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@Spencer:
Ich gehöre nicht mehr zur ganz jungen Generation und bin nicht mit diesem Elektronikkram aufgewachsen. Wenn´s geht (geht leider eh selten), mache ich um alles wo Weichware drinnen ist, lieber einen großen Bogen. Bevor ich mich freiwillig mit Nanocom und Co herum schlage, bau ich lieber einen zusätzlichen Kühlwassertemperatursensor ein. Hab ich aber bisher noch nicht. Kurzum, ich hab die Kühlmitteltemperatur noch nie ausgelesen/gemessen.
Und dass wir mit der orignalen Kühlmitteltemperaturanzeige nicht wirklich was ablesen können, wissen wir ja.
Hallo Justforfun
Bin auch nicht mehr der Jüngste und hab noch mit Bleistift meine Werkstattzeichnungen gekritzelt.
Folgende Theorie
Vielleicht liegt die Antwort darin das der Ladedruck höher ist.
Das ist die einzige Energie die bei gleichem Lastzustand zunimmt.
Dadurch wird der Ladeluftkühler wärmer und der sitzt vor dem Kühlwasserwärmetauscher.
Irgendjemand hier im Forum der über Nanocom die Ladelufttemperatur nach Kühler verglichen hat. Bei niedrigem und hohen Ladedruck?
Wenn das 5 bis 10 Grad wären dann könnte das die Erklärung für höhere Kühlwasser und Öltemperaturen sein da die Effizienz des Kühlers mit der Eintrittstemperatur der Umgebungsluft proportional sinken dürfte.
Und das hieße weg mit dem Geraffel vor der Fahrzeugfront wie Scheinwerfer etc wenn ein VTG verbaut wird.
Hi,
das wäre natürlich eine Hypothese, die irgendwie plausibel erscheint.
Nur, der VTG bringt ja vor allem unten rum was und dort wird der von mir auch ausgenützt. Aber eben nur kurz zum Beschleunigen, da geht der Ladedruck auch einmal kurz auf 1,45 bar hoch. Die höhere Öltemperatur steht aber auch an, wenn ich konstantes Tempo auf der AB fahre, nachts, in der Ebene, also wenn ich so gut wie nie beschleunigen muss. Das verstehe ich nicht.
Ich habe meine Ladedruckanzeige leider erst nach dem VTG eingebaut und kann daher nicht mit vorher vergleichen. Aber wenn ich jetzt auf der AB mit fast konstant zwischen 1,0 und 1,1 bar fahre, dann kann sich das doch nicht so stark auswirken?!?
Habe nur mal so mitgelesen und mitgedacht.
Kann es nicht sein, dass der VTG mehr Hitze ins Öl gibt, also besser gekühlt ist, als der alte Lader? Vielleicht mehr Kühlfäche oder Bohrungen im Gehäuse, damit das Öl mehr Hitze abtransportieren kann?
Was wäre denn mit einem anderen Ölkühler?
der slandy
:v Je mehr Menschen ich kennenlerne, umso mehr komme ich zu der Erkenntnis,
dass der HIRNTOD nicht zwangsläufig das Ende des LEBENS bedeuten muss!-
]
Hat der Motor seine Betriebstemperatur dann bleibt der Zeiger auf 11 Uhr stehen. Da ist es völlig egal ob 85° oder 105°...
Auf zwölf uhr geht dieser zeiger nur wenn eine Temperatur (Wasser oder Sprit) unnormal hoch ist... auf 13 Uhr geht er wenn eine dieser beiden Temperaturen zu hoch ist... bei 13Uhr geht er auch automatisch mit in den Notlauf... hatte mich damals auch gewundert über diese Temp anzeige... hat sich landrover halt mal wieder was spezielles einfallen lassen... die 12 und 13 Uhr stellung hatte ich zb als an meinem alten 10p kopf die kopfdichtung durchgebrannt war...[/I]
die Temperaturanzeigen zeigen nicht die richtige Temperatur an (sonst würden die Kunden alle Nase lang in der Werkstatt stehen), sondern einen von der Motorsteuerung ausgegebenen (kundenfreundlich angezeigten) Wert. Das ist üblich und machen quasi alle Motorsteuerungen so.
Tauscht mal den Sensor für die Öltemperatur - die scheinen zu altern. Ich werfe sie alle 2 Jahre in die Tonne, da sie von jetzt auf gleich eine um 10-15°C höhere Öltemperatur anzeigen. Neuer Sensor - alles wieder gut
Hallo Ingo
meiner ist neu und wenn ich ihn im kalten Zusatnd morgens mit den anderen vergleiche hat er auch keinen Offset.
Und wie gesagt, es passierte von einem Tag auf den anderen mit dem neuen VTG
Ich beobachte aber allgemein ein sehr viel höheres Druckniveau. Auch wenn es gar nicht benötigt wird. Die gleichen Betriebspunkte wurden mit meinem alten Lader mit dem halben Druck bedient. Ausschlaggebend für die Bedienung des Betriebspunktes ist Kraftstoffmenge und Luft. Alles was an Druck zuviel erzeugt wird ehöht die Eintrittstemperatur der Luft vor dem Wasserkühler
Hi,
das wäre natürlich eine Hypothese, die irgendwie plausibel erscheint.
Nur, der VTG bringt ja vor allem unten rum was und dort wird der von mir auch ausgenützt. Aber eben nur kurz zum Beschleunigen, da geht der Ladedruck auch einmal kurz auf 1,45 bar hoch. Die höhere Öltemperatur steht aber auch an, wenn ich konstantes Tempo auf der AB fahre, nachts, in der Ebene, also wenn ich so gut wie nie beschleunigen muss. Das verstehe ich nicht.
Ich habe meine Ladedruckanzeige leider erst nach dem VTG eingebaut und kann daher nicht mit vorher vergleichen. Aber wenn ich jetzt auf der AB mit fast konstant zwischen 1,0 und 1,1 bar fahre, dann kann sich das doch nicht so stark auswirken?!?
Könnte ich mir auch sehr gut vorstellen da der Abgasstrom umgelenkt wird und sicher mehr Energie ans Gehäuse abgibt.
Meistens ist die Wahrheit ja nie schwarz weiß. Also ein höherer Wärmeeintrag ins Motoröl durch die Leitschaufeln und etwas höhere Abwärme hinter dem Intercooler hört sich plausibel an.
Aber um das zu beweisen bräuchte man eine Kühlwassermessung mit Nanocom vor und nach Einbau des VTG. Wenn sich diese nicht nennenswert geändert hat erfolgt der Wärmeeintrag direkt ins Öl durch die Abgaswärme.
Wie gesagt, immer gleiche niedrige Betriebspunkte vergleichend, das heißt Wärmeeintrag erfolgt nie durch höhere Brennraumdrücke weil diese egal ob mit oder ohne VTG gleich sind.
Habe nur mal so mitgelesen und mitgedacht.
Kann es nicht sein, dass der VTG mehr Hitze ins Öl gibt, also besser gekühlt ist, als der alte Lader? Vielleicht mehr Kühlfäche oder Bohrungen im Gehäuse, damit das Öl mehr Hitze abtransportieren kann?
Was wäre denn mit einem anderen Ölkühler?
Wenn ich wenig leistung abfordere dümpelt die kühlwassertemperatur zwischen 86 und 92ºc hin und her.
War früher ohne vtg so und is auch jetz noch so. Verlange ich aber alles ab was die map bietet über längere zeit gehts hoch bis auf 113ºc
Hab allerdings nen e-lüfter. Der läuft im normalbetrieb ab 86ºc auf stufe eins mit. Wenn mehr belastung is lass ich den direkt auf 2laufen.
@sauerlaenderlandy:
kann ich mir nicht vorstellen. Das Öl im Lader dient fast ausschließlich der Lagerschmierung und nicht der Kühlung. Gekühlt werden die Lader hauptsächlich vom durchströmenden Medium. Der VTG dreht zwar schneller hoch und bekommt schneller "viel" Abgase, aber im gleichen Verhältnis auch mehr kühlende Ansaugluft. Kann´s jetzt nicht widerlegen aber erscheint mir seeeeeeh unwahrscheinlich, dass der VTG messbar mehr Wärme ins Öl abgibt.
@Ingo:
mein Öltemperatursensor ist auch noch nicht viel älter als 2 Jahre, außerdem bin ich von der Stack-Qualität recht überzeugt. So gut wie kein Offset beim Aus-/Einschalten und außerdem kalibriert sich das Stack-Instrument bei jedem Zündung-Ein. Also so über Nacht um 10° mehr bloß durch Fehlmessung halte ich für ausgeschlossen.
@Spencer:
Das mit dem allgemein höheren Druckniveau ist interessant. Kann´s wie gesagt nicht vergleichen, da Ladedruckanzeige nach dem VTG eingebaut. Ich glaube auch, dass man diese Richtung weiter beobachten sollte. Übrigens, du meinst wohl "erhöht die Eintrittstemperatur der Luft vor dem Ladeluftkühler". Und verringert möglicherweise dadurch die Kühlleistung im Wasserkühler.
@Spencer:
Das mit dem allgemein höheren Druckniveau ist interessant. Kann´s wie gesagt nicht vergleichen, da Ladedruckanzeige nach dem VTG eingebaut. Ich glaube auch, dass man diese Richtung weiter beobachten sollte. Übrigens, du meinst wohl "erhöht die Eintrittstemperatur der Luft vor dem Ladeluftkühler". Und verringert möglicherweise dadurch die Kühlleistung im Wasserkühler.
Nein, der Ladeluftkühler sitzt vor dem Wasserkühler und beliefert den dann natürlich mi einer höheren Umgebungstemperatur die dann wiederum die Kühlwasseraustrittstemperatur am Kühlerausgang höher setzt. Das ist ja gerade der springende Punkt.
Der VTG liefert weit mehr Druck als ich für die programmierten Einspritzmengen brauche. Wenn ich den Druck komplett nutzen würde, würde mir unter Umständen der Motor auseinanderfliegen. Ich behaupte jedenfalls eine noch halbwegs zivile Fuelmap drauf zu haben die nicht das komplette Luftpotential des Laders nutzt. Das war bei dem alten Lader nicht so. Der hat immer minimal gerußt.
Zum Beispiel: Im Zugebtrieb wie ich schon sagte:
ebene Autobahn mit 85 km/h
Wohnwagen am Haaken
EGT ist 350 Grad mit oder ohne VTG, spielt keine Rolle, stationärer Betriebszustand
Mit normalen Lader 0,5 bis 0,6 bar
Mit VTG 1,0 bar
Das zuviel an komprimierter Luft äußert sich an erhöhter Umgebungswärme nach Austritt aus dem Intercooler und vor Eintritt in den Kühlwasserradiator.
Ich denke mal das man davon ausgehen kann das das Fakt ist. wieviel das quantitativ ist weiß ich nicht
Das der Lader ebenfalls mehr Wärme als ein normaler aufnimmt erscheint mir logisch. Das Energieniveau des Abgases nach dem VTG Lader ist niedriger als beim normalen Lader. Die kinetische Energie des VTG Laders höher. Da das automatisch mit Verlusten einhergeht könnte das Schmieröl ebenfalls etwas mehr aufgeheizt werden.
Nein, der Ladeluftkühler sitzt vor dem Wasserkühler und beliefert den dann natürlich mi einer höheren Umgebungstemperatur die dann wiederum die Kühlwasseraustrittstemperatur am Kühlerausgang höher setzt.
Ja, da meinen wir eh das gleiche, haben´s nur anders ausgedrückt.
...höhere Ladelufttemperatur > durchströmende Kühlluft wird vom LLK mehr erwärmt > Wasserkühler bekommt wärmere Luft ab = Kühlleistung sinkt...
noch was: Dass der VTG mehr Energie aus dem Abgas "entnimmt" und damit auch mehr Verlustwärme erzeugt, stimme ich dir zu. Nur glaube ich nicht, dass davon nennenswert was mit dem Schmieröl abgeführt wird sondern vor allem mit der Ansaugluft.
wenn jetzt noch einer den Nanocom Wert der Ansaugluft im Sammler vor und nach Einbau VTG gelesen hätte wärs perfekt und ich wäre um eine Erkenntnis reicher.
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