AW: Erfahrungen mit DPF beim TD4 2.2

fazit:

falsches auto?
oder
falscher fahrer?

AW: Erfahrungen mit DPF beim TD4 2.2

Du solltest lieber auch mal das Handbuch lesen.
O.K. bei deiner Serie ist die Garantie wahrscheinlich schon abgelaufen. :)

Grüße

AW: Erfahrungen mit DPF beim TD4 2.2

Fazit: beim Händler die Regeneration durchführen lassen dann hast du auf diese den Anspruch. Und der Kreis schließt sich wieder.

AW: Erfahrungen mit DPF beim TD4 2.2

Hallo,
grundsätzlich ist es richtig, dass Fahrzeuge mit DPF (also alle Dieselautos mit Euro5 oder höher) weniger für den Kurzstreckenbetrieb geeignet sind. Das liegt grundsätzlich an der aktiven DPF Regenerierung:
1. Passive Regenerierung: passiert wenn Abgastemperatur ausreichend hoch ist, z.B. Autobahn. Je öfter passiv regenriert werden kann desto besser weil:
2. Aktive Regenrierung: wird durchgeführt wenn zu wenig passiv regeneriert werden konnte. Dadurch wird die Abgastemperatur künstlich hochgetrieben indem das Common-Rail System die doppelte Menge an Kraftstoff einspritzt als wie benötigt wird. Der zuviele Kraftstoff wird nicht verbrannt und gelöangt in den Abgastrackt wo er im DPF nachverbrennt. Dieser zuviele Kraftstoff in den Zylindern verdünnt jedoch das Motoröl, da die Kolbenringe ja nicht perfekt abdichten. Daher reduziert sich das Ölwechselintervall mit jedem aktiven Regenrierungsprozess um einen bestimmten Betrag.
Da also beim aktiven Regenrieren der Spritverbrauch für 10-20 Minuten auf das doppelte ansteigen kann, ist es demnach sinnvoller den Landy regelmässig auf der Bahn laufen zu lassen um ihn passiv regenerieren lassen zu können, denn das verdünnt zumindest das Motoröl nicht.

So und nun kommt das AGR ins Spiel, dass ja dafür sorgt dass die Abgastemperatur sinkt, damit weniger ??? erzeugt wird.
Man hat also erst ein Bauteil im Abgasstrang dass die Abgastemperatur sinkt und dann den DPF der heiße Abgase braucht damit er nicht zusetzt, das ist doch toll, oder?
Vielleicht konnte man die Abgase nach dem AGR zum Gemüsedämpfen benutzen und den DPF dann als Dönergrill? Sorry.

Viele Grüße,
Ronny

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Eigenlich doch ganz einfach.....nicht immer fahren als ob da noch der 2 Liter 55Ps Diesel vom Strich-Achter drin ist und sich auch mal trauen wie ein Transit fahrender DPD Auslieferer dem Motor mal Gummi zu geben. Der kann das nämlich ab auch mal erst bei 3500 Upm geschaltet zu werden und ne halbe Stunde mit 110 Km/h im 5ten zu fahren.
Gruß
Mario

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Spannend wird die ganze Geschichte, wenn die 2.2 PUMA in ein Alter kommen in dem die AGRs verstärkt Ärger machen - AGR defekt, erhöhter Rußanteil, rinn inne Filter und was dann?

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Der MY12 ist jetzt mein 2tes DPF-Auto. Beim ersten (Suzuki Grand Vitara) hab ich bis 120tkm die DPF Lampe nie gesehen. Jetzt mit dem Defender rund 24tkm auch noch keine Problem trotz täglicher Kurzstrecke +/- 10km. Einmal die Woche nehme ich dann den Defender um zur Arbeit zu fahren, das sind dann 50 km am Stück, dabei fahr ich nie schneller als 110 km/h. Bis jetzt klappt das so ganz gut.
Grüße,
Tom

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sagt´ einmal - wie kommt man denn an die Teilenummer des Abgasrohres vom 2.2 TDci ohne Partikelfilter ? Gemeint ist also das erste Stück Auspuff hinter dem Turbo, und das müsste dann lediglich einen Katalysator beinhalten. Zu Vergleichszwecken wäre auch die Teilenummer vom Kat-mit-DPF nett, aber nicht so wichtig.

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Hmmm .. ich weiß nicht, ob ich richtig recherchiert habe. Die Nummern sind etwas komisch und mit google komme ich danach nicht recht weiter. Vielleicht kann ja jemand sie bestätigen ? Ein Preis täte meine Neugierde auch ganz gut stillen.

Kat+DPF
a) bis VIN CA444443 = LR030001
b) ab VIN CA444444 = LR041312

nur Kat
c) bis VIN CA444443 = LR030002
d) ab VIN CA444444 = LR041316

Es wäre also c) oder d), wonach ich spaßeshalber gesucht habe.
Ein Kat-Rohr vom 2.4er kann nicht passen, die Verschraubung zum Turbo ist augenscheinlich anders.
Alle Nummern beziehen sich auf den 2.2er

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Müsste stimmen, aber das hilft alles nix, denn das Rohr ist es nicht alleine ... dem Tronikgeraffel drumherum muss man ja auch erst einmal beibringen, dass da keine Fühler und DPF mehr sind.

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das Rohr wäre ein erster Schritt. Stimmt ja, dem DPF kann man nur hard- UND softwaremäßig zuleibe rücken.

Bevor man nun eine maximal 1 Jahr alte Kat-DPF-Einheit zerstört/entkernt (nur um bei wegprogrammiertem DPF problemos eine Reise nach außerhalb der EU zu machen, wobei man auf An- und Abreise ja doch ein ganz bißchen in D fahren müsste ..), ist es vielleicht eleganter, das Rohr nur mit dem problemlosen Kat einzubauen und sich den DPF wegzulegen. Dann kann man später auch mal wieder rückrüsten ...

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Das wäre eine ziemlich aufwändige Sache, denn dann muss man die Alterungsmimik entsprechend der anderen Komponenten nachprogrammieren - ich gebe dem so gut wie keine Chance auf Erfolg. Von DPF auf RoW geht, OK, aber zurück geht das nur mit einem heftigen Geld- und Zeitaufwand. Das ist nichts um mal für eine Fahrt hin- und herzurüsten. Man könnte höchstens den Wagen vorher vollständig elektronisch entkernen, alle Teile - Steuergerät, Tronik und Fühler - beiseite legen und dann wieder zurückbauen. Bei den Teilepreise dürfte es billiger sein, draussen einen RoW zu kaufen und mit dem zu fahren.

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Hallo,

ja, Rückrüsten dürfte schwierig werden.

Es wird im Motorsteuergerät der Aschebeladungsgrad im Filter mit den Kilometern mitgezählt.

Im Filter steigt der Gegendruck mit zunehmender Asche. Da dürften die Drucksensoren die eine Regeneration einleiten mal schnell durcheinander kommen.

Außerdem ist seitens des Herstellers ein erhöhter Aufwand betrieben worden, dass man nicht hinterher das System wieder außer Betrieb setzen kann.

Bei VW weiß ich, dass die Werkstätten bei einem Filtertausch den Beladungswert im Steuergerät manuell eingeben können.
Dann wird wieder von vorne gezählt.

Michael

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vorweg - das war nur meine Idee mit der Rückrüstung.

Meine Gedanken dazu waren, daß man ja im Betrieb auch einen DPF mal wechseln darf, und das System dann neu angelernt wird. Man darf auch ein Steuergerät wechseln (man soll es sogar müssen lt. WHB, wenn es mehr als irgendwas um 20x geflasht wurde). Man darf ein AGR wechseln und neu anlernen.
Mein Problem ist, ich weiß nicht, WIE genau ein DPF wegprogrammiert wird. Das würde ich dann wohl von dem erfahren, der es tut. Aber das wäre vermutlich wichtig, um die Rückrüstung zu planen. Es klingt ja plausibel, was Ihr einwerft.
Wenn ich das WHB richtig studiert und v.a. erinnert habe, dann heißt Anlernen bei neuem DPF, dass das Steuergerät sich dessen Druckverhältnisse erstmal merkt. Und dennoch wird es seine Toleranzkriterien darüber messen.
Was kann denn noch altern - der Kat wohl. Aber das mißt die Elektronik nicht. Temperatursensoren sitzen drumherum und kontrollieren vor sich hin.
Dennoch will ich glauben, daß die Laufleistung eine Rolle spielt. Es wird ja allerlei hinterlegt, also auch sowas wie gefahrene Kilometer mit einem Motorfehlercode und gefahrene Kilometer seit Löschung desselben und sowas - OBD halt.

Ich will jedenfalls nicht glauben, noch nicht, daß ich, wenn ich für 2 Jahre in die Anden reiste und dafür ganz legal die Abgaskontrolle außer Kraft setzte und dann wieder heimkehre, nicht wieder rückrüsten können dürfte. DAs ist jetzt theoretisch, aber denn Fall darf man ja offiziell mal diskutieren. Ich glaube, ein Partikelfilter kostet 1200€ (aber das ist nur um ´paar Ecken kolportiert. Steuergerät schätze ich auf denselben Betrag. Das ist absolut kein Schnäppchen, und auch nicht etwas das ich Ziel nennen würde. Aber es wäre ein worst-case-Szenario.
Es ist, nebenbei, ganz klar, daß man nicht schnell mal tageweise herumrüsten kann. Allein den DPF herauszunehmen bedeutet ja, den Motor etwas anzuheben, um Platz zu schaffen. Ein Steuergerät wird auch nicht im Handumdrehen verschickt.

Ich weiß auch nicht .. aber es wird sich im Laufe der Jahre alles aufklären.

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Hallo Landybehr,
ich glaube Dein letzter Satz trifft es.
Di eganzen Euro 5 Motorelektroniken sind genau deswegen so gut geschützt (verschlüsselt) damit der DPF eben nicht von jedem "Tuner" rausprogrammiert werden kann. Nicht umsonst arbeitet AliveTuning jetzt schon eine ganze Weile an der TD4 2.2 ECU.
Genrell sehe ich es aber schon so, dass eine Rückrüstung auf DPF, nach erfolgter Fernreise wieder möglich ist und zwar mit identischem Aufwand wie die Entfernung, denn wenn in der Werkstatt ein neuer DPF oder ein gereinigter eingebaut wird ist das vergleichbar.

Gruß,
Ronny