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Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

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    #46
    AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

    Hallo,

    ich fahre einen 110er SW MY2003. Der hat deutliches Blühen hinter den Türen 3 und 4 - da wo z.B. Falze zusammenlaufen - aber eben auch in dem Gesamtgebiet. Auch wenn es "LabbelLabbel-Alu" ist muss es doch eine wirkungsvolle Behandlungsmethode geben, die es nicht erfordert Chemie zu studieren oder das komplette Aute auseinender zu bauen. Ich finde viele Diskussionen, werde aber nicht wirklich schlau daraus. Gibt es evt. ein Forumsmitglied, das für diese Alublühwiesen (von 2 Euro bis Bierdeckelgröße) mal in Kürze die erforderlichen Arbeitsschritte und Materialien hier auflisten könnte - das wäre sehr hilfreich. :vD
    Verein für die Rettung bedrohter Geländewagen

    Kommentar


      #47
      AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

      Ich bin leider auch noch am Suchen. Eine einfache, dauerhafte "Best practice"-Reparatur Methode habe ich nicht gefunden, dazu ist die Ausgangslage der schwer verträglichen Metalle und der sehr schwankenden Herstellungsqualität zu kritisch.

      Was ich versuche ist:

      1. Blech so sauber wie möglich
      2. Chrom-III Passivierung (neuer, eher unbekannter Schritt; auf der Herstellerseite oder im Reparaturbereich Luftfahrt bereits anerkannter Standard), erhöht Korrosionsbeständigkeit
      des Blechs und Haftung der nachfolgenden Lackschichten
      3. Alu Grundierung
      4. gegebenenfalls Feinspachtel, wenn die Pocken stören
      5. Decklack 2K, von Hand abgestimmter Ausbesserungsfarbton
      6. Übergang polieren nach voller Trocknung

      Wenn das Ergebnis optisch o.k. ist, geht es "nur" noch darum,

      -die Kontaktkorrosion zu begrenzen: Trennen durch verschiedene Zwischenmaterialien je nach Einbaumöglichkeit oder Trennmittel wie Fette, Wachse, Öle einsetzen (auch
      bauteilabhängig)
      - das Eindringen von Wasser reduzieren (Dach, Türen etc. dichten "Water Ingress Manual")
      - das Ablaufen, Stauen eingedrungenen Wassers erleichtern (Ablauflöcher etc.)

      Besitzer "guter Exemplare" sind von diesen Aufgaben teils vollständig befreit...

      Ein Gutes hat es noch: Wenn sich beim Opel Rekord D ein Rostpickel am Kotflügel zeigte, war er schon komplett durch. Beim Landy ist es häufig noch zu retten.

      Viel Erfolg!
      Zuletzt geändert von Knurz; 30.05.2013, 17:51.

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