AW: Schnorchel und Waschanlage

Nachdem ich vorher den Knecht gefragt hab, ob denn der Landy darein darf: "Klar, kein Problem!" Schnell verfingen sich die Fransen einer Bürste kurzerhand in den Lampenschutzgittern. Der Apparat wackelte bedrohlich, der betroffene Motor wurde heiss und sehr schnell trocken.... Schnell den Knecht geholt: "Sche*ß Auto!" murmelte er, holte ein Messer um die Waschmaschine zu befreien. Egebnis: ein defekter Motor, die Waschmaschine war erstmal still gelegt. Und mein Landy bekam Waschanlagenverbot.

Ein paar Tage später bin ich wieder hin, kam gerade aus dem Offroadgelände. Wieder den Knecht gefragt, ob ich denn den Hochdruckreiniger verwenden dürfe: "Klar, kein Problem!". Es kam wie es kommen musste, die Abflüsse verstopften Nullkommanix. Nun bekamen wir Hausverbot.

Fazit: Waschanlagen sind nix für Landys.:p

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Dann starte ich mal die nächste Diskussion:)

Genau das Gegenteil ist der Fall.
Das Salz kommt in jede Ecke und jeden Winkel das Fahrzeuges. Dort reagiert das Salz genau einmal.
Das wars dann auch schon.
Wäscht man nun diese hässliche Salzkruste runter, kommt neues Salz ans Blech und reagiert wieder mit dem Metall.

Und jedes mal wenn man die Kruste runterwäscht, beginnt das Spiel von neuem.

So hat es mir mal ein Chemieprofessor erklärt.
Obs Stimmt? Keine Ahnung. Ich bin kein Chemieprof.
Ich benutze es als Ausrede weil ich zu faul zum waschen bin und den Sinn nicht sehe. Kaum hundert Meter aus der Waschanlage draußen ist er wieder dreckig.
Aber erstaunlicherweise habe ich seit zig Jahren mit den Unterschiedlichsten Autos wenig Rostprobleme.
Zufall?

Viele Grüße
Micha

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Ich bin kein solcher Fachmann. Aber in meinem "Bild" ist das Problem von Salzen, daß sie Feuchtigkeit mögen und anziehen (ja, heißt hygroskopisch sein). Selbst also wenn das Steusalz fort ist, wird Sprühwasser genauso an die versalzten Ecken kommen und wieder eine Lösung bilden. In der Lösung mit Wasser wird das anorganische Metall halt besonders angreifbar. Furztrockene Salzkruste mag nicht so schlimm sein, gibt es in Utah oder sonstwo, aber nicht bei uns:) . Irgendwann ist das Salz auchmal weggewaschen, von selbst. Ok. Aber das beginnt auch auch ein Prozeß, der immer wieder von vorn startet: Eisen, wenn gerostet, ist ja auch ein Salz. Chemisch gesehen (Weil Salz = Metall + Nicht-metall. Außer ich erinnere da was nun ganz irrig. Kann ja auch "mal" sein :) ). Auch das "saugt" Wasser auf und führt ist in die "Tiefe" bis an das unter dem Rost liegende noch "gesunde" Material. Eine Ausnahme ist dabei Alu, dessen "Salz" ist sehr stabil und schützt den Untergrund eigenmächtig. Doch auch hier, je nach Legierung, ist Streusalz eine Belastung.

In jedem Fall also ist eine Matalloberfläche besser dran, wenn kein Streusalz da ist. Oberflächenrost agiert schon genug mit Wasser. Da braucht es nicht den Korrosionsverstärker Streusalz dazu. Bestimmte Schmutzschichten können vielleicht einen Schutz bilden, aber, denke ich, auch nur wenn Öle im Spiel sind. Denn selbst Lehm, so wasserfest er ausgetrocknet auch sein mag, nimmt Wasser auf und leitet es in sich weiter.
In Hohlräumen ist es ähnlich. Besser, mit sauberem Wasser durchspülen als Salze drin lassen. Die Seite vom D.Schucht, die da mit dem Korrosionsschutzdepot (der sinnigerweise auch alle Mittelchen dagegen vertickt) beschreibt sowas auch. Denke schon, daß er da recht hat.

Wenn man nun einen "Lack"Aufbau hat, der gut und stabil und dicht ist, wie eine Feuerverzinkung, richtig gute und rißfreie/steinschlagfreie Farbe, oder eben einen Unterbodenschutz der was taugt, und auch vielleicht ein Radkastendesign, daß Sprühnebel der Reifen in gröbster Form schonmal vom Metall fernhält, ja dann mag das gehen. Unser Golf4 hat auch nix gesehen. Kein Hohlraumschutz oder sonstige Kümmernisse extra. Bis auf das, was das Werk ihm mitgab (auch noch Blechverzinkung haben die ja gemacht). Nur eben mal Waschanlage wenn die Optik! es verlangte. Und da war Rost auch kein Problem. Trotz 8-9 Wintern. In diesem Fall ist die Konstruktion des Fahrzeuges einfach besser. Der Defender ist für Straßenschmutz von unten ein Labirynth ... kommt alles Doofe rein und findet nicht wieder raus.

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Hmmm wäre mal ne Idee für ein Neues Projekt :

DEFENDER GEEIGNETE WASCHANLAGEN :-D

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Yes Sir ... ! Thank you ...
:)

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Du solltest den Chemieprofessor wechseln. Salz ist immer feucht und reagiert so lange mit dem Metall bis entweder kein Metall oder kein Salz mehr da ist. Das hat nix mit Krusten, neuem oder altem Salz oder der Mondphase zu tun. Aluminium und Eisen reagieren BEIDE mit Salz ohne dem Effekt der Passivierung - also auch unter Luft- und Wasserabschluss.

Ergo: Jedes Gramm Salz, das nicht auf dem Defender klebt ist ein Vorteil.

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im prinzip hast du recht...............aber wäscht die waschanlage auch von unten...........??? :sh

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Eine mit Unterbodenwäsche schon ...

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Ich vermisse immer noch die rumänischen Waschanlagen - für 3-4 EUR inkl. Trocknen und Unterbodenwäsche:

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das haben doch die wenigsten................aber wenn was in der nähe ist.............

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Mit Mantec-Schnorchel (Pilzkopf), Winde, Lampenhalterstoßstange regelmäßig in die Waschanlage mit Unterbodenwäsche. Ist mittlerweile sogar fast dicht =). Nachteil Defender: während aerodynamisch rundgelutschte Fahrzeuge trocken rauskommen, ist bei uns viel Handarbeit beim trocknen gefordert, zuhause hat der Fahrtwind nochmal einiges aus den Spalten gedrückt.

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Habe gestern erstmal eine Waschstrasse stillgelegt, denn die vordere Querbürste hatte wohl ein Problem mit den Lampengittern. Ich fahre eigentlich nur zum Cleanpark und wasche mit der Hand/Bürste/StrahlerKombi.
Letztes Jahr hat mir eine Waschstrasse den Pilz vom Schnorchel gezogen. Habe den dann von innen mit einer Metallkostruktion verstärkt. Nun hält der auch Äste ab,...
Landy = Waschen nur von Hand