AW: Unterdruck Zündverstellung, Probleme, Funktionsweise?

viel Unterdruck ist da nicht erforderlich, lediglich der im Ansaugtrakt vom Motor erzeugte Unterdruck. Es ist wohl eher wahrscheinlich dass die Verstellung innerhalb der Verteilers schwergängig geworden ist. Da würde ich jedenfalls ansetzen.

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Neige auch dazu, oder die zentrifugale Zuendpunktverstellung im Verteiler hat den Geist aufgegeben. Zur "Vacuum advance unit" gibt es nur einen Schlauch.

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Verteiler neu und Dose neu, weiß ja auch nicht obs funktioniert oder nicht, aber der Verdacht liegt nahe weil der Wagen zu fett läuft und den Sprit im Auspuff verbrennt. (Krümmer glühen) . Rücksprache mit Bergler und eingehende Erörterung gehen eben Richtung Unterdruckversteller.

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Der Zuendeitpunkt an sich ist richtig eingestellt? Ansonsten: Wenn Gerhard es sagt, nicht diskuttieren und neue bestellen. Meine Erfahrung...:D

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er tippt drauf, hat den Wagen selbst nicht gesehen. (Bin mal extra mal hingefahren 500km, da war dann aber nur ein Mitarbeiter da, der den Fehler leider nicht ganz lösen konnte)

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mit einer simplen Zündzeitpunktpistole kannst du doch den Zündzeitpunkt und die Verstellung doch selber leicht nachprüfen.
Ich denke doch mal dass beim Austausch des Verteilers der Zündzeitpunkt auch so eingestellt wurde, oder?

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davon ging ich bisher aus. Verstellt sich der Zündzeitpunkt auch beim Gas geben im Stand oder nur unter Last?

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Beim Gasgeben im Stand verstellt zum ersten ein Fliehkraftversteller im Verteiler die Zündung drehzahlabhängig Richtung Vorzündung. Zusätzlich wird durch die Unterdruckdose lastabhängig vorverstellt. Auch im Stand, unter Last eben nur mehr.
Beim Gasgeben siehst du mit dem Stroboskop deutlich wie die Markierung scheinbar wandert! Wenn sie dabei nicht gleichmässig sondern ruckartig wandert klemmt irgendwas im Verteiler!
Ich kenn mich bei deinem Auto zwar gar nicht aus aber das ist alles allgemeingültig!
Es sollte kein Problem sein einen Verteiler zu zerlegen und gangbar zu machen.
Merkwürig das hier niemand entsprechend antwortet....

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Sven, hast Du keinen Ersatzverteiler zur Hand (den alten)? Wo hast Du den neuen bestellt, bei mir liegt gerade einer von simonbbc fuer einen 4,5er TVR auf der Werkbank, bin selber gespannt. Ob die Fliehkraftverstellung zumindest ansatzweise funtioniert probierst Du so aus, dass Du die Kappe abbaust und un den Verteilerfinger versuchst zu drehen. Er muesste sich um cca. 15 Grad bewegen und dann durch Federkraft in die Ursprungsposition zurueckspringen. Wenn sich die Unterdruckverstellung beim Saugen bewegt, dann befuerchte ich da auch nicht den Fehler. Natuerlich verstellt sich das ganze auch im Stand: Fliehkraft ist nur abhaengig von Umdrehungen und Unterdruck vom Luftstrom im Plenum. Einstellen nach Stroboskop ist leider beim Rover V8 so eine Sache, da gerne mal die Markierungen auf der Riemenscheibe nicht da sitzen wo sie sollten und ausserdem die Antriebskette ein unheimliches Spiel hat. Muss man also manuell nachpruefen, z.b. durch Endoskop oder wesentlich primitivere Geraete (gebogener Draht, Lappen etc) den oberen Totpunkt des ersten Zylinders manuell festmachen. Dann entsprechend den Verteiler positionieren mit Finger auf Zylinder eins und dann am besten von jemanden, der weiss wie, per Ohr einstellen lassen.

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Kontrollier Zündzeitpunkt, Zündreihenfolge und Kerzenbild.

Gruß

Carsten

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ich hab den "alten" Verteiler noch. Der war auch gar nicht defekt sondern der Boschdienst damals hatte einen unfähigen Mitarbeiter, und wegen dessen Fehldiagnose kam mein neuer Erstzverteiler rein. Der Fehler lag nicht am Verteiler sondern an einer neuen aber defekten LUCAS Verteilerkappe!!!!!!!!:mi
Verteiler hab ich selbst schon mehrfach zerlegt und wieder funktionstüchtig! zusammengesetzt. Weiß also wie der Rangeverteiler aufgebaut ist.
Mir erschliesst sich halt die Problematik meines Motors noch immer nicht so wirklich.
Ich geb noch mal kurz die Vorgeschichte:
Spritverbrauch geht in kurzer Zeit sehr stark nach oben (±15 auf ±25). Erneuert waren zuvor schon z.T. wartungsmäßig Ampl. Module (weil defekt), Kappe, Finger, Kerzen Kabel, Stepper (weil defekt) und die beiden Tempfühler (probeweise). (Kompressionsprüfung 11 bar auf allen 8 Töpfen.)

Subjektivers Gefühl der Leistungsschwäche. Bei Velar gewesen, eine Lambda defekt, Dichtung Krümmer-Hosenrohr undicht, Hosenrohr mit feinem Riss nach Krümmer. Eine der Leitungen am Plenum porös und rissig.
Fazit Messwerte für ECU falsch.
Schlauch getauscht, Hosenroht geschweißt, Lambda gewechselt (danke Mirko). Erst besser, statt 25 Liter nur noch ±20.
Leistung scheinbar kurz besser aber doch schechter werdend. (Fällt besonders mit Hängerbetrieb auf, dabei Verbrauch 30+) Braucht sehr viel Drehzahl für Leistung.
Motor lief aber immer rund, springt sofort auch bei Minusgraden an! (Leerlauf stabil bei ca 700 - 800 U/Min) Hochdrehen im Leerlauf kein Problem, aber sobald Kraft abverlangt wird, fehlt Drehmoment und kann nur mit hoher Drehzahl ausgeglichen werden.
LMM getauscht (danke Kurt) Motor läuft besser, Verbrauch 18 - 20 aber noch immer Leistung nicht wirklich perfekt. Erstmalig Glühen der beiden Abgaskrümmer festgestellt - nur die Krümmer. Alle Indizien gehen gen verstopfte Kats. . Linke Zylinderbank starkes Auslassventilklappern.
Neues Hosenrohr mit Kats eingebaut, Motor schnurrt rund, Ventilklappern vollkommen verschwunden. Leistung deutlich besser.
(Alte Kats waren noch orignal 23 Jahre drin, im linken Kat fällt Innerei lose drin rum, rechter klappert ein bischen).
Nur: Jetzt oranges Glühen (und als Hufschmied weiß ich was oranges Glühen bedeutet!:() beider Krümmer und des gesamten Hosenrohres, nach 5 km Bergfahrt ins Nachbarstädtchen.
Rücksprache mit Bergler: Zu fett, Sprit verbrennt im Auspuff, zündet zu spät! Verdacht: Zündung, Zündverstellung geht nicht. Auslassventile hält er für unwahrscheinlich. Lamdas hmmm, weniger wenn sie vorher o.k. waren.
Würde alles auch den hohen Spritverbrauch erklären und die fehlende Leistung.
Deshalb meine Fragen nach der Zündverstellung und der Funktionsweise und Stärke des Unterdruckes. Denn rund laufen tut er im Leerlauf immer schon.Aber was ist eben bei Drehzahl und unter Last, denn hier zeigen sich die Mängel ja nicht unbedingt in Unrundem Lauf, sondern eben in anderen Fehlern.
Klar die Zündung muss erneut überprüft werden, aber auch die Zündverstellung und deshalb meine bisherigen Fragen an Euch.

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Bei meinem war das Gluehen der Kruemmer letzendlich eine Kombination von defekter ECU und tropfenden Einspritzduesen.

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o.k. ne ECU wird ja zu kriegen sein. Die 14 CUX wurde ja in vielen Autos verwendet - aber wahrscheinlich hat jedes Model eine eigene Software. Wie kann man die Aufspielen? Woher kriegt man diese?
Empfielt sich Düsentausch auch aus Wartungsgründen, rein altersbedingt? Was kosten denn die Dinger?

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Auf die ECU wird nichts aufgespielt. Einfach zur Probe an den Konnektor eine andere schwarze Schachtel anstecken aus einem Range oder Disco mit ebenfalls 3,9er.
Die Duesen sollten alle Jubeljahre mal kontrolliert und ggf. gereinigt werden, dafuer gibt es spezialiserte Firmen mit Instrumenten zum messen des Durchflusses und des Spraybilds. Muesste eigentlich jeder Boschdienst koennen. Ist zumindest hier nicht ganz billig: Reinigen kostet fuer meine acht Duesen hier etwa 150 Euro. Nur Kontrolle etwa 30 Euro. Ist aber besonders beim LPG-Betrieb empfohlen, da die Duesen langfristig arbeitslos sind.