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Lösung: Standheizung per e-Mail starten

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    #31
    AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

    Hallo Dominik!

    So eine eierlegende Wollmilchsau ist der Pi auch wieder nicht. Das Telefon musst Du auch händisch ein und ausschalten. Strom ein, Strom aus, kein Trigger, nix. Runterfahren darf man weglassen, hat EXT4 Filesystem. Das Logfile fängt auch immer zum selben Zeitpunkt an, bis er über NTP was bekommt (manuell date/time auf der Konsole geht natürlich auch), batteriegepufferte RTC wird schon auf I/O Zusatzplatinen mitangeboten. Ich habe mir schon mal eine RTC Platine vom Arduino um EUR 5,- aus Asien besorgt.

    Er hat auch kein BIOS, kein EEPROM, keine Hardware-Timer/Counter und kein JTAG-Interface, Ram ist nicht erweiterbar und er bootet auch nur von einer SD - FAT32 Partition, in 10 bis 30 Sekunden, je nach Distribution.

    Mehr Negatives fällt mir gerade nicht mehr ein :-)

    Servus! pCelly
    Do not open Windows ;)

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      #32
      AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

      Hhm, mein Telefon schaltet automatisch ab, wenn ich es per Software runterfahre ;-)

      OK, dann wird die externe Stromsteuerung etwas anders ausgelegt, geht aber auch. Müsste eigentlich sogar was fertiges geben, was man adaptieren kann. Denn diese Anforderung ist keineswegs utopisch, fehlt aber fast immer. Der Arduino hat das auch nicht, die früheren Versionen brauchen einen Tastendruck (Reset) zum Starten, spätere haben einen Auto-Reset (hoch gegriffen für eine Brücke...), der aber auch nicht immer die Lösung ist.

      Runterfahren muss aber meiner Meinung nach trotzdem sein: wenn gerade auf die SD-Karte geschrieben wird, während man dem Ding den Saft abdreht, dann ist diese Datei Schrott.
      Grüße | Dominik

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        #33
        AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

        Moin.

        SEHR interessantes Projekt :-) Etwas ähnliches hatte ich aich schon vor mit eniem ATMEGA ... aber derzeit hänge ich noch an der Umsetzung der BT Schnittstelle des ATMEGA zum Endgerät um Daten zu versenden und deise Grafisch auf dem Endgerät Darzustellen. (Es werden EGT, Aussen, Innentempoeratur mit PT100 / NiCrNi Fühlern ausgewertet :-) )

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          #34
          AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

          Käme für mich als Alternative zur Fernbedienung nicht in Frage, weil es im Ausland nur mit Kosten funktionieren würde, oder?
          weiß - grau - weiß

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            #35
            AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

            *Ge*les Projekt*

            Was komm ich mir jetzt albern vor, das ich mein Ladegerät mit einer Nebenstelle meiner Telefonanlage schalte ... ;-)
            Weil das Zündschloss links sitzt!
            landyblog.de

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              #36
              AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

              Zitat von DominikS Beitrag anzeigen

              OK, dann wird die externe Stromsteuerung etwas anders ausgelegtAnforderung ist keineswegs utopisch, fehlt aber fast immer.

              wenn gerade auf die SD-Karte geschrieben wird, während man dem Ding den Saft abdreht, dann ist diese Datei Schrott.
              Hey Dominik!

              Eine SD Karte hat keinen Cache (dort findet ja der Datenverlust einer Festplatte statt). Und der Pi wird sich bemühen möglicht viel RAM schnell wieder freizumachen. Da wird ein sync in der Crontab und der init fürs Runterfahren eher historische Bedeutung haben.

              Zum Einschalten des Pi halte ich das alte Prepaid-Handy, zumindest für geekig, Es braucht nichtmal die Display Beleuchung bei Anruf angehen (Phototransistor), der Vibrationsmotor - Anschluss reicht auch. Darüber wird ein Selbsthalterelais aktiviert, der Pi fährt hoch und pollt beim eMail - Provider oder holt sonstwie die Anweisung/Befehle ab, allenfalls noch mehrmal hintereinander. Kommt nichts gültiges, fährt er wieder runter und unterbricht als letztmöglichen init() - Befehl wieder das Selbsthalterelais.

              Spart Strom und Ärger mit dem Provider. und Sprit, wenn man die Abfahrzeiit befiehlt.

              Broadcom hat übrigens sein Geheimnis (war nicht open Source) gelüftet und ein Datenblatt vom BCM2835 der R-Pi Comunity zur Verfügung gestellt. (Google BCM2835)


              Servus! pCelly
              Do not open Windows ;)

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                #37
                AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                Auch ohne Cache kannst Du die SD-Karte schrotten. Klar, die Wahrscheinlichkeit ist geringer. Aber wenn man den oft am Tag startet und stoppt, ist es wieder gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Und wenn man googelt, findet man zahlreiche Fälle von Datenverlust durch einfaches Stromabschalten beim Pi.
                Grüße | Dominik

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                  #38
                  AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                  pCelly:
                  Der PI liefert 5V, siehe
                  Das mit dem Routing ist korrekt, aber recht einfach lösbar: Ein kleines Cron gesteuertes Shell Skript, welches das Routing entsprechend umstellt, wenn ein Rechner mit heimischen LAN via ICMP erreichbar ist bzw. eben nicht. => Steht auf der ToDo Liste

                  ocj:
                  Das mit dem Ausland ist korrekt - Es sei denn du holst dir dort eine Prepaid Karte mit Internet - Ich hatte das vor kurzem in Nordirland so gemacht: O2 Internetflat für einen Monat für 10 Pfund :) ... oder aber du stellst das Auto neben ein offenes Wlan, geht natürlich auch :)

                  Das GPS läuft wie erwartet, mit Navit, OSM Karten und einem kleinen Display könnte man so eine schöne kostenlose Navi-Lösung machen..


                  Die Idee mit dem Handy ist ganz interessant, aber vielleicht sollte man zweigleisig fahren: Wenn man unterwegs ist und weiß, dass man irgendwann heute noch zurück kommt lässt man ihn an. Zusätzlich dann die Idee mit dem Handy, sodass man ihn auch aufwecken kann..
                  Der Nachteil ist natürlich, dass, wenn er eben nicht immer an ist, ein Auslösen der Alarmanlage auch ggf. keine Aktion nach sich zieht..

                  Falls der Stromverbrauch bei Arduino wirklich so viel geringer ist, ist es vielleicht eine Überlegung, das ganze darauf zu basteln - Allerdings haben mich die Preise von 150 Euro alleine für das 3G Shield etwas abgeschreckt..
                  cooking-hacks.com ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf cooking-hacks.com alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


                  Viele Grüße,
                  Martin :)

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                    #39
                    AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                    Stimmt, die 3G-Module für den Arduino sind leider teuer. Deshalb würde ich dann auch den Schritt weiter gehen, und statt des Arduino ein Waspmote nutzen (statt 50mA nur 10mA bzw. unter 1mA im Sleepmode) oder, wenn es in absehbarer Zeit mal normal verfügbar wird, ein Pinoccio-Board (http://pinocc.io/ mehr oder weniger ein Arduino Mega aber wie Waspmote auf Batteriebetrieb ausgelegt). Da kommt zu den teuren Modulen noch ein teurer Mikrocontroller dazu, aber der ist dann so sparsam, dass er Monate an der Autobatterie laufen kann.

                    Ich werde nun auch so ein Projekt angehen, wie Du mit Pi, weil die Entwicklung einfacher ist und mehr Optionen offen stehen (Leistung). Dem Pi werde ich einen kleinen Mikrocontroller vorschalten, der dem runtergefahrenen Pi den Strom abschaltet und außerdem stündlich einschaltet (sollte er nicht ohnehin laufen). Wenn die Zündung an ist oder die Alarmanlage anspringt, geht der Pi auch an. Für die Kommandos werde ich regelmäßig eine XML pollen, die über eine Webanwendung konfiguriert wird. Ich möchte mit dem Pi auch Sensordaten erfassen (Spannungen, Temperaturen, Drücke, ...) und auf einem LCD (oder OLED) ausgeben. Ebenso werden beim Pollen der XML immer auch diverse Daten und auch die Position an die Webanwendung übergeben, die dann dort sichtbar sind.
                    Grüße | Dominik

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                      #40
                      AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                      Dominik,
                      ein Waspmote sieht ziemlich interessant aus - Hast du eine Idee, was man für sowas rechnen muss?
                      Das mit dem Mikrocontroller zur Vorschaltung hört sich nach einer guten Idee an, so limitiert man den Stromverbrauch, aber hat den Luxus des Pi: GPIO, USB, GPS mit OSM etc.
                      Hast du schon eine ungefähre Idee, was sowas in etwa kostet und wie lange solch eine Entwicklung dauert?

                      Beste Grüße,
                      Martin :)

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                        #41
                        AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                        Das Waspmote-Starterkit kostet 199 Euro. Das enthält auch einen X-Bee-Sender und einen Empfänger, die man nicht bräuchte. Aber einzeln habe ich den Waspmote noch nie gesehen. Das System richtet sich an professionelle Anwender, die dann größere Stückzahlen direkt beim Hersteller kaufen, daher gibt es sonst nur diese Kits. Genauso sieht es beim Funkmodul aus: das bekommt man regulär nur in Kits (mit Mobilfunk-, GPS-, Wifi- und Bluetooth-Modulen über 250€) oder eben in größeren Stückzahlen vom Hersteller. Gelegentlich sind mal Einzelkomponenten bei Ebay drin, die nicht benötigten Komponenten kann man aufgrund dieser Beschaffungssituation wieder gut zu Geld machen..

                        Ein weiterer Vorteil von Arduino, Waspmote, Pinoccio & Co. gebenüber dem Pi ist natürlich auch, dass diese Mikrocontroller nicht nur digitale IO-Ports haben, sondern auch analoge. Beim Pi muss da immer erst ein externer DA-Wandler her oder man muss digitale Sensoren verwenden. Teilweise sind auch schon RTC, Beschleunigungssensoren, etc. vorhanden. Der höhere Preis relativiert sich da wieder ein bisschen.

                        Für mich der riesige Vorteil ist aber die leichte Programmierbarkeit des Pi. Den kann ich ja quasi zur Laufzeit per SSH umprogrammieren und ich kann die Skriptsprache meiner Wahl verwenden. Deshalb werde ich den trotz des hohen Stromverbrauchs verwenden und bei der Erreichbarkeit Zeitverzögerungen in Kauf nehmen (weil er nicht durchgängig läuft).

                        Dabei ist für mich die größte Hürde in der Tat die eigentlich simple zeit- und impulsgesteuerte Einschaltung und impulsgesteuerte Abschaltung per kleinem Microcontroller. Die Hardware-Kosten hierfür sind einstellig. Solche Basteleien sind bei mir ewig her und längst alles vergessen... Daher würde ich das auch ganz hinten anstellen (das Fleisch ist in dem Punkt schwach und sonst kommt das nie in die Gänge...) und bis dahin den Pi so laufen lassen:
                        - per Tastendruck (oder Zündung ein, Alarm ein) wird ein bistabiles Relais geschaltet, dass dann die Spannungsversorgung des Pi schließt.
                        - der Pi läuft nach Abschalten der Zündung 24h weiter
                        - erhält er in dieser Zeit keine gegenteiligen Anweisungen, schaltet er sich nach 24h ab, indem über einen IO-Port mit Transistorverstärkung des Relais umgeschaltet wird (da die Relaisschaltung extrem primitiv ist, kann er sich nur Abschalten, wenn die Zündung aus ist, sonst hält der Zündstrom das Relais in der anderen Stellung...).
                        Im nächsten Schritt würde ich dann die Batteriespannung überwachen und auch hier bei einem Schwellenwert abschalten bzw. gegebenenfalls die Laufzeit auch über die 24h ausdehnen. Die bevorstehende Abschaltung teilt der Pi in dieser nicht weckbaren Konstellation immer 1h vorher der Webanwendung mit, die dann eventuell mich benachrichtigt.
                        Grüße | Dominik

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                          #42
                          AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                          Hallo Martin!

                          Das ist schon richtig, dass an Pin1 und Pin2 5 Volt (Stomversorgung) "geliefert" werden.

                          Aber stell mal einen GPIO auf out und high und miss dann dort die Spannung, es sind nur 3,3 Volt.

                          Die vielen Arduino Zusatzplatinen sind für die 5 V Arduinos berechnet und für 5 V TTL ausgelegt und haben daher auch eine 5 V Stromversorgung. Weil bei 5 V TTL alles über 2,7 V als "High" gilt, kann mit 3,3 V TTL vom Pi zur Arduino Platine noch geschaltet werden. Die Leuchtdioden im Optokoppler Deiner 5 V Relaiskarte leuchten offensichtlich auch schon bei 3,3 Volt und das Relais zieht an.

                          Das geht aber nur solange gut, solange die Stromrichtung vom Pi weggeht (Pi Pin = OUT). Sobald eine 5 V TTL Arduino Zusatzpaltine an den Pi etwas melden soll, macht er dies mit 5 V für high, so wie fur den ATMEL im Arduino auch. Der Pi verträgt an den auf IN geschaltenen Pins aber nur 3,3 V, bei 5 V brennt er durch und die Platine ist geschrottet; davor kann man nicht genug warnen. Das gilt auch für den Pin SDA, RXD, MISO, MOSI usw., also für alle Pins, die als Eingänge am Pi geschaltet sind. Da muss sich der Pi-User selbst darum kümmern, dass da nur 3,3 V am Pi-Pin ankommen (extra Widerstand, Zehnerdiode, Pegelwandler ...)

                          Servus! pCelly


                          PS für Mitleser: TTL = Transistot-Transistor-Logik
                          Do not open Windows ;)

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                            #43
                            AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                            was hat der arme transistor verbrochen, dass er jetzt tot ist? :D
                            .- www.granviaje.ch -.
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                              #44
                              AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                              Was das bistabile Relais betrifft, so würde sich dann ein Stromstoßrelais am besten eignen? Erster Impuls durch Zündung und zweiter Impuls durch Pi?
                              Das mit der Spannungsüberwachung ist eine gute Idee, ich hab nur keine Ahnung, wie man das mit dem Pi auf die Reihe bekommt.

                              pCelly:
                              Jetzt weiß ich, was du meinst, besten Dank :)
                              Ich hab noch einen LM75 Temperatursensor rumliegen und wollte den für den Pi fertig machen, bisher habe ich noch keine Eingänge beschaltet, aber Danke für die Info - Es wäre schon schade, wenn er gegrillt würde :)

                              Viele Grüße,
                              Martin

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                                #45
                                AW: Lösung: Standheizung per e-Mail starten

                                Hallo Dominik!

                                @ eigentlich simple zeit- und impulsgesteuerte Einschaltung und impulsgesteuerte Abschaltung per kleinem Microcontroller.

                                Zum Ausschalten kann man in den Linux init() - Leveln beim Herunterfahren noch einen I/O Pin am Pi verändern
                                (evtl. negative Logik) und evtl. zeitverzögert dem Pi den Strom Strom wegnehmen.

                                Beim Einschalten gibt es soviele Möglichkeiten, dass Dir jeder etwas anderes sagen wird.

                                Der µC Fan sagt: kommt nur ein Microkontroller in Betracht, der macht genau das was ich programmiere und braucht schlafend kaum Strom.

                                Der Radioamateur sagt: Das mache ich links mit einigen Transistoren und die Schaltung wird temperaturstabilisiert und funktioniert daher bei bei -30 Grad genauso, wie bei glühender Hitze.

                                Der (Industrie) Elektroniker sagt: Für sowas nehmen wir sein 40 Jahren den NE555 - IC. Für 1.- EUR gibt es gleich mehrere davon und er funktioniert von 4 bis 18 Volt, im Auto daher ohne eigenen Spannungswandler.

                                Es ist reine Geschmacksache wie man das (allfällige) Einschalten/Ausschalten/Stromhalten realisiert.


                                Servus! pCelly
                                Do not open Windows ;)

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