ich habe mir letztes Jahr ein Defender 130 als Wohnmobil zugelegt. Das ist mein erster LR und ich liebe ihn.
Die Eckdaten: Typ LD, Hubraum: 2495cm³, Leistung 90 KW, Diesel, EZ: Juni 2004, die aktuelle Motor-Laufleistung 230 Tsd KM
Ich habe sehr viel Freude an dem Fahrzeug, doch durch das hohe Aufbaugewicht, werde ich selbst an leichten Steigungen bereits zum Hindernis für Busse und teilweise sogar LKWs, da die Motor-Leistung nicht ausreicht um das WoMo über 100km/h zu halten.
Mein Bekannter der das WoMo konzipiert, aufgebaut und mir verkauft hat kennt das Problem und würde es mit neuen Verteilergetriebe lösen:
generalüberholtes Verteilergetriebe LT230 passend für Defender m. TD5 Motor mit kürzerer Gesamtübersetzung 1:1.66
Nachdem das jetzige Getriebe "saut" muss mein "Schrauber" ohnehin Vieles abflanschen. Hier stellt sich die Frage in dem Zusammenhang den aktuellen Motor (macht allerdings keine großen Probleme oder schlechten Eindruck) gegen einen generalüberholten ATM zu tauschen.
Sein Vorschlag wäre bei einem ATM dann ein Chip-Tuning zur Leistungssteigerung.
Falls ich mich für das Verteiler-Getriebe entscheiden sollte, meint er, dass ein "Over-Drive" zur Reduzierung des Kraftstoff-Bedarfes, einer angenehmeren Geräuschkulisse und der Motorschonung durch niedere Drehzahl "in der Waagrechten" sinnvoll sei.
Das WoMo wird neben Langstrecken-Fahrten in Europa, allerdings auch in der Wüste etc. zum Einsatz kommen. Daher lege ich Wert auf eine robuste, langlebige und wartungsarme Lösung.
Als 4x4-Frischling bin ich nun unsicher was ich tun soll.
Daher bitte ich um Eure Meinung:
a) VTG ändern, Chiptuning oder akzeptieren, dass ich teilweise ein Verkehrshindernis bin.
b) Motor in dem Zuge des Getriebeabdichtens mitwechseln oder warten bis er den Geist aufgibt.
c) Over-Drive bei geänderem VTG sinnvoll?
Vielleicht habt Ihr ja auch einen ganz anderen Ansatz?
Danke für Eure Hilfe bei einem LR-Rookie!
Rick
Kommentar