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    #61
    AW: Die Preise ziehen an...

    Ich würde wirklich gern mal einen österreichischen 6 pot sehen, der mit diesen blinkern ausgestattet war - noch nie bei uns gesehen, und ich kenn die Szene in ö.
    LG. Flo

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      #62
      AW: Die Preise ziehen an...

      Danke.
      Sooo unterschiedlich ist deine Hella ja nicht zu meinen aktuellen Plaste-Serien-Defender-Leuchten. Damit könnte ich noch leben, wenn da nicht:

      Du hast nen Serie 3, oder? Evtl reden wir da aneinander vorbei. Mein Serie 2a müsste vermutlich eher eigentlich (du merkst, sicher bin ich mir nicht) Blinker etc mit Chrom/Metallringen haben. Ich hatte mal hier ne Anzeige in NL zu nem sehr guten originalen S2a Santana verlinkt, das Angebot gibt´s aber leider nicht mehr und Bilder habe ich nicht gespeichert. Shame. Der hatte alles noch drin, vom Handschuhfachdeckel, über den Rosenbauer-ähnlichen Dachgarten aus Rundrohr, die angesprochenen Leuchten an Chrom, die Radlauf/Body-Leisten aus Alu, braune Sitze, die Beschriftung und Traglastplaketten vom 1. Halter und und und... der sollte übrigens 6,5K€ kosten, um mal wieder On topic zu kommen;)

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        #63
        AW: Die Preise ziehen an...

        Ich habe damals die Standlichter und Blinker von dem vergessenen 2a abgeschraubt und mitgenommen ;)

        Rundrohrdachgarten und Traglastplakette hat meiner. Die Originalbeschriftung war leider nicht zu retten, habe aber Bilder von den Resten gemacht falls ich das Teil mal nachfertigen will :)

        So wirklich absolut original nach Werksvorgabe ist bei Santana sowieso nicht so wirklich. Auch wenn Rahmen und Body 1 zu 1 Land Rover sind, finden sich doch im Inneren schon bei frühen Modellen leichte Variationen. Bei der Vorglühanlage gibt es z.B. die Relais Variante von Femsa (selbst 72 schon), dann die sichtbare Glühwendel im Armaturenbrett und eine unsichtbare im Motorraum an der Schottwand. Bei den Zündschlössern gibt es das normale, wie es die Briten hatten, und ein spezielles, das man auch gegen den Uhrzeigersinn drehen kann. Mit der Uhr: Start ohne Glühen, gegen die Uhr Start mit Glühen. Usw. usw.

        Ich finde das ganz angenehm, läßt es doch Platz für eigene Gedanken und Interpretationen :) Im Zweifelsfall versuche ich dem britischen Land Rover so nahe wie möglich zu sein um in Zukunft weniger Probleme mit der Teileversorgung zu haben.

        Und bezahlt habe ich für meinen incl. zweitem 6 Cil. Santana in Teilen einen geradezu lachhaften Betrag. Ich sage ja, wir hier wissen wo wir die Auto günstig beziehen können. Aber was da noch an Geld und Arbeit reingeflossen ist bis ich den in Deutschland und brauchbar hatte, kannst Du dir ja vorstellen. Immer das gleiche: Günstig einkaufen => selber machen; teuer einkaufen => machen lassen. Um wieder On topic zu kommen :)
        Freiheit wäre geiler!

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          #64
          AW: Die Preise ziehen an...

          Na so pfiffig war ich beim Einkauf nicht. Die Umstände waren auch etwas wirsch, nen Landy hatte ich da eigentlich nicht grade auf dem Zettel. Früher hatte ich schon mal hier nach Landy-Infos gesucht, aber direkt gebraucht hatte ich zu der Zeit keinen. Aber ein benachbarter Gebrauchtwagehändler übernahm den im "Paket" mit Fahrzeugen von einem anderen Händler, wollte den aber nicht zwischen lauter Audis bei sich stehen haben und bequatschte mich ("du schraubst doch an deinen alten Karren rum, soo schlecht ist der sicher nicht, Papiere machen wir komplett, schau ihn dir mal an...."). Am Ende erbarmte ich mich der Kiste, berappte 1,8K€ und legte einen waidwunden 200Tkm Golf3 (Wert ca 500€) obendrauf und bezahlte somit für jede Beule und jedes Kg losen Rost im Rahmen exakt 1€, inkl TÜV + H-Nr. Sicher zu viel! Ich wollte eigentlich kein neues Projekt. Aber nu stand er da.

          Mittlerweile sind in Anmeldung, Reifen, ca 500km Probefahrt, Teile, Farbe, Werkzeug, div. Fremdarbeiten (z.B. Rahmen schweißen, Kleinteile sandstrahlen, verzinken, Getriebe-Revision) Verbandsmaterial und Bewirtung von Helfern nochmal rund 4K€ rein gesickert. Wahrscheinlich eher 5K€. Seit er das erste mal nach 8 Monaten wieder lief, habe ich aufeghört zu rechnen, "Resto" abgeschlossen, Rest ist Verschleiß im "Betrieb". Hätte ich Wert auf beulenfreies original Finish gelegt, wären bestimmt xK€+ in dem Wagen versunken, aber da ist bei der Karre nix mehr zu retten gewesen. Da könnte man eher aus nem Golfball ne Billardkugel machen. So what! Bei mir ist die ein oder andere Beule schon hinzu kommen.

          Im Moment steht das Projekt mal wieder still. Nach ersten Probeläufen nach dem Zusammenbau kämpfe ich grade gegen einen neuen Warnblinkschalter (fast abgeraucht, der Ofen, dickeres Blinkrelais ist unterwegs), undichtes Thermostatgehäuse, kleineren Campingumbauten, zu viel Schreibtisch...

          Rund 7K€ + Blut, Schweiß und Flüche einen heißen Sommer lang, ist das viel Geld? Bestimmt, mehr als ich ursprüglich erwartete, aber das ganze Drumrum ist doch auch eine unbezahlbare Erfahrung. Ganz bestimmt habe ich schon Geld sinnfreier und/oder schneller verpulvert. 10-Tage Ägypten bringen nicht den Erholungswert, wie 5 Tage campen in Holland - im selbstgeschraubtem Auto.

          Bekomme ich die Kohle jemals wieder raus? Who knows, wenn der nächste Halter Wert auf tiptop Technik legt, Beulen charmant findet und mir 1,80€/h Freizeit bezahlt, vielleicht. Mache ich jemals "ein Geschäft"? Realistisch betrachtet: Nein. Dazu hätte ich ihn gleich zu Anfang in Teilen verkaufen müssen;)

          Hat das Fass nun einen Boden? Sicher nicht. Seit er läuft, schwehlt der Wille zur Optimierung. Die Wünsche werden immer teurer: Roverdrive (1,5K€+), Roverdrive Door Tops (300€), Zusatztank hinten (???€), Dachzelt (1K€+) (oder doch lieber Bikini im Sommer? Plane & Spriegel (1K€) & feste Heckwannenabdeckung (DIY 500€+)), auf dem Weg dahin wird bestimmt noch was teures kaputt gehen - NOT! (klopfklopfklopfaufHolz)....

          Musste mal raus. Hier redet ja sonst kaum einer über Geld. Typisch Deutsch. Was versenkt ihr so in euren Serien? Anschaffung, Mobilmachung, Teile, Fremdleistung, Zeit? Keine Scheu, jeder hat schon mal zu viel bezahlt;)

          On topic again: Die Preise ziehen durch alle Zustandsnoten an. IMHO aus verschiedenen Gründen. Fahrbares ist kaum noch unter 3,5K€ zu bekommen, weil irgendwer mal mit der Abwrackprämie den Preis für Abschiebekandidaten dort festgelegt hat. Ü30 bekommt immer den H-möglich-Aufschlag, egal wie groß die Hürde. Unberührte Topexemplare zu "Preisen unter Freunden" gibt´s scheinbar nur noch in rot und 6Pot, weil die Feuerwehr immer nett ist, gerne schraubt und wenig mit dem Landy löscht. An (fast) allen anderen ist schon mal ne "Resto" versucht worden, von DAVE bis Apotheke, letzteres (und viel davor) will zu recht bezahlt werden. Ich finde 40€ pro Meisterstunde (imschnitttischlerschrauberklemptneretcpp) auch happig, aber wer nach rechnet, erkennt, dass da doch nicht mehr so viel hängen bleibt am Schluß für den der gg Rechnung schraubt. Zu guter letzt scheint viel "stupid money" nicht zu wissen, wohin, was (scheinbare) Topexemplare zu "Anlageobjekten" macht. (Sogar Land Rover. Shame. Anyway: "In a Land Rover, nobody knows, if you own or work the land" (R. Hammond/TopGear) wird weiterhin gelten!) Hinzu kommt natürlich noch, dass solche wie oben gezeigten "Preisspiegel" auf sehr tönernen Füßen stehen, liegt an der Erhebungsmethode: Geforderte Preise am Markt (Erhebungsmöglichkeit A) werde selten voll gezahlt, (Versicherungs-) Oldi-Gutachten (Erhebungsmöglichkeit B) sind meistens zu hoch angesetzt.

          Bleibt dem ambitionierten Selbstschrauber nur, seine Arbeit so nah am Meisterbrief wie möglich zu machen, das auch zu dokumentieren und ansonsten von irreversiblen Umbauten weg von der Originalität abzusehen, um annähernd an sowas wie "Rendite" zu denken. Ohne Ordner voll Rechnungen und sog. Oldtimergutachten wird es wohl immer schwieriger, ein altes Auto zu deutlich 5stelligem Preis zu verkaufen. Bei "Anlagen" zählt ja neuerdings, das was wirklich drin ist. Als "Anlageobjekt" sehe ich Oldtimer unter 50K€ (wie auch Betongold) eh kritisch, kann sich in der Krise ja keiner Leisten und ist damit nur schlecht zu veräußern. 3L-Lupos legt man sich wohl besser ins Depot;)

          Wenn meiner mal nen Pfandgeschäft wird, bin ich happy. Aber ich sehe bisher nicht, warum ich auf dem Spass verzichten sollte. Mein letzter Firmenwagen fuhr in der Zeit die ich den Landy habe, mehr Wertverlust ein als mich der Landy insg. gekostet hat und machte weniger Freude.

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            #65
            AW: Die Preise ziehen an...

            Zitat von sonnenwald1 Beitrag anzeigen
            Ich würde wirklich gern mal einen österreichischen 6 pot sehen, der mit diesen blinkern ausgestattet war - noch nie bei uns gesehen, und ich kenn die Szene in ö.
            LG. Flo
            Bei uns steht einer rum und der hat die dicken Lichter auch nicht. Standlicht und Blinker sind gleich groß
            Bad gas mileage gets you to some of the greatest places on earth.

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              #66
              AW: Die Preise ziehen an...

              Na, ich suche die Belege für meine Aussage mal bei Gelegenheit raus. Auf meinem Hof liegen zumindest zwei zivile Sixpotkotflügel aus einer verbrieften Ö-Schlachtung und Haltung, mit genau der Lampenanordnung und Ausführung. Auf Pressephotos der Zeit habe ich das auch gesehen. Mag aber durchaus sein, dass man das nicht so pauschal sagen kann, wie ich es getan habe.

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                #67
                AW: Die Preise ziehen an...

                Hui, da fragst Du was. Ich gebe zu, so genau kann ich gar nicht sagen wie viel Geld ich inzwischen versenkt habe, aber es ist einiges. Noch viel mehr steckt aber Arbeit drin, da ich idR. versuche Instandzusetzen statt einfach auszutauschen - was natürlich v.a. arbeitslastig ist.

                Hier mal ein paar Punkte, die ich gerade im Kopf habe:
                Santana + 2. in Teilen in Spanien gekauft: 1500€
                Überführung, Typisierung, TüV Vorbereitungen, TüV, Zulassung: 750€
                Neue Batt., 4 Reifen, Öle und Filter für großen Service: 700€
                Neue Sitze, Lackierung und Ausbesserungen: 350€
                Umbau auf 5 Gang, neue Kupplung, neuer Kardan vorne: 1700€
                Resto Armaturenbrett + Schallisolierung: 400€
                Überholung Zylinderkopf: 300€

                Das sind schonmal 5,5k€. Dazu ein unübersichtlicher Haufen von Kleinbeträgen bis 80€, will gar nicht wissen wohin sich das inzwischen summiert hat.

                Vorsichtig geschätzt gehe ich davon aus, dass wenn ich im Falle eines Verkaufs unter 7,5€ bekommen würde, ich alleine schon durch die Teile Verlust gemacht hätte. Meine Arbeit bleibt dabei komplett unberücksichtigt.

                Insgesamt ist das ein ziemlich interessantes Thema. Wenn sich mehrere zu Wort melden würden, könnten wir auf diesem Weg vielleicht tatsächlich einen realistischen Marktwert für eine mehr oder weniger gut gepflegte Serie ermitteln.

                @Guido: Wenn Du das eine gute Idee findest, könntest Du die letzten Posts von Amigo und mir vielleicht in ein eigenes Thema auslagern und als Umfrage einstellen.

                Gruss,
                Kilian
                Freiheit wäre geiler!

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                  #68
                  AW: Die Preise ziehen an...

                  Hab da mal nen thread zu gestartet, Kilian. Go ahead.

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