwand habe, das kostet ja alles Zeit ... ich bin mir nicht sicher, ob das artgerechte Haltung ist, wenn nach 8 Jahren überhaupt nix und so ...

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Also, ich oute mich hier jetzt das erste Mal, dass ich seit 2 Monaten auch einen td5 habe. Und ich bin erstaunt, wie zickig diese Dinger sind. Und welche Schäden und Probleme im forum auftauchen.
Meine Serie ist jetzt 35 Jahre alt. Sie wird im Gelände geschunden, natürlich gibt es Schlamm, Dreck und Wasser am und im Rahmen! Sie wird teilweise im Winter gefahren. Der fluidfilm-Aufwand ist 1x im Jahr max. 1 Liter. Gewaschen wird nur er Rahmen udn das nicht oft.
Ingo: Du wirst an meiner Serie auch keinen Gammel finden! Gar keinen!!! Und sie hat noch immer das erste Getriebe, den ersten Motor, den ersten Zylinderkopf (ungeöffnet bislang), das erste Verteilergetriebe usw.

Als Besitzer 2er Landrover und eines schlampig poduzierten Fiats muss ich leider zugeben, dass der Defender schon ein erstaunliches Klumpert ist! Aber er fährt gut. Ich hoffe, er hält auch ein wenig. Raten würde ich niemandem zu so einer automobile Mimose!!!

AW: welche Laufleistung beim Gebraucht Td5 kann man noch akzeptieren?

Das kostet nicht viel Zeit Marcus. Eben Öle wechseln? Wie oft macht man das denn? Kurz waschen von unten? Einfach mit dem Gartenschlauch alles wegspülen solange der Dreck aus dem Gelände noch weich ist - halbe Stunde. Auf die Bühne und mit der Pistole 2 oder 3L Fluidfilm auftragen - halbe Stunde. Ich kenne dieses Auto auswendig und weiss genau wo ich den Schlauch reinhalten muss um Dreck auszuspülen.

Nein er rostet nicht - absolut neuwertiges Auto. Was ist das denn "artgerecht"? Ich fahre Alles mit diesem Auto im Gelände. Ich versenke ihn nur nicht ohne Hirn und der Rahmen muss auch nicht auf Steine aufschlagen. Die Meisten verbinden "artgerechte Haltung" mit "versenken bis an die Windschutzscheibe".

Viele hier im Forum kennen mein Auto - und Viele haben die Erfahrung gemacht, das es nach hinten losgehen kann über gewaschene Defender zu lästern - in dem Moment wo sie zeigen "was sie drauf haben" und erkennen müssen, das sie diesem Auto nicht ansatzweise folgen können. Das passiert aber nur noch den Neuen die das Ding noch nicht kennen