AW: Dieselkat / Partikelfilter - etwas anderer Blickwinkel

Zur Nachrüstung:
Auf eine grüne Plakette kommst Du mit einem Defender ab Bj. 2002, wenn Du einen Filter nachrüstest.
Der Filter kostet so rund 1400 Euro, Kosten für Einbau und Eintragung kommen noch dazu.
Damit darfst Du dann in jede Umweltzone.
Du bräuchtest also einen TD5 (ab Bj. 2002), von einem TDI mit (legaler) grüner Plakette habe ich noch nichts gehört.

Zum Umweltschutz:
Die Herstellung eines Autos verbraucht viel mehr Energie, als seine spätere Nutzung.
Aus Umweltschutzgründen ist es also besser, sein Auto gut zu pflegen und so lange wie möglich zu fahren.
Damit tut man also auch was für die Umwelt (zur Beruhigung der Freundin - oder will die lieber ein Cabrio?).

Viele Grüße

Sailor

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ich fühle mit dir. das zeug was "" da verkauft kannst du aus ökosicht getrost vergessen (die wurden nicht umsonst schonmal aus dem verkehr gezogen). zumal es auch höchst fragwürdig ist aus großen rußpartikel nanopartikel zu machen - nach dem motto aus den augen aus dem sinn. es gibt systeme für 3-4 tausend euro die zur grünen plakette führen. wenn du was für deine umwelt tun willst fahr im alltag ein sparsames auto und hebe dir den landy für urlaub und freizeit auf. mach ich auch so, trotzdem fahren wir auch ca. 8000 km im jahr damit. ich persönlich würde so einen "spritfresser" niemals im alltag fahren, da reicht mir ein fiorino der 5l braucht völlig aus. möglicherweise hast du aber echten bedarf, dann isses was anderes.

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Was aber grundsätzlich Augenwischerei ist. Mit zwei Autos, wovon eines angeschafft wurde um Sprit zu sparen, tut man der Umwelt nichts gutes (nur dem Geldbeutel). Das was die Produktion des zweiten Autos in die Umwelt geblasen hat, kann man gar nicht in einem Autoleben (eines normalen Wegwerffahrzeugs) einsparen. Insbesondere die heutigen Plastikbomber (Kunststoffe sind in Produktion und Entsorgung schlecht) mit selbsttragenden Karosserien (Reparatur schnell unwirtschaftlich) sind aus Umweltsicht eine Katastrophe. Nicht umsonst gibt es in vielen Ländern, die keine eigene Autowirtschaft haben, auch keine Förderung für den Neuwagenabsatz bzw. teilweise sogar "Strafen" für den Neuwagenkauf.

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Sollte dein Wagen eine EU-Betriebserlaubniss haben (steht auf dem Typenschild,auf dem Bremskraftverstärker),
dann ist das mit den falschen Daten kein Problem.
Ansonsten hätte ich SK dazu gefragt.
Wenn die sagen,dass die das machen,stellst du denen den Wagen auf den Hof und lässt sie machen.

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Mal ganz ehrlich... spar dir das Geld und fahr einfach so weiter. Aus rein umwelttechnischen Gründen ist das doch alles Humbug. Lieber hab ich grobe Rußpartikel in der Lunge als nanofeine, die groben kann ich aushusten- die nanokleinen gehen ins Blut oder sonstwohin. Feinstaub kommt eh kaum von den Autos, ein sehr großer teil kommt aus der Natur selber (Saharawinde, Pollenflug usw) Schau lieber dass dein Defender kein Öl verliert, nutze ihn nicht für sinnlose Fahrten und behalte ihn solange s geht- damit schonst du die Umwelt genug.

Nebenbei, auch wenn in Deutschland jeder den Müll trennt, ein Solarauto fahren würde und zum Müll sammeln in den Wald geht - das wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein wenn man sich den Rest der Welt anschaut. Es hat mich neulich echt geschockt als ich gesehen habe wie in Ägypten ein Ölwechsel gemacht wird. Die machen das am Straßenrand, einfach die Schraube raus, den Filter raus und dann alles auf den Boden. Öl sickert in den Sand und den Filter lässt man einfach liegen. Und bei uns bekommt man keinen Tüv weil ein Tropfen Öl am Motor hängt. Klar- Umweltschutz muss sein, keine Frage - aber was nützt es wenn sich 90% der Weltbevölkerung einen Dreck um die Umwelt kümmert und wir in Deutschland dürfen nicht mehr in die Innenstädte weil wir alte schmutzige Autos fahren. Verkehrte Welt.

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Abgasreinigung wird mit Mehrverbrauch erkauft.
Ganz besonders,wenn sich der Filter zugesetzt hat,
weil man ja landyschonend fährt.

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@ dominiks : ich habe nix von neuwagen gesagt, ein z.b. golf 2 aus rentnerhand mit 50.000 km für 800 € oder ein peugeot 306 mit ähnlichen eckdaten - beide rostfrei. bin ich bescheuert und kauf neuwagen ? die beste art sein geld zu vernichten ist der kauf eines neuen autos. ja, ich bin bekennender konsumverweigerer :D.

@defender81 : bin ich ägypter ?? wenn andere mist bauen ist das für mich ( und zum glück auch für viele andere ) kein grund ebenfalls mist zu bauen. nur schade dass immer noch viele so denken wie du und sich auf diese art und weise aus der verantwortung stehlen.

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Ich finde das es defender 81 gut relativiert hat ! Deutschland ist keine Insel - Umweltschutz muss im globalen Kontext gesehen werden , auch wenn man hierzulande der Meinung ist , "Umweltzonen" verringern den Feinstaubanteil in der städtischen Luft - ein völliger Schmarrn und längst ad absurdum geführt .
Aber leider ist dieses "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" immer noch in vielen Köpfen - dieses Gutmenschentum ist dümmlich und verbessert nix ! Wer extremen Umweltschutz praktizieren will soll es tun , jedem das Seine , aber bitte dann nicht missionieren wollen .

Mein TDI hatte ohne diesen Oxi - Kat und ohne AGR wesentlich bessere Trübungswerte als mit diesem ach so tollen Reinigungsquatsch .

Mein Rat an dich , pflege und warte deinen TDI , fahre ihn mit Verstand . Der Gasfuss ist imho immer noch DER Faktor mit welchem du die Umwelt schützen kannst . Betreibt keinen blinden Öko Aktivismus !!
Fahrt so oft als möglich mit dem Fahrrad , dann hat auch deine Freundin ein gutes Gewissen :-))

Gruss , Stefan

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@gilsi: lies dir meinen Text doch bitte nochmal durch. Da steht nicht dass ich so denke. Aber ich sehe die Realität und es hat mich geschockt (siehe oben). Das Verhältnis stimmt einfach nicht, und wir können die Welt nicht retten wenn wir um Innenstädte herumfahren anstatt gerade durch.
Boogie hat meinen Beitrag nicht nur gelesen, sondern auch verstanden - und darauf kommt es an.

Gruss Stefan

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ja ja, jetzt kommt sie wieder die allseits beliebte "gutmenschen" dresche :D. was ich von der wirksamkeit von rußfiltern und solchen system halte habe ich eigentlich schon geschrieben. nicht alles was angestrebt wird ist auch sinnvoll. was mich nur auf die palme bringt, ist dass dann wieder alles in einen topf geschmissen wird ob das mülltrennung, atomausstieg oder sonstwas ist . jeder sollte zuerst vor der eigenen haustür kehren bevor andere zubekehren versucht, das kann man böswillig auch als "am deutschen wesen soll..." bezeichnen. wenn man sowas aber nicht macht wird man unglaubwürdig.
@stefan : du hast ja im prinzip recht mit dem was du geschrieben hat, ich reagiere leider etwas spontan angesäuert auf solche aussagen wie : anderswo iss alles noch schlechter und eigentlich isses auch egal was ich mache es nutzt sowieso nix. sorry :D.

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Gisli , ich weiss was du meinst und kann dich verstehen !
Das Ding ist nur , das "Wir" in Deutschland ja unsere Hausaufgaben machen und das mehr als genug . Sogar so gut , das wir Weltmeister sind im Umweltschützen . Die Neigung zur Selbstkasteiung ist ja auch so eine spezielle Eigenschaft der Deutschen .
NUR ... irgendwann ists doch aber genug , oder ? Und deutlich wird das imho an der Fragestellung des TE !

Gruss , Stefan

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Das ist leider Fakt. Das heisst jetzt aber auch nicht dass wir uns "den anderen" anschliessen müssen, denn dann wäre es anderswo nicht schlechter als bei uns. (weil dann wär's ja überall schlecht) Leider wäre dann der Schuß nach hinten losgegangen.
Umweltschutz muss sein, keine Frage- aber nicht so wie es bei uns gemacht wird. Was sich da die Politik ausdenkt ist das allerletzte. Denken wir mal zurück an die Abwrackprämie, weg mit den "alten Stinkern" und kauft euch neue saubere Autos. Feinstaub ole, ach da machen wir doch gleich mal ein paar unsinnige Umweltzonen. Alte Grobstaubpartikeldiesel kosten in der Steuer ein schweine Geld- es scheint fast so als ob die Geldscheine die Luft rein halten würde. Deshalb gab's auch die Öko-Steuer. Es wird doch immer nur nach einem Grund gesucht um den Bürgern das Geld aus den Taschen zu ziehen.
Was würde denn der Staat machen wenn wir alle mit dem Fahrrad fahren würden?
Es sei dir verzeihen, gisli.:)

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Die Abwarackprämie war ein Stimulanz für die hiesige Autoindustrie ! Solche verkaufsfördernden Massnahmen findest du nur in Ländern die Autos produzieren .
Das Thema Umweltschutz/Ökologie kam gar nicht vor , das war reine Verarsche der Konsumenten um ein gutes Gewissen zu creieren .

Auch die Diskreditierung sog. alter Autos/Diesel als Stinker - leider vom ADAC im Wesentlichen geprägt , dient nur einem - der Automobilindustrie .

Stefan

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die abwrackprämie ist nix anderes als eine industriesubvention und ist das gegenteil von umweltschutz. das wir weltmeister im umweltschutz sind glauben auch nur die deutschen - in iher bescheidenen art . leider muss man sagen dass uns die amis um einiges voraus sind (wenn man mal vom enormen erergieverbrauch absieht) selbst die franzosen machen manches besser. wir haben noch einiges zu tun.