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    #31
    Ich glaube, ihr versteht dasalles net. Wieso nehmt ihr das denn mit den Verboten so persönlich?

    Da sitzen ein paar Nasen, die sich wichtig machen wollen. Und anstat was sinnvolles zu machen, tut die eine Partei die guten Ideen (wenns mal eine gibt) der andere abblocken, weils ja von den anderen ist und umgekehrt. Diese EU-Verordnung gibt es ja schon lange, aber es wurde net drauf reagiert, weil sie einfach keine Zeit hatten und mit wichtigerem (siehe oben) beschäftigt waren.
    Und jetzt soll das Strafe kosten, wenn die Werte zu hoch sind.
    Also wird wieder was ganz tolles gemacht, aber man will ja keine oder möglichst wenige Wähler verärgern. Also denkt man sich sowas aus, was nicht zuviele betrifft, kann sich wieder zurücklehnen und den wirklich wichtigen Themen (Siehe oben) widmen.

    Stellt euch doch mal vor folgendes wäre verordnet worden.
    Ab 01.01.2007 muß jede neu eingebaute Olheizung einen Partikelfilter haben. Und ab 01.01.2010 müssen alle alten nachgerüstet sein. Da hätten sich doch viel mehr Leute aufgeregt, wie die 8%, oder?

    Ich hab auch mal einen Bericht gesehen, da haben sie gesagt, daß die EU bei der Meßmethode mistgebaut hat. Sinnvoller wäre es einen Mittelwert pro Stadt zu nehmen und nicht den Wert der einzelnen Straßen. In München leiten sie jetzt wohl den Verkehr wieder durch die Wohngebiete, damit die großen Straßen sauberer werden. Bringt bestimmt auch viel ...
    Who needs luxury?

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      #32
      @ Rulaman & @ Discochris

      kauft euch doch nen Bollerwagen, da paßt einiges an Einkäufen rein. :P
      So wie jede Fahrt mit dem Landy eine Expedition ist, wird dann jeder Einkauf zu einem Treckingurlaub. Und ihr seid selbst das Lama.

      Gibts bei euch keine öffentlichen Verkehrsmittel?

      Natürlich werden warscheinlich auch gerade in Stadten Kurzstrecken mit dem Auto gefahren, da müßt ihr nur mal bei einem Kindergarten oder Grundschule vorbeifahren, wenn die die Tore öffnen. Da stehen die ganzen Muttis mit laufendem Motor (könnte ja kalt werden im Auto im Juli), holen ihre Kinder ab und sobald ihre eingeladen sind wird mit Vollgas durch die Spielstraße geraßt (ihre kanns ja nimmer treffen).

      Seit ihr auch alle (nicht nur Rulaman und Discochris) vom Kindergarten mit dem Auto abgeholt worden?
      Who needs luxury?

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        #33
        Gibts bei euch keine öffentlichen Verkehrsmittel?
        gibt es. bei dir offensichtlich nicht. irgendwie verstehe ich auch den zusammenhang zwischen Einkäufen und öffentl.verkehrsmitteln nicht so recht...außer, du kaufst einmal die woche 5 fertigpizzen, das könnte ja grade mal noch so gehen...
        ich bin froh, für meine einkäufe einen laderaum wie im landy zu haben. da bringen mir öffentliche verkehrsmittel herzlich wenig. außerdem für entfernungen wie 3 km noch weniger. und ja, ich schmeiße auch für 3 km meinen landrover an, denn ich habe nur 1 auto. bin vielleicht unterprivilegiert. und wahrscheinlich belasten andere große autos bei strecken wie 3 km die umwelt wesentlich weniger...oh mann.
        gruß,tom.

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          #34
          Der Aktionismus ist nur ein Scheingefecht

          Durch Umrüstung aller PKW auf Filter wird die Belastung um 3 % gesenkt, durch Umrüstung auch aller LKW um weitere 3%, also Summe 6%. ?(

          Als Dschordsch dabbelju in Mainz war und die GANZE Innenstadt und einige Autobahnen für den Verkehr gesperrt waren, ging die Feinstaubbelastung sogar hoch ??!! 8o

          Auf einer der Nordseeinsel (glaube Amrum) die autofrei ist, wurde der Feinstaubgrenzwert auch zigmal überschritten! 8o

          Und meiner Tdi-Schleuder kann man viel vorwerfen, aber nicht das sie Feinstaub macht :D Man hat festgestellt (Prof. für phys. Chemie, Uni Clausthal), daß bei älteren Autos der Ruß verklumpt und deshalb nicht lungengängig ist - der Feinstaub erst mit den neuen Dieselmotoren entsteht.

          Das zeigt, daß der Verkehr nur als Buhmann herhalten muß. Außerdem kann man das Heizen nicht verbieten ... Die EU hat auch schon festgestellt, daß das Meßverfahren Schei... ist.
          Aber bei uns wird etwas gemacht, die Politiker können sich zurücklehnen und vor Gericht behaupten: " ... alles ist geregelt, die Gemeinden müssen deshalb keine Strafe zahlen ..."

          A N D R E A S
          Das Rübenschwein

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            #35
            Auch wenn's unbequem ist, wird bei der Diskussion hier nicht Ursache und Folge vertauscht?
            Ursache am Feinstaub sind zu 19% die Dieselfahrzeuge. Und schon 1999 wurde von der EU die Feinstaubverordnung beschlossen. In einigen EU-Ländern auch schon länger (und strenger) durchgesetzt. Die Forenmitglieder aus Österreich können uns sicher 'ne Menge darüber berichten.
            Bei uns hat es etwas länger gedauert. Eben weger der Autofahrerlobby.
            Nun folgt Aktionismus, richtig.


            Was die "Beleidigung" und das angesprochene Niveau meines letzten Beitrages angeht:
            Es ist immer einfach laut aufzuschreien, wenn "die Politiker" etwas für einen persönlich "nachteiliges" beschließen. Ob es eine "oberflächige" Betrachtung ist, wenn die Allgemeinheit vor Gesundheitsschäden geschützt werden soll?
            Auch ich weiß nicht wie ich, wenn in hier in Karlsruhe die Straßen gesperrt werden, zur Arbeit kommen soll (Schichtdienst und selbst der sonst tolle ÖPNV läßt mich dann hier stehen). Muss ich wohl das Fahrrad nehmen. UND?
            Das nehme ich auch, wenn ich zum Supermarkt fahre. Anhänger dran, 4Kisten Bier,Wasser, Cola usw passen drauf und fertig.

            PS: Gerade mit dem Beispiel meines Fuhrparks wollte ich die delettantische Umsetzung hier in Deutschland erklären. Wer das Beispiel nicht verstehen wollte, sorry, nicht meine Schuld

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              #36
              @ Andreas

              Genau !

              @ Juli

              ich seh ja auch ein, daß unsere Umwelt geschützt werden muß. Aber es bringt doch nix, wenn unsere Politiker mal wieder was beschließen, was garnix bringt.

              Feinstaub besteht ja nicht nur aus Bestandteilen des Dieselabgases, das ist ja nur ein ganz geringer Prozentsatz. Ein Großteil ist zB Bremsenabrieb, Saharastaub, Industrieabgase, Zigarettenqualm ...

              Aber ich erwarte auf jeden Fall Ausnahmeregelungen. Sie können dir ja nicht verbieten, wenn du in der Innenstadt wohnst, mit deinem Auto zu fahren.


              Manche lassen sich aber auch zu gut hoch nehmen. :]
              Ich weiß doch nicht, was ihr für Fahrgewohnheiten habt. Aber manche Fahrten, zB zum Kippenautomat, Kinder abholen usw sind einfach überflüssig.
              Who needs luxury?

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                #37
                @landyxt:
                Volle Zustimmung!
                Wahrscheinlich wird die Sache so enden wie die Ozonfahrverbote. Ausnahmen, weiche Regelungen - dann spricht badl keiner mehr davon.

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                  #38
                  zum selben thema in der schweiz, falls es jemand interessiert:
                  .- www.granviaje.ch -.
                  Panamericana von Nord nach Sued; Start: May 2017

                  Kommentar


                    #39
                    Tips zur Rußvermeidung aus dem Artikel:
                    " ... Kein Grünzeug im Garten oder Wald verbrennen. Kein Feuerwerk abbrennen und das Kotelett mal nicht im Cheminée, sondern auf dem Kochherd braten ..."

                    Irgendwann (ich befürchte bald) werden wir eine Öko-Diktatur haben. Schon heute geht nichts mehr, was 100.000 Vorteile hat aber ein bischen weniger ökologisch ist.

                    Orwell?!

                    A N D R E A S
                    Das Rübenschwein

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                      #40
                      Original von A N D R E A S
                      Tips zur Rußvermeidung aus dem Artikel:
                      " ... Kein Grünzeug im Garten oder Wald verbrennen. Kein Feuerwerk abbrennen und das Kotelett mal nicht im Cheminée, sondern auf dem Kochherd braten ..."

                      Irgendwann (ich befürchte bald) werden wir eine Öko-Diktatur haben. Schon heute geht nichts mehr, was 100.000 Vorteile hat aber ein bischen weniger ökologisch ist.

                      Orwell?!

                      A N D R E A S
                      versteh ich nicht ganz. was ist so schlimm an diesen tipps?
                      die tun nicht weh und helfen trotzdem... hast du lieber ein fahrverbot? ?(
                      .- www.granviaje.ch -.
                      Panamericana von Nord nach Sued; Start: May 2017

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                        #41
                        [...Darüber hinaus gibt es rechtliche Bedenken. Wenn ein Fahrzeug zugelassen ist, dann darf es gefahren werden. ]
                        Das ist doch mal ein ganz neuer Gedanke. Wie sieh das denn bei uns aus? Könnte man damit denn nicht so ein Fahrverbot stoppen?
                        Who needs luxury?

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                          #42
                          man kann schon sagen, das die ganze feinstauborgie eine verbeugung
                          der politik gegenüber der industrie, genauer autoindustrie ist.
                          es wird nicht gefordert, das autos nachgerüstet werden, sondern der
                          neukauf soll angekurbelt werden.
                          man sieht ja
                          in der werbung wie süffisant die saubermann autos angepriesen werden.
                          allesamt leistungsstarke muskelprotze, die airbusse und schneeraupen
                          wegziehen können, das muss man ja auch hin und wieder oder ?




                          .

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                            #43
                            Ich krieg da einen ganz dicken Hals, wenn ich zu diesem Thema Informationen lese.

                            Vorreiterrolle will Stuttgart übernehmen - super, 54.000 Autos aussperren, egal ob diese Feinstaub produzieren oder nicht. Gibt es in der Stuttgarter Innenstadt eigentlich keine Kaufleute, die da auf die Barrikaden gehen? Benziner produzieren überhaupt keinen Feinstaub. Die oberschlauen Umweltpolitker sollten doch mal eine Meßstation in einer U-Bahn-Station aufstellen. Dann müßten diese sofort geschlossen werden. Oder eine Meßstation neben einem Bahngleis auf einem Hauptbahnhof. Aber das ist doch politisch nicht gewollt...................

                            Auch beim AGG (Gleichbehandlungsgesetz) haben wir in der EU eine Vorreiterrolle gemacht - hier wird alles 120-prozentig umgesetzt. Vor allem Links- und Umweltparteien wollen alles, einfach auch alles, im letzten Krümel geregelt haben und noch mehr regeln als die Vorgabe. Bürokratieabbau - seh ich auf lange Sicht nicht.

                            Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass diese Gesetze in Griechenland umgesetzt werden................


                            Ich kriege einen B......reiz!

                            Trotzdem schöne Grüße
                            manfred
                            = nicht betroffen, da GolfII mit Euro2! Aber die armen TDI-Fahrer.........
                            P.S. Übrigens Weihrauch in Kirchen - starke Feinstaubgefahr - in Holland von Wissenschaftlern ermittelt.

                            geklaut aus dem Forum www.oldtimer-info.de, wo dieses Thema seit Monaten diskutiert wird:

                            Quelle: http://www.waz.de/waz/waz.ex....startseite_86202.php

                            Staub in den Städten - eine Geschichte von der dicken Luft - aus Paris über Brüssel, London bis Rom.

                            Paris: Nur fünf Pariser Mess-Stationen sind in der Lage, den Feinstaub-Anteil zu bestimmen. Und was die Geräte messen, verstehen nur Experten: Sie werden in einer anderen Bezugsgröße veröffentlicht als in der europäischen Richtlinie vorgesehen. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Pariser Luft keineswegs sauberer ist als die Luft in Berlin oder im Ruhrgebiet.

                            Vier Millionen Autos rollen im Pariser Großraum, eine Million davon sind Diesel-Fahrzeuge. Niemand erwägt ernsthaft, Fahrverbote zu verhängen oder Stadtzentren zu sperren. Herrscht "dicke Luft", wird seit jeher - meist vergeblich - an die Einsicht der Autofahrer appelliert, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und das Fahrtempo zu senken.

                            Brüssel: Ausgerechnet in Brüssel, dem Geburtsort der EU-Feinstaubrichtlinie, verharrt die Luftqualität auf einem verheerenden Niveau. Bilder des Umweltsatelliten Envisat und wissenschaftliche Expertisen haben der belgischen Hauptstadt unlängst bescheinigt, gemeinsam mit dem Nordosten Chinas zu den verdrecktesten Lufträumen der Erde zu gehören. Untersuchungen prophezeien gar, dass Brüssels Einwohner mit einer durchschnittlich um 36 Monate verkürzten Lebensdauer rechnen müssen. Täglich walzt sich eine Blechlawine aus 500 000 Fahrzeugen durch die Millionen-Metropole, die als Schreibtisch Europas hoffnungslos überfordert wirkt. Das Königlich Meteorologische Institut hat bereits jede Hoffnung fahren lassen, dass Brüssel in diesem Jahr die neuen Feinstaub-Grenzwerte einhalten könnte. Man behilft sich daher mit Notmaßnahmen: Sportler und Radfahrer sind angehalten, die Leibesertüchtigung an der "frischen" Luft einzuschränken. Der Staat subventioniert zudem Dauerfahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagt: "Am besten gar nicht daran denken, was wir täglich einatmen."

                            London: Schon vor zwei Jahren wurde in London die City-Maut eingeführt. Wer die Innenstadt ansteuert, muss seitdem fünf Pfund (rund 7,50 Euro) bezahlen. Dabei ging es jedoch nicht so sehr um die Umwelt als um die Vermeidung eines Verkehrsinfarkts. Etwa 18 Prozent weniger Verkehr gibt es seitdem. Londons Luft ist aber immer noch dreckig. Nach aktuellen Messungen hat der Anteil an Feinstaub in der Mautzone zwar um 12 Prozent abgenommen. Aber deutsche Großstädte erscheinen im Vergleich geradezu als Kurorte. Zwischen März 2003 und September 2004 wurden die EU-Höchstwerte an keinem einzigen Tag terschritten.

                            Rom: Hier gilt einmal wöchentlich das "Autoroulette" - mal dürfen Wagen mit geraden, mal mit ungeraden Kennzeichen fahren. Genutzt hat das bisher wenig. Die Citymaut ist über generelle Diskussion nicht hinausgekommen. Allerdings ist Roms Innenstadt schon jetzt nur nachts für alle befahrbar. Effektive Gegenmaßnahmen gegen Feinstaub gibt es noch nicht.

                            Allerdings stößt eine Studie des nationalen Forschungsrates zur Zeit auf großes Interesse: Diese hat ermittelt, dass 50 Prozent des Feinstaubs natürlichen und damit ungiftigen Ursprungs sei, nämlich von Salz, Sand, toten Insekten und Pflanzengasen herrührt. Rom überlegt nun, ob und wie man dieses Forschungsergebnis in Bezug auf die EU-Richtlinie anwenden kann

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                              #44
                              Hier mal ein Artikel aus einer "Diesel-Community"
                              Welche Partikelmasse darf ein aktueller Diesel PKW eigentlich ausstoßen?
                              Nach der EU4 Abgasnorm darf ein Diesel PKW 0,025g Partikel pro Kilometer in die Umwelt entlassen.
                              Bei einer Fahrleistung von 100 000km sind das gerade einmal 2,5kg, bei einem EU3 Fahrzeug ist es das doppelte.
                              Das soll viel sein?
                              Sicher nicht, wenn man bedenkt, daß ein Auto auf dieser Strecke sicher (mindestens) einen Satz Bremsbeläge und (mindestens) zwei Satz Reifen benötigt und deren gesamte Verschleißmasse bei weit über 10kg liegen wird.
                              Solche Feinstaub-Partikel werden aber von jedem Fahrzeug (auch Benziner) abgeschieden.
                              Hier der Link:<klick>

                              Gruß Fred

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                                #45
                                Hallo,

                                hier ein Link zur Eingruppierung in die Plakettenkategorien anhand der Schlüsselnummern:

                                Schadstoffplakettensuche über GTÜ

                                Gruß

                                Rulaman
                                www.landy-planet.de

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