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ich spiele mit dem Gedanken mir einen RRC zuzulegen. Es soll auf jeden Fall ein DIESEL sein.
Welcher Motor ist denn mehr zu empfehlen, welcher hat welche Vor- und Nachteile?
Klar, der VM ist ein "klassicher" Vorkammerdiesel und hat gegenüber dem tdi Direkteinspritzer 9 PS weniger.
Aber wie sieht das im Alltagsbetrieb aus?
Verbrauch?
Ersatzteilversorgung?
Anfälligkeit?
Laufleistung?
Schrauberfreundlichkeit?
Wäre sehr schön wenn sich ein paar VM/ tdi Besitzer aufraffen könnten und uns (mir) ihre Erfahrungen mitteilen könnten.
Lass die Finger vom VM! Ich habe es selbst probiert. VM laut und rasselig, Teile sauteuer, dafür kein Zahnriemen.... Ich hab jetzt nen 300 TDI in meinem RRC. Besser geht nicht- ist zwar kein Rennwagen aber sparsam, robust und Teile sind günstig. Gruß aus Kiel Michael. P.S. kannst tonnenweise VM Teile von mir haben, auch einen neu aufgebauten Motor mit ca 20000 km Laufleistung.......
Vergiss den VM! Habe gerade erst wieder zwei VM-Besitzer auf dem Weg zum tdi Umbau mit Ersatzteilen begleitet. Beide hatten in den letzten paar tausend Kilometern mehrere Reparaturen und Ersatzmotoren hinter sich und die Schnauze voll. Und ein weiterer hoffungloser VM-Besitzer aus meinem Umkreis ist gerade wieder am reparieren...
Wenn Du einen anderweitig sehr guten VM Range findest, lohnt sich ggf. der Umbau auf tdi.
Die Suverenität eines V8 hat aber keiner der Diesel ;-)
Gruesse aus CZ,
Mirko
Ich habe gerade einen sehr guten (Null Rost!) 2-Türer VM Diesel von 1990 zu verkaufen. Von daher will ich das Thema mal etwas differenzierter beleuchten.
Land Rover hat im Classic den VM als Dieselmotor eingekauft, da die eigenen Motoren für einen Range zu schlapp waren. Um die Leistungsfähigkeit zu beweisen, haben Sie eine Rekordfahrt gemacht, wo ein VM über 24h eine Durchschnitts(!)geschwindigkeit von 160km/h gehalten hat. Wenn Du in Dieselländern schaust, wo der VM wesentlich häufiger verkauft wurde, als in D, wirst Du auch regelmäßig sehr hohe Laufleistungen finden.
Auch als 89 der 200TDI auf den Markt kam, hat Land Rover für sein Flagschiff noch bis 92 Motoren von VM verwendet, nun statt 2,4l mit 2,5l Hubraum, da der VM im Vergleich zum TDI deutlich agiler ist (im Vergleich zum V8 natürlich nicht).
Eine Besonderheit des VM, der auch in anderen Fahrzegen zum Einsatz kommt, etwa dem Jeep Cherokee, sind seine einzelnen Zylinderköpfe. Die wollen, nach einem Koppdichtungswechsel, die Koppschrauben nach ca. 1000km nachgezogen haben. Da die meissten Leute hierfür nach der Reperatur nicht noch einmal in die Werkstatt zurück fahren, ist der VM, vor allem die 2,4l Variante, entsprechend verschrien. Ein gut gemachter VM wird Dich aber mehrere 100Tkm treu begleiten. Vielleicht melden sich ja die VM Fahrer hier aus dem Forum noch dazu.
Hier ein Bild von meinem Auto, bei Interesse PN mir mal Deine Telefonnummer.
Gruß
Carsten
1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
Da ich die VM Maschinen über Jahre hinweg importiert habe, um diese in unterschiedliche Modelle, meisten von Land Rover/Range Rover, einzubauen kann ich die differenzierten Meinung von ariane44 nur unterstreichen. Die Negativmeldungen sind mir natürlich bekannt, aber mir sind auch duzende andere Marken/Modelle und Fahrer der unterschiedlichsten Klassen bekannt, die es geschafft haben auf den ersten 100.000KM die dritte Maschine zu benötigen.
Neben den 4-Zylindern von VM habe ich auch einige 6-Zyl. verkauft und getüft. Selbst auf einer kleinen Marokkotour mit ErgChebbi Runde hatte ich keine Probleme mit dem HT692 der zum damaligen Zeitpunkt ein unschlagbares Drehmoment/Preis-Verhältnis darstellte.
Ich habe Heute noch eine Oldtimerzulassung für einen meiner Fahrzeuge mit diesem Motor.
Mittlerweile hat die Dieseltechnik im Hause Land Rover natürlich nachgeholt. Aber glaube bitte nicht, dass der alte BMW TDS unkaputtbar ist. TDI vs TD5 sind auch im gebrauchten Zustand zu kaufen Vertrauenssache!!!
Falls Du mal einen VM kriegen solltest, ich habe zwar nicht mehr allzu viele Ersatzteile ich weiß aber noch von einer Auspuffanlage, einem Anlasser und div. Dichtungen oder Dichtungssätzen.
Habe selbst lange & zufrieden einen VM (2.4er, 106 PS) im RRC gefahren, viel davon im Gelände.
Meine Empfehlung ist ein 2.5er VM, der in Deutschland ziemlich unbekannt ist, weil er hier nie offiziell erhältlich war. 121 PS, macht richtig Spaß, sehr dynamische Drehmomententfaltung. Ab Baujahr 89 IMHO.
Da VM ein nicht gerade kleiner Hersteller ist, gibt es Teile jenseits der üblichen Land Rover Quellen sehr gut. Der Motor ist simpel aufgebaut und sehr schrauberfreundlich. Wird auch in Booten, im Stationärbetrieb (Generatoren), Bucher Duro, Chrysler etc. eingebaut. Ist ein großer modularer Baukasten.
Ich finde die Stirnradsteuerung sympathischer als einen Zahnriemen. Wenn man beim VM den Kühlwasserausgleichsbehälter "höher legt" ist auch beim 2.4er das notorische Problem mit den ZKD erledigt. Der 2.5er hat ab Werk schon ein anderes Layout der Schläuche und ein Y-Stück am Kühler, der die Luftblasen im Kühlkreislauf dahin bringt, wohin sie gehören. Land Rover war so clever, dass die Kühlwasserbrücke auf dem Block der höchste Punkt im Kühlsystem war ...
2.5 er VM gibt es in Südeuropa (Italien, Frankreich, Spanien etc.) in rostfrei zu moderaten Preisen (oder bei Carsten s.o.). Allerdings ist die Laufleistung bei Dieseln fast immer wesentlich höher, als bei Benzinern. Da ist die Einsparung bei der Anschaffung und im Betrieb schnell durch andere mechanische Baustellen schnell aufgebraucht.
Vom Charakter her ist der VM ehr rustikal, aber welcher Diesel ist das nicht. In einem 2-Türer (Commercial Version) passt das meiner Meinung nach, in einem eher luxuriösen RRC, mit Leder etc. geht das, mit Verlaub, gar nicht.
Aber das geht mir auch mit einem LM mit 3 Liter BMW so, den ich gerade mal wieder für einen Freund zur Probe gefahren habe. Ich hatte auch mal einen Classic mit BMW 6-Zylinder Diesel Motorumbau (2,5l), das war die mieseste Kiste, die ich je gefahren bin. Habe den schnell wieder (mit viel Lehrgeld) verkauft.
Ist eine Frage der automobilen Philosophie.
Warum eigentlich Diesel? Nimm einen V8 und LPG ...
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