AW: kühler entkalken

hallo,also kühler kein kalk drinnen soweit ich sah,lamelen auch ok,thermostat auch ok.hm....
kann ein schlechter ölfluß event dies problem auch auslöen.meine das er zwar schmiert,aber über kühler zuwenig gekühlt wird aus welchen gründen auch immer.und dadurch das wasser zu warm wird.problem ist das mir zum zweiten mal heut der blöde kunstoff stöpsel während der fahrt mir um die ohren flog.

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Hängt stark von der Laufleistung ab. Vielfahrer verkalken imho langsamer als Gelegenheitsfahrer.
Als alter Sack muss ich auch schon vorsichtig sein. Ich sauf deswegen immer die Essigplörre aus den Grukengläsern. Wenn ich mal wieder sehr vergesslich werde nehm ich die intravenös. Hilft auch gegen Verkalken. :D

AW: kühler entkalken

1.) Ich habe meinen Kühler im eingebauten Zustand durchgespült. Oben Wasserschlauch rein, unten offen und durchlaufen lassen, bis nur mehr reines Wasser kam.
2.) Danach Kühler ausgebaut, mit Kärcher im rechten Winkel zu den Lamellen mit geringem Druck die Lammellen gereinigt von Insekten und sehr viel Schmutz
3.) Kühler zugestoppelt und mit Zitronensäure und Wasser aufgefüllt und 3 Tage stehen lassen. (Keinen Essig-der ist zu scharf und stinkt nebenbei - Zitronensäure gibts im Supermarkt für kleines Geld)
4.) Beim Einbau gleich alle Kühlerschläuche mitgetauscht - kosten kleines Geld und man konnte sie gleich super mitmachen, man darf nicht ausser Acht lassen, dass sich auch die Schläuche innen sehr zugesetzt haben.

Dazu muss ich sagen, dass ich nicht auf das Auto angewiesen war (Zweitwagen) und es war meine Serie. Die haben über 40 Jahre nur Wasser draufgelehrt, was in meiner Region (Kalkalpen) schlecht ist. Das Endresultat, ich bekomme knapp einen Liter mehr Wasser rein und ich bin gleich danach eine Woche eine Österreich Tour gefahren und die Serie wurde auf keinem Bergaufstück heiß - soll sie ja auch nicht - tat sie aber vorher.

Bin ich froh, dass ich Land Rover fahre und die Kiste mit kleinem Aufwand (Zitronensäure+Wasser) immer wieder zum ordentlichen laufen bringe.

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also,nachdem ich nichts fand und mein problem weiterhin bestand.habe ich mal gegoogelt.und interessante berichte gefunden.ein motor kann trotz allem verkalken ohne das undichtigkeiten dies verursachen.so verkalk jeder motor als erstes an den brennwänden.und dies geht ziehmlich schnell.auch kühler verkalken.
habe nun meinen mit entkalkungssalz geimpft.2 stunden laufen lassen.und siehe da nachdem er abgekühlt war und ich das wasser abließ,mußte ich mehrmals in den kübel sehen.dachte ich das dieser vorher sauber war....jedenfalls sah aus wie als wäre dunkler sand darin.laut moder kam heraus.motor selber war weiterhin dicht.und siehe da mein kalter kühler ist auch wieder warm.

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Hallo Hot Defender

Glückwunsch, das es geklappt hat, trotz aller Unkenrufe.
Werde ich auch mal bei meinem Ninety machen.

Gruß Ralf.

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je nach verwendetem wasser und häufigkeit des nachfüllens kann es sehr wohl
zum verkalken kommen.
es reicht ein dünner film von kalk auf der innenseite des kühlers, um die kühlleistung
stark zurück gehen zu lassen. kühlsysteme vom pkw/lkw haben i.d.r. genügend reserven,
dass ein bisschen kalk keine auswirkungen hat.
wird immer wieder mit leitungswasser nachgefüllt, steigt die menge an kalk im wasser.

und im leitungswasser ist unter umständen gehörig was drin:
wir haben hier einen härtegrad von 22 °dH , entspricht 22 mg CaCO3 pro liter.
auch die kollegen aus der deutschen tiefebene haben kalk im wasser, allerdings lange nicht
so viel.

neben dem kalk kommt auch im laufe der zeit dreck mit in den kühlkreislauf rein,
besonders wenn die fahrzeuge offroad bewegt werden.
weiterhin sind im kühlerfrostschutz korrosionsschutzmittel und schmiermittel (für die wapu)
drin, die auch nicht ewig halten. es lohnt sich, so alle 5-6 jahre mal das küphlwasser zu
wechseln und mit neuem frostschutz zu versehen.
das thema kalk umgeht man sehr gut, indem man dest. wasser mit frostschutz nimmt.

wenn das kühlsystem verkalkt ist, mal 500g zitronensäure rein, überlaufdeckel offen lassen (!)
und den motor im stand warm tuckern lassen (bis der kühler auch richtig warm ist).
dann über nacht stehen lassen, morgens raus mit der brühe (kühler separat entleeren wg. thermoatat)
3 mal mit frischem wasser durchspülen, dest. wasser mit frostschutz rein, fertig.

es kommt gelegentlich vor, dass durch das entkalken kühlerlamellen undicht werden, da die löcher
vorher durch den kalk abgedichtet wurden. so ein kühler ist reif für den schrott.

AW: kühler entkalken

Destiliertes Wasser, entmineralisiertes Wasser oder vollentsalztes Wasser ist zu aggressiv gegenüber vielen Metallen. Die im Wasser fehlenden Stoffe werden aus den Metallen ausgewaschen.

Lieber Dirk, solltes Du Zweifel haben kannst Du mich gerne mal zwecks Betriebsbesichtigung besuchen kommen. In unseren Großkühlanlagen wird alles zerfressen was nicht aus Edelstahl ist.

AW: kühler entkalken

... das Kühlsystem ist ein bedingt geschlossenes und steht unter Druck ...


Land-Rover gibt für den 300 Tdi (genau wie für den Td5) ein Wechselintervall von 60 tkm bzw. 3 Jahren an - was zuerst eintritt ... - sicherlich ist da viel Sicherheit eingerechnet, aber wegen der Korrosionsschutzmittel, die im Frostschutzmittel altern, ist eine Erneuerung sicherlich nicht schädlich ;)


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

AW: kühler entkalken

@zebulon,
und des wird ausgewaschen, bis das wasser gesättigt ist. nur wann ist es gesättigt? mal wieder ne wissenschaft für sich :FF

mfg olaf

AW: kühler entkalken

Ich hab so Antikalkmagnete an der Wasserleitung im Keller kleben, gehen die auch am Auto oder am Schädel?

Nochmal fürs Diktat. Kalk setzt sich an den wärmsten Stellen ab, nicht im Kühler, der ist am kältesten. Aber naja...

Dino

AW: kühler entkalken

Kalk setzt sich (ZUERST!) an den wärmsten Stellen ab. Denn nachdem es sich abgesetzt hat ist es nicht mehr die heisseste stelle.
Denn kalk ist nicht der beste wärmeleiter. oder sehe ich s ganz falsch?

mfg olaf

AW: kühler entkalken

Schaut mal in einen Wasserkocher oder wer die Möglichkeit hat in einen Warmwasserbereiter (Boiler). Heizrohre dick Kalk, Wandungen blitz blank. Auch wenn der Motor verkalkt ist, bleibt der die warme Quelle. Der Kühler wird nie wärmer sein. Kalkausscheidung ab 60Grad. Kühler verkalken ist rein physikalisch/chemisch Quatsch.

AW: kühler entkalken

Wenn du deinen letzten Post noch einmal überarbeiten magst, also hinsichtlich der Erlernbarkeit des Ersichtlichen, gemeinhin auch als Pädagogik verschrien, stimme ich dir vollends zu, wobei ich 55°C als Grenze des Gleichgewichts in Erinnerung habe.

AW: kühler entkalken

Ich bin kein Pädagoge. Irgendwann gibt man auf und resigniert. Wie oft ich das Thema schon versucht habe zu erklären, aber wie so oft herrscht eine gewisse Lernresistenz.

Aber nochmal etwas ausführlicher. Es gibt mehrere Faktoren, welche bei der Steinbildung beteiligt sind. Einmal die Entgasung von Kohlenstoffdioxid. Kühlkreislauf geschlossen, darum ist die CO2 Abgabe gering. Kühlsystem undicht, begünstigt die Entgasung, was auch CO2 betrifft. CO2 löst Calziumhydrogencarbonat und verschlechtert deren Bindung. Mit zunehmender Temperatur und abnehmenden Druck kann Wasser weniger Gase halten.
Der Zweite und wesentliche Faktor ist die Temperatur. Die Löslichkeit von Calziumcarbonat nimmt mit steigender Temperatur ab. Wann eine Ausscheidung erfolgt liegt nicht an der Temperatur allein, sondern auch an der Sättigung. Diese wird bei etwa 60Grad erreicht, ja auch bei 55. diese Temperaturen sind eingebrannt, aber nicht wegen Kalk, sondern wegen den Legionellen in Warmwassererwärmern, die den Kalk auch kut zum Nisten finden als poröses Material. Weiter ist nicht die Wassertemperatur ausschlaggebend, sondern mehr die Wandungstemperatur. Eine Ausscheidung erfolgt hauptsächlich an den heißesten Stellen und das sind die Zylinderwandungen mit Kopf. Je ausgeglichener die Temperaturverteilung ist und höher die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums (hohe Drehzahl) um so besser ist es der Steinbildung entgegen zu wirken.
Dann gibt es noch die Kalkausscheidung wegen Sauerstoffreduktion, die lasse ich aber mal weg.

Kalk sehe ich nicht als Problem, es sei denn mann wohnt in Alpennähe (reines Kalksteingebirge) und schüttet da mit Leitungswasser kräftig nach. Hier verkalkt der Kühler aber auch nicht, das geht halt nun mal nicht. Was aber geht ist Verschlammen oder der Wuchs von einem netten Biofilm. Viel Luft im Kühlkreislauf immer wieder durch Undichtigkeit oder Nachfüllen bedeutet auch reaktiver Sauerstoff um eine kalte Verbrennung zu begünstigen, sprich Rosten.
Wer viel Wasser nachfüllt, umterschreitet schnell mal flux einen niedrigen prozentualen Wert des Glykols und dann geht es schnell mit dem biologischen Wachstum. Wechselnde Temperaturen verstärken das Wachstum und es bildet sich Schmieriger Schlamm, was auch noch schlecht riecht.
Auch das Altern von Frostschutz hat was. Durch die zugesetzten Inhibitoren wird ein Korrosionsschutz erzeugt. Diese lassen mit der Zeit nach und irgendwann schützen die nicht mehr, sondern reagieren aggressiv. Dann geht es richtig ab.

Ich vertrete den Standpunkt, dass nicht Kalk das Problem ist, sondern Dreck, Schlamm, Biowachstum und schlichtweg falsche Behandlung. All die vorausgenannten Anwendungen helfen. Säure, Spülen, aggresive Reinigungsmittel, etc pp reinigen ist das Zauberwort.

Besser so? ;)

Dino

AW: kühler entkalken

Sehr gut - setzen!

Also ich kann dazu nur sagen, in meiner fast 12 jährigen Praxis in meiner LR Werkstatt hab ich nicht einen gehabt, der irgendwie verkalkt war.