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Liebes forum
bin noch nicht fündig geworden wie das starke Flattern der Tachonadel bei meiner Serie insbesondere bei "höheren" Geschwindigkeiten zustandekommt.
An was könnte das liegen?
gruss
stefan
Nach meiner Erfahrung sind die meisten Probleme mit schwankenden, zitternden, zuckenden Tachonadeln auf einen Defekt im Bereich der Tachowelle zurückzuführen.
Dort gibt es drei kritische Punkte:
1. Anschluss Tachowelle an Tachometer
2. Tachowelle
3. Anschluss Tachowelle an Getriebe
1. Anschluss Tachowelle an Tachometer
Es gibt je nach Bauzeit und Ausführung eine Reihe unterschiedlicher Flanschformen. Metallbecher, Plastikbecher, Ringklipse, Plastedorne etc. Allen ist gemeinsam, dass sie sicherstellen soll, dass die welle nicht aus dem Tacho rutschen kann. Durch die bescheidenen Hantierungslage(Wer bitte nimmt schon das Lenkrad für die Operation ab?) passiert es in schöner regelmäßigkeit, dass man die Welle nicht richtig "aufklipst". Auch ist hier darauef zu achten, dass je nach Anschlusstyp der Clip vorhanden ist, die Plastenase nciht abgebrochen ist, etc. Mit der Hand zu erühlendes Lommellommel zu negieren ist ein selbstgewähltes Schicksal.
2. Tachowelle
Die Tachowelle ist eine Seele aus feinen Drähten. Es kann vorkommen, dass einzelne Drähte brechen und in Folge im Mantel oder an anderer Stelle widerstand leisten. Im ausgebauten oder zumindes an beiden enden gelöstem Zustand recht leicht von Hand zu testen. Das Ende, welches ins Getriebe kommt ist bei der SIII zu einem Vierecke verpresst. Irgendwann ist das Viereck ein Matscheck und die Welle fängt an zu spinnen. Ich habe schon überlegt, ob es bei der nächsten Welle Sinn macht das Ende zu verzinnen. Ich persönlich würde die Welle weder ölen noch fetten. Das ist im Prinzip oberflächlich betrachtet eine archimedische Schraube, d.h. sie wird mit geeignetem Transportmittel den ganzen Dreck binden und an ein Ende transportieren.
3. Anschluss Tachowelle an Getriebe
Hier gibt es ausser Daves gesegneter Hand eigentlich nur den korrekten Sitz in der Getriebeschnecke. Da wäre zum einen die in Punkt 2 angessprochene nötige Passform, zum anderen ein korrektes einfädeln. Abgenudelte Schnecken kenne ich nur aus den Berichten anderer, von denen ich die Mehrzahl in die Kategorie "auf Verdacht von Ahnungslosem ohne Bewertungskompetenz getauscht" verbuchen würde. Ich habe jedenfalls nach zig Getrieberevidionen bislang genau keine abgenudelte Schnecke gesehen.
ein verlegen mit starken Knickwinkeln löst unter anderem auch Nadelflattern aus.
Oft erfährt man schon Verbesserung durch ein geradlinigeres Verlegen.
Ölen bringt auch einiges ich würde hier ein Teflonöl verwenden. Im Werkstatthandbuch glaube ich dies auch als Serviceangabe gelesen zu haben.
Hat Guido hat schon geschrieben.
Ich hatte aber irgendein Werkstatthandbuch in Händen in dem das Ölen der Seele beschrieben wurde.
Ich selbst hatte es vor ca 14 Monaten geölt und damit Besserung erfahren.
Räusper.
Tachowellen-Seele nie ölen, nur ganz leicht fetten.
Die Seele wirkt wie eine Schnecke und kann das Öl in den Tacho fördern wo es nicht hin gehört.
Ganz dünnen Teflonöl kann dagegen genommen werden.
Zitterne Tachonadeln haben zu mehr als 50% eine geknickte Tachowellen-Seele, zu knapp 50% eine Verlegung der Tachowelle in zu engen Bögen und in wenigen Fällen einen nicht ausreichenden Kontakt im Vierkant Getriebeseitig als Ursache.
Die Tachowelle einseitig lösen, Seele entfernen und auf Knicke prüfen. Leichte Knicke können ausgebügelt werden.
Scharfe Bögen vermeiden, sondern die Tachowelle in weiten Bögen verlegen: Nicht vom Getriebe innerhalb des Rahmens sondern im Bogen oberhalb des Rahmenlängsträgers nach vorne legen.
Es könnte aber auch sein, das die Mutter des Getriebeausgangsflansches locker ist. Dann wird die Schnecke für die Tachowelle nicht mehr richtig geklemmt.
Richtig. Allerdings liegt die Wahrscheinlichkeit für eine flatternde Tachonadel in diesem Falle bei nahe 1%.
Nochmals:
Die Seele der Tachowelle muß GERADE sein, nicht krumm, noch gebogen noch irgendein Schaden noch einen Knick, NEIN, GERADE muß sie sein. Sonst ist sie eine arme Seele.
Und sei der Knick oder Bogen auch noch so klein: die Nadel des Tachos wird nicht ruhig sein, sondern zucken und zicken und nicht zur Ruhe kommen und nich sein wie in Stein gemeiselt. NEIN! Kerzengerade, nicht wie eine Kerze in den Tropen oder im Sommer, und sei dieser Sommer mit Wärme und Sonnenglanz auch noh ferne, also eine Kerze an einem Sommertag im Fenster, die wird nicht gerade sein nicht ein Vorbild sein für die Seele der Welle des Tachos. GERADE!
Richtig. Allerdings liegt die Wahrscheinlichkeit für eine flatternde Tachonadel in diesem Falle bei nahe 1%.
Nochmals:
Die Seele der Tachowelle muß GERADE sein, nicht krumm, noch gebogen noch irgendein Schaden noch einen Knick, NEIN, GERADE muß sie sein. Sonst ist sie eine arme Seele.
Und sei der Knick oder Bogen auch noch so klein: die Nadel des Tachos wird nicht ruhig sein, sondern zucken und zicken und nicht zur Ruhe kommen und nich sein wie in Stein gemeiselt. NEIN! Kerzengerade, nicht wie eine Kerze in den Tropen oder im Sommer, und sei dieser Sommer mit Wärme und Sonnenglanz auch noh ferne, also eine Kerze an einem Sommertag im Fenster, die wird nicht gerade sein nicht ein Vorbild sein für die Seele der Welle des Tachos. GERADE!
Äh, wie war doch noch die Frage?
Happy rovering - Birger
Moin Birger,
also bei mir waren es 100% =).
Aber wenn die Tachowelle GERADE sein muss, dann hängt der Tacho doch unter den Sill´s:=a.
... was bedeutet den schnelles Fahren in dem Zusammenhang? Meine Tachonadel (Serie III) bleibt bei Anzeige von 62 km/h hängen...außerdem habe ich das Gefühl das der Tacho deutlich weniger anzeigt als effektiv gefahren wird...
... was bedeutet den schnelles Fahren in dem Zusammenhang? ...außerdem habe ich das Gefühl das der Tacho deutlich weniger anzeigt als effektiv gefahren wird...
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