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Sehe ich auch so. Beim 110er und 130er braucht man definitiv keinen Federspanner, denn die Federn sind praktisch nicht gespannt, wenn die Stoßdämpfer locker sind. Bei der HA fielen die Federn eher von alleine raus, wenn sie nicht unten festgeschraubt wären.

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Wenn der Dämpfer nicht mehr gebraucht wird, dürfte sowieso eine ganz normale Wasserpumpenzange helfen. Der Dämpfer hat ganz unten am Boden einen etwas geriffelten Saum. Da bietet es sich an, anzusetzen. Auch, weil der Dämpfer da nicht sogleich zerknautscht wird.
Beim Festschrauben der (originalen) Ersatzdämpfer heute habe ich mir diese Zange auch genommen. Zwar hat der Gewindestift des Dämpfers ganz oben eine Schlüsselfläche, wo man mit einem 8er - Maulschlüssel den STift gegen Verdrehen festhalten kann. Nur dazu muss die M12-Stoppmutter so weit eingeschraubt sein, daß diese Schlüsselfläche aus ihr herausragt. Heute bei mir, war das überhaupt nicht der Fall. Vielleicht sind die neuen Stoßdämpfergummis erstmal zu dick. Deswegen hatte ich gar keine groß andere Wahl. Schlimm war das auch nicht, weil das Gewinde vom Stoßdämpferstift ja neu war und von mir auch eingefettet. Heißt, der Dämpfer musste nur mit wenig Kraftaufwand festgehalten werden.

Die Federn vorn musste ich mit einem Montierhebel ganz etwas überreden, vom Federteller runter und wieder drauf zu rutschen. Die Achse kann man mit eigenem Körpergewicht aber auch noch etwas tiefer zum Boden drücken.

Gar nicht lieb sind mir an dieser Stelle Dämpfer aus dem Zubehör. Ich hatte mal Radflo. Nicht, daß ich grundsätzlich was gegen sie hätte. Aber das Gaspolster darin ist so kräftig, daß der Dämpfer sich in Sekunden komplett ausfährt. Und ich muss schon mit ganzem Körpergewicht mich von oben auf den Dämpfer stellen, um ihn zu "komprimieren". Kann man sich vorstellen .. wie blöder der einzubauen ist. Außer, man hat Platz, den Dämpferdom abzunehmen und den Dämpfer von oben einzusenken. Beim TDCi sind da irgendwie zu viele Schläuche im Weg.

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ich habe sowas hier, ist aber wie es scheint mittlerweile fast doppelt so teuer

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Also ich denke mal, das kann man so nicht pauschal sagen. Es wird einfach bei jedem Fahrzeug etwas unterschiedlich sein, abhängig von Fahrzeugtyp, Baujahr, aktuell verbautes Fahrwerk, Rostansammlung, ....
Vl. macht es Sinn, sich die Federspanner für den Notfall einfach zumindest auszuleihen, wenn man nicht direkt welche kaufen möchte.

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Ich hab bei mir auch rundum Federn und Dämpfer neu und einen Federspanner habe ich da nicht vermisst.

DJ2KW hat das schon ganz gut beschrieben und einen essentiell wichtigen Tip mit dem Federteller gegeben, den ich damals auch hätte brauchen können. Mit hat zum Glück ein Stammtischkollege ausgeholfen, der hatte noch was "am Lager". Wenn Du schon dabei bist, bestelle auch gleich die Federhalter dazu, die sind genau so rostig.

Beim Ausbau der alten Dämpfer musste ich eine Tigersäge bemühen, das war die einzigste Möglichkeit, die zeitnah raus zu bekommen. Der Einbau danach ging hinten problemlos, da hängt die Achse frei und sowieso tiefer als nötig. Feder und Dämpfer sind ja auch separat, da ist das easy going.
Vorne hatte ich die Achse auch frei hängend und hab dann auf der gegenüberliegenden Seite leicht angehoben, so daß die Seite an der ich gerade montiere noch etwas weiter nach unten hängt. Am Ende habe ich aber dann doch noch eine Holzlatte zwischen Radkasten und Achse geklemmt, das war zur Montage einfacher und hält die Achse zuverlässig unten, bis das Gefummel drin ist, das waren die entscheidenden Zentimeter.
Vorne war´s definitiv fummeliger aber auch das geht problemlos ohne einen Federspanner. Ich hätte mit Federspanner sogar die Sorge, daß ich innen an den Dämpfer nicht mehr richtig ran komme, um den einzufädeln und festzuschrauben.

Hinten brauchst Du keinen Federspanner und vorne geht das wirklich gut auch ohne.

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kommt offenbar drauf an wie rabiat man beim Ausbau ist. Ich bin beim ersten mal eher ängstlich und hatte Angst mir etwas zu verbiegen als ich die Achse mit dem Wagenheber runter gedrückt habe.
Und auch für das alleine Arbeiten finde ich es einfach entspannter mit Spannern :)



Noch ein Vorteil der Spanner, der Bremssattel muss nicht gelöst werden (was natürlich nicht so das Problem ist)

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Schönes Video zu dem Thema und auch dort ein wichtiger Tip, den ich noch vergessen hatte, der Ring mit den 4 Bolzen. Ich hatte den bei mir glücklicherweise schon vorab bestellt und der war auch notwendig.

In der 4x4 Passionreihe gibts da auch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=orP0wj1C7X4&t=28s

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Und nochmal zum Thema wenn mal schon dabei ist:

Kann man den original verwendeten Dom https://www.landy-scheune.de/nrc6372...ery-i-rrc.html


Durch den hier einfach ersetzen: https://www.landy-scheune.de/ersatzt...oehe-paar.html

??

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Kann man, muss man evtl. den Innenkotflügel (verzinktes Blech) ein wenig nachbearbeiten. Habe ich auch montiert.

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Und noch was:

Kann man grundsätzlich alle verwendeten Schrauben durch "normale" 8.8er ersetzten, oder muss man da in Bezug auf den Schraubenwerkstoff schon irgendwo besonders aufpassen?
Der Werkstoff der originalen Schrauben ist ja oftmals nicht so wirklich bekannt. Mir zumindest nicht...

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Im Bereich Fahrwerk sollte man schon drauf achten, was da verbaut war. Oft kann man den Aufdruck am Schraubenkopf noch lesen. Notfalls etwas mit der Drahtbürste säubern. 8.8 oder 10.9 werden regelmäßig verbaut, 12.9 eher selten. Zur 10.9er Schraube muss dann auch eine 10er Mutter verbaut werden.
Wenn nichts mehr lesbar ist, vergleiche ich das Anzugsdrehmoment laut WHB mit einer Standard-Drehmoment-Tabelle für 8.8er, 10.9er und 12.9er Schrauben. Meist werden Schrauben, vor allem Durchgangsschrauben mit Mutter, im Bereich des maximal zulässigen Moments angezogen. Dann kannst Du dort rauslesen, ob das eine 8.8er gewesen sein kann, oder ob´s mehr war.
Keine Ahnung, ob es im Fahrwerksbereich vom Defender noch UNF-Schrauben gibt. Mein RRC hat jede Menge davon. Dort wird die Festigkeitsklasse über die Anzahl und Positionierung von kurzen Strichen auf dem Schraubenkopf markiert.
Gruß
Visco1