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Habe heute versucht die Kabelsteckverbinder zu löten, aber das ist nix geworden. 6 Stück in die Tonne gehauen, Lötzinn lief teilweise rein, dann konnte ich aber nicht das Kabel mehr einführen, obwohl die Lötpistole alles warm gemacht hat.
kann mir jemand Tipps geben wie man vorgehen sollte ?
Habe die von Ripca Marine.Sehen fast genauso aus wie die originalen von Land Rover
.... welche Kabelsteckverbinder meinst Du ? Quetschverbinder solltest Du nicht löten, bei starkem Strom können diese erhitzen und die Lötverbindung löst sich. Die gehören mit der Quetschzange bearbeitet.
Ansonsten, Lötzinn ausreichend auf das Kabel, etwas Zinn in den Stecker und dann ab damit mit dem Kabel in den Stecker, schön erhitzen bis alles zerrinnt, das ist es eigentlich. Fett und Lötzinn verträgt sich nicht, dann wird auch nichts halten
ach ok, kein Lötfett.hatte ich auch nicht benutzt, aber es war Radiolot, da ist irgendein Flussmittel drin, sollte man das vermeiden zu nehmen?
Habe die Hülse mit Lötzinn gefüllt, war soweit flüssig, nur sobald da Kabel reingesteckt wird bzw ich es nur versuche, kann ich es nicht reinbekommen, da das Lötzinn wieder fest ist, Auf das Kabel habe ich auch versucht, aber das geht noch weniger, weil dann nicht genug Lötzinn in den Stecker gelangt.Alles nix geworden.
Roland
ne, ne, dass Flussmittel passt schon, ich hab Fett von Kontaktspray oder fettigen Fingern gemeint.
Nicht zuviel in den Stecker, sondern wie gesagt Lötzinn auf´s Kabel, so halb in den Stecker rein mit dem Kabel, Lötkolben drauf, Lötzinn drauf, sodass es am Kabel entlang in den Stecker rinnt, rein damit, fertig. Ist etwas Übungssache, aber es funktioniert ;-) Wichtig ist, dass genug Hitze am Stecker ist, der hält das schon aus.
hallo roland,
im normal fall sind se zum quetschen
zum löten brauchst du noch n paar helfende hände und schön heiss machen, dass es flüssig bleibt. hälst du die hülse mit ner zange fest, wirst se kaum auf temperatur bringen können, da die zange ein riesenkühler ist. sind dei hülsen aus aluminium, oder aluminisiert, kannst du s eh vergessen. es geht zwar dann auch noch, ist aber noch n stück komplizierter.
Aha, also ich denke die sind aus Aluminium, habe heute noch andere bestellt, die sollten aus Messing sein. Aus was sind denn die originalen? Die Lötpistole ist nur ein Leihgerät aus der Werkstatt meines Vaters, nix dolles, hat soweit ich weiss nur 100 Watt.Das mit der Zange habe ich so gemacht, da mir ne weitere Hand fehlte. las ich dann mal sein oder spann sie in nicht wärmeleitendes ein. Die alten Kabel im Wagen nehmen kaum Lötzinn auf, da die kaum noch Kupfrig aussehen, wie frische sondern schon leicht schwarz, denke das ist die oxidation der letzten 35 Jahre.Kann jetzt aber nicht alle Kabel desween rausreissen. Elektrik funzt noch soweit.Also werd ich mal die messing bullet teile ausprobieren wenn die ankommen.Ich habe damals bei Ripca noch ne Quetschzange bestellt, die taugt aber garnix und ich kann das kabel mit etwas zug wieder aus dem connector bekommen, fehlkonstuktion und investition.
Also, man nehme die Lötbullets von Kabel Schmidt aus Breisach. Und normales Elektroniklot. Und einen handelsüblichen Lötkolben. 100 Watt reicht da dicke. Dann noch eine sog. Dritte Hand. Das ist so ein Ding mit zwei Krokodilklemmen.
Das zu verlötende Kabel muss natürlich ohne jede Spur von Oxidation sein, sonst hält da nix. Das Schwarze muss also weg. Und zwar nicht nur einmal aussen herum am Kabelende, sondern jede Litze einzeln.
Geht das nicht, kann man nicht löten. Punkt.
Dann muss man das Kabel eben abschneiden bis man wieder auf Kupfer trifft. Von Säurebad und solchen Zaubereien halte ich bei 35 Jahre alten Kabeln nix.
So, und dann löten:
Kabelende verzinnen mit Lötzinn, in den Bullet stecken, diesen per dritte Hand hochkant halten, Kabel in der zweiten Klemme feststecken, Lötkolben UNTEN an den Bullet halten, warten bis das Zinn am Kabel anfängt zu schmelzen, erst DANN von oben weiter Lötzinn reinfliessen lassen.
Vorderes Ende am Bullet glatt abfeilen, wenn abgekühlt.
Das kriegts Du nicht mehr auseinandergezogen. Da reisst vorher das Kabel.
...Das zu verlötende Kabel muss natürlich ohne jede Spur von Oxidation sein, sonst hält da nix. Das Schwarze muss also weg. Und zwar nicht nur einmal aussen herum am Kabelende, sondern jede Litze einzeln.
Geht das nicht, kann man nicht löten. Punkt.
Rischtisch! Das ist der Punkt!
Ggf. sind durchaus die Litzen in der ganzen Kabellänge oxidiert, so daß man trotz immer weiter abschneiden auch nicht auf blankes Kupfer trifft.
Man kann mit viel Liebe, guten Augen und ruhigen Händen mit einem kleinen Cuttermesser jedes einzelne Drähtchen einer Litze rundum von der Oxidation befreien. Also auf der Länge, wo Lot halten soll. Spaß macht das nicht.
...Habe die Hülse mit Lötzinn gefüllt, war soweit flüssig, nur sobald da Kabel reingesteckt wird bzw ich es nur versuche, kann ich es nicht reinbekommen, da das Lötzinn wieder fest ist...
Lötzinn wird fest, wenn´s zu kalt wird.
Tipp:
die Hülse mit dem richtig heißen Lötkolben auf einen Holzklotz drücken (nix Zange oder Schraubstock - die leiten nur die Wärme ab).
Hülse mt Lötzinn vollsaugen lassen (Radiolot ist genau richtig)
Und dann zack zack das BLANKE Kabel hinein. 1-2 Sekunden erhitzt halten, damit die Hitze auch auf´s Kupfer übergeht und sich das Lötzinn in die Drähtchen saugt. Und dann SOFORT den Lötkolben wegnehmen.
Länger draufrumbraten läßt nur die Kabelisolierung schmelzen- und das Lötzinn weiter zwischen die Drähtchen kriechen und das wollen wir ja nicht, weil die Ader auf der Strecke dann starr wird und später bei Vibration dort gerne bricht.
Üb´ mal Löten mit neuem, nicht oxidiertem Kabel. Damit du merkst, wie sich das anfühlt.
@ all, vielen Dank.Dachte mir schon das die schwarzen Äderchen kein Lot aufnehmen, werde mal mit den bestellten Messing / Kupfer Bullet Connectoren ,( oder aus was auch immer die sind )versuchen und probieren.Tips mit den Krokoklemmen als dritte Hand sind gut, hab keine zur Hand gehabt.Kabel werd ich zur Not neu einziehen, einen besseren Lötkolben benutzen, hab ich ja eigentlich , ne Lötstation von Weller, eben nur gestern nicht dabei.Ist eigentlich die Wattstärke entscheident, den ich habe eben gesehen das wenn es richtig warm werden soll, die Weller Station nur 40 Watt hat aber einen regelbaren Temperaturbereich, wohingegen die "billig " Lötpistole meines Vaters 100 Watt hat aber keine Temperaturregelung.
Das mit der geschmolzenen Kabelisoliereung ist mir gestern auch passiert, denke ich muss mehr üben, ist ein guter Tip einfach mal Testlöten mit den Connectors, werde versuchen welche besser zu verarbeiten sind die Alu teile oder die bestellten Messing/Kupfer Bullet Connectoren.
Wollte gestern eine schadhafte Verbindung neu machen und hab mir keine Zeit gegeben und wollte im Dunkeln einfach schnell fertig werden, da es ein Lichtkabel war,und ich noch weiter fahren musste/wollte. Eile zahlt sich nicht aus.Obwohl man`s ja weiss :-)
Warum Loten?
Eine gute Quetschverbindung ist meiner Meinung nach die bessere Lösung.
Im Reparaturfall ist es einfacher.
ich hätte vielleicht die litzen gesäubert, so gut es geht. dann die litzen angelötet und mit einer guter zange gequetscht
aber jeder muss seine eigene erfahrungen selbst machen
mfg olaf
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