AW: Lightweight mit Turner Mini Winch MK5, aber wie???

Das mit dem Stoppzug ausserhalb ist eine Super Idee, werde ich wohl übernehmen.

Das mit dem Kurzen Stummel SAE J499 kann man umgehen indem man die Klauenkupplung der Winde modifiziert Nachbaut.Das Ding ist ein Einfaches Drehteil, das man hinten mit einem Flansch anstelle der Verzahnung fertigen kann.

Gruß Reinhard

AW: Lightweight mit Turner Mini Winch MK5, aber wie???

Jop an sowas denke ich mittlerweile auch. Hatte schon überlegt das mit Keilwellen nach ISO 14 nachzubauen.
Hab grad mal ausgerechnet wieviel NM die welle übertragen müsste(ist das richtig? kommt mir soviel vor)

5000lbs sind ca. 2268kg
2268kg durch 60(untersetzung der winde) sind ca. 38Kg
38KG sind ca. 373N

ist das richtig?

AW: Lightweight mit Turner Mini Winch MK5, aber wie???

Ich hab ja eine Benziner. Da gibt´s keine ESP. Ich dachte da an einen oder vielleicht sogar zwei Notaus-Schalter, die ich in die Leitung vom Zündschloß zum Starterrelais schleife. Das dürfte dann den gleichen Effekt haben. Weiß allerdings noch nicht, wie ich das optisch und praktisch zufriedenstellend lösen könnte. Ich möchte da nicht unbedingt zwei große rote Buzzer auf dem Frontgrill haben und konnte noch keine Zufriedenstellende Lösung finden. Eine Alternative wäre vielleicht ein Trennschalter, der über ein Sicherheitsseil abgeschaltet werden kann. Da gibt´s z.B. Notaus-Schalter im Bootsbedarf, wie diesen hier http://www.tenten-boats.de/Quick-Sto...lter-Universal . Den könnte man immerhin verdeckt im Motorraum einbauen und bei Bedarf das Auslöseseil hinter der Winde quer vor den Grillspannen. Soweit ich bis jetzt herausfinden konnte, gab es keinen Notaus bei den alten Winden, aber beruhigender finde ich auch den Gedanken im Fall des Falles den Motor und somit die Winde stoppen zu können. Ein passendes Loch hätte ich ja schon in der Frontmaske....

Was den Wellenanschluß angeht würde ein modifizierter Nachbau die Sache vielleicht tatsächlich erleichtern, aber ich fände es schon besser, wenn dann die Welle auch bei Nichtbetrieb entnommen werden könnte. Die Idee mit der abschaltbaren Welle ist ja vielleicht tatsächlich ziemlich aufwändig.
Ich werde mich erst mal um die Stoßstange kümmern. Zumindest habe ich schon mal Tatsachen geschaffen und die Quertraverse hinter der Stoßstange gekappt, damit ich die benötigten Abmessungen für die Winde mit angesetzter Winde ermitteln kann.

SG
Michael

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benziner ist bald noch einfacher, musst nur den Strom zur zündspule abschalten mit nem einfachen Kippschalter oder einfach den Zündfunken auf masse legen mit einem Schalter.

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Wie auch immer, es sollte halt eine Lösung sein die es irgend welchen Spaßvögeln nicht mal eben erlaubt das Auto still zu legen. Ein kleiner Kippschalter wäre mir in der eventuell auftretenden Hektik, die dann auftritt wenn man merkt daß man den 25m-Urwaldriesen gleich quer auf der Stoßstange liegen hat, doch zu unauffällig um ihn auch zeitnah betätigen zu können. Die Seilgeschichte könnte man halt bei Bedarf installieren, sprich z.B. mit einem Karabinerhaken o.ä. befestigen und nach dem Winden wieder abbauen.

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Beim Benziner den Aussenschalter von Innen Scharfschalten können, verhindert Spassvögel in Action.

@ Siegerlandy : 373nm ist ein bisschen viel.

1000rpm an der Kurbelwelle ergeben bei 1m Radius eine Umfangsgeschwindigkeit von 6280m/min

Seilgeschwindigkeit bei 1000rpm KW sind 5,8m/min

2268kg/6280 X5,8 = 2,09mkg oder 21nm ergibt einen Leistungsbedarf von 3PS.

Plausibilitätstest : 2268kg / 1000mm X 60mm = 136 mkg / 60 =2,26 mkg X 9,8 = 22nm ( Zuglast/ 1m um auf mkg zu kommen X Radius der Seiltrommel = benötigtes Drehmoment / Übersetzung der Winde) = Benötigtes Dremoment an der Eingangswelle der Winde

Gruß Reinhard

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jo hatt ich mir schon gedacht, war noch nie nen rechenkünstler:D

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So, ein kleiner Zwischenbericht zu meinen Aktivitäten bezüglich der Turner Winch. Im Moment plane ich das Design der Stoßstange, hinter die die neue Winde passen soll. Was liegt da näher, als ein Stoßstangenmodell in Sperrholz zu bauen um sichere Maße für die entgültige Konstruktion zu gewinnen, zumal ich in meinem vorherigen Leben (und inzwischen wieder) Holzwurm war/bin.

Zunächst habe ich ein Grundrißmodell der Winde in 1:1 (schreinermäßig grob und bleistiftbedingt im 10tel-mmBereich) angefertigt und dann an Socke den nötigen Versatz der Stoßstange ermittelt.

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Dann habe ich ein Modell der Stoßstange aus 5 mm-Kiefernsperrholz für Ober- und Unterseite und anderen Sperrhölzern gefertigt. Das 5 mm-Sperrholz entspricht in der Stärke dem Material, aus dem meine jetzige Stoßstange gefertigt ist. Original liegt die Materialstärke der Stoßstange bei ca. 3mm, aber ein bisschen mehr Material ist bei einer Windenstoßstange sicher nicht verkehrt :D

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Wenn auch nur aus Holz und auch nur halbfertig gefällt mir die Optik besser als ich dachte :o. Weitere Bilder und Berichte folgen dann in der nächsten Zeit.......

SG
Michael

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Heh Prototypenbau, das gefällt mir...
Ich hätte als Metaller erst mal ne Stossstange gebrutzelt und falls sie mir nicht gefällt, wieder getrennt...

Gruß Reinhard

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Hallo Reinhard,
hast Du Deine Winde inzwischen und bist Du mit dem Antrieb weitergekommen, oder bist Du noch auf Montage? Ich hätte auch gerne ein bisschen Gebrutzelt, aber Holz ist da so empfindlich :p und ich kann`s halt auch nicht :(. Dafür bekommt das Modell in der nächsten Ausbaustufe noch ein paar Löcher und ein bisschen Farbe ;)

SG
Michael

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Hallo Michael,

ich bin zwar nicht auf Montage, aber bis zum 22.01 erstmal Arbeiten, d.h. nicht zuhause.Passiert ist nichts in der Zwischenzeit, die Winde ist allerdings schon lange da.Bei mir passiert immer nur was wenn ich daheim bin, allerddings ist mein "Wochenende" auch etwas länger.
Ich schwanke noch zwischen mehreren Ideen, bin mir aber recht sicher das ich keinen ständig Mitlaufenden Antrieb möchte.
D.h. entweder wie im Orginal, eine ohne Werkzeug zu entfernende Antriebswelle, oder eine Standard Gelenkwelle und die Kupplung mit einer Halterung an den Motor verlegen.
Dazu muss ich mich aber mal mit einem Maschinenbauer auseinandersetzten, da ich ausser auf eine Drehbank, keinen Zugriff auf Werkzeugmaschinen habe.
Da mein Budget wie bei den meisten limitiert, ist möchte ich eine saubere aber bezahlbare lösung finden.

Im Moment favorisiere ich die Lösung mit der Kupplung am Motor ala Fairey Winch

Gruß Reinhard

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solange die ,,holzelektrode,, noch nicht erfunden ist macht tischler das so.............

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Hallo verehrte Capstan-Gemeinde

Ein weiteres Thema ist der Anschluß an die Kurbelwelle. Originalteile für die Turner Winde sind im Prinzip nur mit viel Glück z.B. in der englischen Bucht zu bekommen. NOS-Teile oder Nachfertigungen scheint es bis auf ein Teil der Schiebewelle nicht zu geben. Alternative sind z.B. Eigenkonstrukte mit Keilwellen nach Iso14 oder andere, denkbare Modifikationen von einschiebbaren Gelenkwellen. Mir schwebt, wie auch Reinhard ein Anschluß an die Kurbelwelle mittels der Capstan-Kupplung, also Kugelkopf mit zwei Pinnen und drive dog vor. Wenn die Welle zum Nichtbetrieb herausnehmbar sein soll ist das sicher machbar. Anders ist es vielleicht, wenn diese Welle an- und abschaltbar, wie bei den Capstan Winden, sein soll. Meine Frage an die Capstan-Gemeinde wäre: Ist die Capstan-Kupplung dafür geeignet unter Last an und abgeschaltet zu werden. Abschalten müsste ja eigentlich gehen, weil sich der Kugelkopf ja aus dem drive dog zurückzieht. Wie sieht es aus, wenn man diese Kupplung wieder einschalten möchte und ein halber Wald an der Winde hängt. Wird das von Welle und drive dog schadlos hingenommen, oder werde ich mir die ganze Verbindung ruinieren?
Dann wäre vielleicht eine Kombination mit beiden Kupplungen möglich. Also die Turner-Kupplung um die Trommel ab und an zu schalten und zusätzlich die Capstan-Kupplung um den Windenantrieb grundsätzlich an und ab zu schalten.

SG
Michael

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Michael,

auch die Turner Kupplung wirst du unter Last nicht abschalten können.Die Klauen haben viel Spiel, damit sie einkuppelbar sind, aber unter Last wird das bombenfest halten. Mal abgesehen davon, das ich im Betrieb garnicht so nah ans laufende Seil möchte.

Wenn der Antrieb nicht Ständig mitläuft, muss die Welle nicht herausnehmbar sein.Das bedeutet aber Kuppplung Motorseitig, mit oder ohne Turnerkupplung.
Wenn die Welle herausnehmbar ist, brauche ich keine Motorseitige Kupplung.Aber sie sollte mit einem Handgriff ohne Werkzeug zu entfernen sein, sonst bleibt sie nämlich im Wirklichen Leben drin bis irgendwas kaputtgeht.

Gruß Reinhard

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Hallo Reinhard
Kennst Du dieses Youtube-Video: http://www.youtube.com/watch?v=tvBDDHzZO4Q ? Das zeigt unsere Winde in "Action" unter "Eigenlast" und ab ca. 1:22 wird es dann interessant in Bezug auf´s Ab- und wieder Anschalten. Scheint ja doch ohne allzu große Geräuschentwicklung zu gehen.
Wie man es letztendlich macht ist wahrscheinlich auch glaubens- und monetenabhängig. Die zweifache Abschaltung würde mir ja am besten gefallen, ist aber halt auch sehr aufwändig.....also vielleicht doch "nur" die Extraktions-Variante??? Ich mach erst mal an der Stoßstange weiter.

SG
Michael