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Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

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    Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

    Ich werde dieses Frühjahr ein paar kleine Alukorrosionsmacken an meinen Türen angehen. Es wird eine Kombination aus Anoden auf der Türinnenseite, Fluidfilm und eine Chromatierung des bereits befallenen Alus auf der Außenseite mit Surtech 650 RTU (Infos hierzu ausreichend im Netz). Surtech 650 gibt es auch als Retouchierstift für lokale Anwendungen. Durch die Chromatierung steigen die Chancen erheblich, bereits befallene Stellen zu kurieren. Sie dient als Vorbehandlung für den weiteren Lackaufbau.

    Leider bekomme ich SURTECH 650 rtu Stifte nur im 6er Pack für € 295.-. Einer würde mir reichen. Daher meine Frage/Angebot:

    Hat jemand Interesse an diesen Stiften zum Einzelpreis für seine eigenen Projekte?
    Hat jemand einen Stift abzugeben bzw. gibt es einen Händler, der sie einzeln abgibt?

    Bitte hier keine Diskussion über Alukorrosion im Allgemeinen und warum denn Chromatieren und Anoden, dazu gibt es hier im Forum einen exzellenten Expertenaustausch. Ich krieg jetzt gerade die Linkfunktion nicht hin, aber im Titel steht auch "Kokain" und damit dürfte er leicht zu finden sein.

    Also: Wer seine Alubläschen mit einer Kombitherapie behandeln möchte, die das bestmögliche Instrumentarium für unsere Alu/Stahl-Kontakt-Fehlkonstruktion umfasst, der ist herzlich eingeladen, hier das beste verfügbare Produkt "günstig" zu erstehen.

    Grüße

    Christian

    #2
    AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

    Moin,
    kannst Du uns Ahnungslosen vielleicht erklären, wie das funktionieren soll?
    - und was meint "Anoden auf der Innenseite" ?

    Danke.
    Gruß
    heppsen

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      #3
      AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

      Ups wie hatten das blos die Jungs vor 20 Jahren gelöst , ohne WWW:c:]

      Aber OK :
      Bitte hier keine Diskussion über Alukorrosion im Allgemeinen und warum denn Chromatieren und Anoden

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        #4
        AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

        Ich krieg jetzt gerade die Linkfunktion nicht hin, aber im Titel steht auch "Kokain" und damit dürfte er leicht zu finden sein.
        Hmm Kokain im Titel klingt für mich spontan erstmal so seriös wie Klangfarbe zur Spritverbrauchsreduktion und die wirklich und wahrhaftig echte Liebe heiratswilliger russischer Katalogfrauen.

        Ich habe dann dennoch meine geballte Medienkompetenz herausgefordert und Tante Gurgel mit Surtch 650 rtu gefüttert. Hier etwas Info dazu: http://chromital.surtec.com/PIB.html. Fazit: Möglicherweise ganz ok, wenn man das Grundproblem gelöst hat. Hat man das Grundproblem gelöst braucht man es bei Birmabright nicht mehr. Hat man das Grundproblem nicht gelöst hat der Stift den Effekt von Klangfarbe, auch preislich. Das Grundproblem ist nicht die zu behandelnde Stelle, sondern und das oft weit entfernt die Kontaktstelle. Und auch nicht die sichtbare, sondern die andere Seite. Alupest glattschleifen und die Tinktur draufzumachen ist physikalisch betrachtet sinnfrei.

        Nun, gefragt war ja keine Diskussion, sondern Teilnahme an einer Bestellung.

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          #5
          AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

          ich bin nicht dabei ;)

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            #6
            AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

            Also, die Oxidschicht auf Alu zur Lackierung vorbereiten und vor Korrosion schützen bei Neublechen kann ich mir ja noch vorstelen, aber die Aluoxidation durch galvanische Korrosion stoppen per Chromatierung? Wie soll das gehen?

            Das verstehe ich auch nach dem Lesen der o.a. Seite und des technischen Datenblattes nicht.

            oxidschicht auf Alu und Aluoxidation (Weisrost) sind zwei Paar Stiefel, das ist hoffentlich klar?
            äund ne Anode braucht ein Medium als Dielektrikum... Wasser oder ähnliches. Luftfeuchtigkeit wird nicht reichen.

            Gruß
            heppsen

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              #7
              AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

              Ok, ok, war heute morgen etwas zu schnell geschossen. Der Beitrag steht im Black Landy Defender td5 Forum, 4.4.2005, Titel: "Rost, Aluminiumoxid, Kokain". Da ist das ganze Thema sehr umfassend abgehandelt, ich wollte das nicht wieder starten.:D

              Was eine Chromatierung genau macht, kann ich leider nicht gut erklären. Den Effekt kennt aber jeder, z.B. bei gelbchromatierten Schrauben. Bei Alu wird das auch gemacht. Ich werde es nach dem Entfernen der Aluminiumkorrosionsprodukte anwenden, weil ein bereits befallenes Blech ähnlich wie ein bereits angerostetes Stahlblech erheblich rückfallgefährdeter ist - auch auf der Lackseite außen.

              ALLEINE hilft das nicht viel, weil die Kontaktstelle zwischen z.B. Stahl und ALU an den Falzen weiter besteht, daher Fluid Film für diesen Bereich bzw. komplette Trennung durch andere Isolatoren, wo baulich machbar.

              Und die Anode opfert sich für das Aluminium und hat eine Fernwirkung. Wir benötigen Wasser oder Feuchtigkeit für die Anode? In den Türen? Meine zwei armen Draußenparker haben es da reichlich zu bieten. Notfalls werden wir noch einen VAH (VehicleAnodeHumidifier) installieren. Wenn es mal trocken sein sollte, kommt ja auch die Korrosion fast zum Stillstand. Dann darf auch die Anode pausieren. Ob sie wirkt, läßt sich sehr leicht an ihrem Verfall beobachten.

              Kosten für Surtech 650: € 50.- zusätzlich für ein bis zwei Fahrzeuge - nicht wirklich prohibitiv in Anbetracht des Gesamtaufwandes. Magnesiumanode (in allen Formen und Größen: ab € 10.-)

              Das kritische Feedback verstehe ich als Ansporn: 1990 haben alle gelacht, als ich meinen ersten Oldtimer in einer Foliengarage geparkt habe mit Luftenfeuchter. Die Wagen der "Lacher" (u.a. schöne XJ6, MG) sind heute nur noch Staub, während meiner noch nicht mal nen Lackstift oder irgend ein Korrosionsschutzmittel gesehen hat. 1996 haben alle gelacht, als ich MS-Polymer aus dem Industriebereich am Gebäude und im Unterwasserbereich eingesetzt habe. Diese Fugen im extrem belasteten Bereich stehen heute noch, während die Würth und Sika Vergleichsfugen zwei Jahre später zu bröselig schimmeligen Wartungsfugen erklärt wurden oder einfach abgefallen sind. 2005 haben alle gelacht, als ich mein klarlackiertes Holzboot unter einer Ganzpersenning verpackt habe. Seitdem fahre ich das Boot ganzjährig, während die anderen spätestens alle zwei Jahre schleifen, beizen, lackieren und Theorien entwerfen, warum eine Persenning nicht funktionieren soll.

              (Aus dieser Aufzählung wurden 27 weniger erfolgreiche Experimente und Versuche entfernt).

              Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dem Gegammel weiter tatenlos zuzusehen bzw. alle 3 Jahre die selben Stellen zu bearbeiten - Versuch macht kluch. Übrigens: Patente (d.h. Innovationen) kommen häufig dadurch zustande, dass ein ungewöhnlicher, zunächst von der allgemeinen technischen Entwicklung abweichender Lösungsweg beschritten wird. So war es vor ein paar Jahren auch mit dem Mike Sanders Fett.

              Hat jemand Interesse an diesen Stiften zum Einzelpreis für seine eigenen Projekte?

              Hat jemand einen Stift abzugeben bzw. gibt es einen Händler, der sie einzeln abgibt?

              Lasst uns dann über die Ergebnisse und Erfahrungen sprechen


              Grüße Christian

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                #8
                AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                Ich bin raus... Keine Erfahrung, keine Ahnung und kein Verständnis.
                Alukorrosion beruht auf Kontaktkorrosion, was wiederum Physik ist. ( was sich wiederum nicht bescheissen lässt)
                Magnesiumanode halte ich für Überflüssig. Das einzige was helfen wird ist Stahl und Alu trennen.
                Lack hilft, ne Zinkschicht verlangsamt den Effekt deutlich.
                Siehe originale Sheradized Schrauben am Serie 1 und 2.
                fett und Wachs ist auch schön.
                Ich bin aufs Ergebnis gespannt.
                Gruß
                heppsen

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                  #9
                  AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                  Nur ein Vorschlag: Lest Euch mal in Ruhe die 05er Diskussion durch und schaut Euch mal die Seiten um Surtec im Internet an. Gehört zu Freudenberg. Ein hidden Champion. Wir kennen die Produkte nicht, weil sie in einer anderen Liga spielen und für uns keinen Vertriebsweg haben. Eilt ja nicht so. Danke fürs Interesse. Christian

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                    #10
                    AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                    Ja, dass Defs Bedarf für einen Alu-Akne-Bewältigungsseminar haben kann ich mir denken. Die verblühen schneller als man die zugehörige Reaktionsformel vorlesen kann. Man hat Geschichten gehört in denen TD5 Halter bei stärkerem Wind nicht aus der Garage fahren wollten, weil sie Sorge hatten nur auf dem Chassis zurückzukommen, dieweil die ehedem erhabene metallicgrüne Trutzburg manifester Männlichkeit sprichwörtlich in alle Winde zerstreut worden wäre. Auch bekommt die Feststellung "Man habe eine üble Fahne" angesichts der weißen Schlieren auf den Defs eine neue Bedeutung.

                    Aber das ist alles Defenderkram. Serien haben ein anderes Alumium, Serien haben Birmabright. Das merkt man schon beim Anfasstest. Beim Defender: urbanes weiches Labbellabbel, Bei der Serie hingegeben ein widerständiges bäurisches Plöck. Das Material wurde noch nicht als Bückstück in der Quengelmeile des Turbokapitalismus erstanden (Das hatte man bei den Serien mit dem Rahmen aus hochschrottanteiligem Polenstahl schon erfolgreich probiert). Bis Ende SIIA gibt es fast überhaupt keine Probleme mit Alupest, und falls doch oft nur lokal und über Jahrzehnte stabil. Ab SIII kommt er gelegentlich vor, wenn auch bei weitem nicht so übel wie bei den Akneopfern aus der Jugendgruppe. Das ist aber mit normalem Reinigen und Lacken (=Entkoppeln) dauerhaft zu unterbinden. Das ist der Grund warum es da bei den Serien keinen Markt gibt. Nur falls Du Dich wunderst, warum die Altserien nicht sofort Eureka schreiend den Laden leerkaufen. Das geschilderte Problem ist halt bei uns fast keines. Kein Problem=Kein Bedarf für eine Lösung= Kein Eureka. Aber ich pack meine Autos auch nicht in Plastiktüten, das ist auch wieder wahr. *lach*
                    Zuletzt geändert von Gast; 08.03.2013, 22:58.

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                      #11
                      AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                      Schoen den Guido alter art wiederzulesen: "Labbellabbel..." ich lach' mich tot! in Deinem Kopf muss es mitunter zugehen....jedenfalls Respekt!

                      Romax
                      Sie sehen, dass man heutzutage ohne U-Boot nicht mehr auskommt.

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                        #12
                        AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                        Das geschilderte Problem ist halt bei uns fast keines.





                        Fast keines. =)

                        Yepp! :v
                        … but, at least, I am sober …

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                          #13
                          AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                          Genau, fast keines. 8-)

                          Hmm. Bin im Moment nur zu faul, die Kamera zu zücken und die entsprechenden Stellen (Kotflügel hinter Standlicht, Sitzkiste, Türen, Halterung Rückwand wie oben usw.) abzulichten. Meine Serie ist nur 20'000km gefahren und besitzt wenig Rost, aber auch der Alufrass ist bereits deutlich vorhanden.

                          Kann sein, dass es beim Defender schlimmer ist. Aber auch die Serie III ist nicht immun...

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                            #14
                            AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

                            Unentkoppelt hilft da auch der Griff ins Klangschalennregal nicht. Entkoppelt hingegen schon. Die Bilder beweisen gar nichts. Also nicht für mich. Ich habe hier Bilder von Panzerschiffen, deren 15cm Kruppstahlpanzerung durchgegammelt ist. Das ist so, wenn man sich jahrzehntelang nicht darum kümmert und seine Preziose unbedingt auf dem Meeresboden parken muss. Pickel nach 20.000 Km sagen vor allem eines: da war die Lernkurve bei der letzten Restauration noch nicht vollzogen. Ich habe auch Pickel an meinen Serien, sogar Lochfraß, nachdem ich das getrennt hatte stoppte der Prozess. Wenn man das macht, ist die Verwendung dieser Mittel möglicherweise ein zusätzlicher Schutz, wenn man das Bauteil ausgebaut und vollflächig behandelt. Ein normaler Lackaufbau und ein paar PU Scheiben bewirken das gleiche, kosten aber nur einen Bruchteil. Ein punktuelles Aufbringen hilft nur dem Hersteller. Es gibt keine andere Lösung für Lochfraß. Vielleicht in einem anderen Kontinuum, nicht in diesem mit dieser Physik. Punktuell behandelt kommt das eben woanders raus, die Ströme fließen ja weiterhin. Und bei einem nicht entkoppelten Schott wie auf dem Bild, wird auch Tinktur nicht helfen. Selbst wenn die Mittelchen einen Oberflächenschutz aufbringen sollten ist der nach der ersten Sonntagsausfahrt weg gescheuert. Nun, Glaube ist auch eine starke Kraft und Serien in klimatisierten Plastiktüten haben das Problem nach Behandlung auch nicht mehr. Das ist richtig. Der Gläubige mag das dem Einsatz der Tinkturen zuschreiben, und sich am Werterhalt erfreuen. Das ist gut und richtig so. Ich schreibe es jedoch eher der geringen Verwendung und dem Lagern in geschützer Umgebung zu. Nun, meine Philosophie ist eine andere. Autos gehören gefahren und nicht gelagert. Meine explizit persönliche Meinung zu meinem Zugang. Nicht dass sich jemand angegriffen fühlt. Und so bin ich Dailydriver in Schnee, Salz, Wetter und Klima. Laternenparker obendrein. Dank Leinöl, Lack, PU Scheiben, Pflege und Wartung im Sinne von Pflege und Wartung habe ich seit dem ich die Serie habe zwei Pickelstellen, die sich seit Bemerkbarmachen nach Entkoppeln nicht weiter veränderten. Und einen nahezu unlackierten Rahmen ohne Schweißstellen, auch ohne Wachs (Ich steh halt nicht auf die Option mit brennenden Flüssigkeiten beim Schweißen unterm Auto zu duschen, oder anderen dabei zuzusehen). Vielleicht bin aber auch ich der Hartgläubige und dämme das Problem mit meiner puren Ignoranz ein. Ohnehin bewege ich mich hier wahrscheinlich im falschen Umfeld, da meine Serie optisch eher ein Totalschaden ist, wenn man sie aus Sicht der Werterhaltungsfetischisten betrachtet. Ein Beuleneimer, bei dem ich zu jeder Beule eine schöne Erinnerung habe. Immerhin. Also macht ihr mal und ich halte mich jetzt raus und kaufe mal ein paar Surtec Aktien. Ich glaube die ziehen demnächst an. Und falls ja weiß auch ich, dass das doch was bringt. Man lässt sich ja gerne überzeugen.

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                              #15
                              AW: Alukorrosion: Chromatierung mittels Surtech 650 rtu

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