AW: autobahn fahrt ohne vordere kardanwelle

mit Verlaub

der Unterschied beim Reifenumfang zwischen einem neuen Reifen mit 14mm Profil und einem abgefahrenen mit 2mm Restprofil beträgt ca. 3%.

ebenso bei neuen unterschiedlichen Reifen (sogar) gleicher Dimension.

Ein Beispiel aus der BL Reifentabelle:

235/85R16 Cooper Discoverer M+S Abrollumfang 2536mm, Abweichung +3%
235/85R16 Michelin LTX M/S Abrollumfang 2460mm, Abweichung 0%
215/80R16 Bridgestone Winter Dueller DMZ3 Abrollumfang 2278mm, Abweichung -7,4%

Die Unterschiede sind immerhin gross genug, dass LR Anpassungsritzel für den Tachoantrieb anbietet und dass ich nichts auf Verbrauchswerte gebe, wenn der Wegstreckenzähler nicht abgeglichen ist.

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beim geolander 235/85 zum org. 235/70 beträgt die abweichung ca. 10%. der unterschied von neu zu abgefahren lässt sich wohl nicht vermeiden - ist also nicht erwähnenswert. fakt ist, der zähler ist genauer wie der tacho, denn der eilt sereienmäßig immer vor. wenn ich kein ritzel tausche, aber davon war ja auch keine rede.

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Also ich würde gern glauben, daß der Wegstreckenzähler ganz genau zählt. Der Zweifel aber überwiegt :). Solange, bis ich mal eine ausreichend lange STrecke fahre, daß ich mit GPS kontrollieren kann. Mein Problem ist ja, daß der Tacho mit den anderen Reifen genau exakt geht (GPS-kontrolliert). Und somit müsste ich bestimmen können, um wieviel der Tacho vom Km-Zähler abweicht.

Es muss möglich sein, eine Anzeige präzise zu machen. Bei den LKWs geht das ja dermaßen gut konstruiert, daß die erlaubte Toleranz so ausgenutzt wird, daß sie um ebendiese Toleranz schneller fahren, aber keinen km/h mehr. Aber wie Wegstrecke .. die ist für den Hersteller doch nicht interessant, oder ? Keine gesetzliche Vorschrift, also sieht man das erstmal locker. Ein Voreilen wird sich auch ganz gut machen, weil der fleißige Fahrer beim Verbrauchserrechnen sich selbst belügt, weil er unbemerkt die Werte schönt. Und das Auto ist eher zur Inspektion :) (das meine ich nicht ernst).

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Moin,

ich hole den Thread noch mal hervor.
Meine vordere Kardanwelle ist hin. Bis nach Lima, Peru sind es 1200km.
Mit gesperrtem Diff und ohne vordere Kardanwelle ist der Schaltvorgang erheblich unangenehmer. Wenn man nicht wirklich viel Gefühl hat, dann knallt es ganz schön.
Hatte vorne schon jemand geschrieben.

Und das ist unproblematisch?

Müsste ziemlich viel Berge fahren

Gruß
Malte

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Hi Malte

Hatte das auch schon mal, beim meinem 110tdi. Allerdings in der Heimat, alles relativ eben. Bei einer vollgepackten Reisekutsche und Bergstecke hätte ich schon großes Bauchweh...
Vielleicht lieber eine andere Lösung, als einen größeren Schaden zu riskieren. Drücke Dir die Daumen!

Gruß Oelinger

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Unser Forenkollege Gixxer Markus ist fast ein Jahr ohne vordere Welle gefahren. Natürlich bekommt die Hinterachs mehr Feuer, aber das kann die ab.
Das Spiel im Antriebsstrang rührt von der Schaltmuffe im Mitteldiff her. Die hat viel Spiel.
Zusätzlich noch vom toten Gang der Planetenräder.
Viel Drehmoment bei Kraftschluß ist nicht so tragisch.
Schläge beim Anfahren und Lastwechsel sollte man aber vermeiden.

Gruß Marc

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Danke schön. Ich werde soweit möglich einfach auf Teile warten und möglichst nicht fahren. :)

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Lies den Artikel von Robert:
Robert hat Recht!

Das LT230: http://www.rainer4x4.de/vtgrev.htm

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Bin vor zwei Jahren an Ostern von Günzburg nach hause gefahren, ohne hintere Kardanwelle. Gute 500 km mit gesperrtem Mitteldiff und Wohni im Schlepp. Das ganze schön durch die Mittelgebirge.
Bis auf ein interessantes Lenkverhalten war nix groß zu merken.
Bislang keine Folgeschäden.

Gruß, der Feger