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Sind denn die Wellen oder die Ringe an den Wellen fertig? Falls nein, kann man das alte Lager umsetzen und die alte Welle mit altem Laufring weiterverwenden.
Ja. Ich ging allerdings davon aus, dass die Ringe neu sollten. Wieauchimmer, wenn ein Bauteil davon neu soll/muss, dann muss beides getauscht werden.
Gruß
Heppsen
Für meine Vorderachsübertholung habe ich mir den abgebildeten Radlager-Werkzeugsatz für schmales Geld von ibäh gegönnt. Für Profi-Werkstattschrauber ist das sicher nix aber bei mir hat der sehr gute Dienste geleistet ... und erstaunlicherweise passte auch bei meiner Achse mit den unterschiedlichen Innen-/Außenlagern einer der versch. Einsätze jeweils ganz genau. Abziehen/Reindrücken geht irgendwie gefühlvoller als hämmern. Die SiRi-Laufringe habe ich mit der vonderseiteanbohr und dann meißeln-methode gut runterbekommen, müssen dann natürlich neu. Für ohne Bohren gibt's Trennmesserabzieher die die Arbeit erleichtern könnten ... die Frage ist nur ob man sein Geld lieber in Werkzeug oder neue Laufringe investieren möchte
Grüße
Olli130
nochmal eben zur Klarstellung: es gibt an einer LR Serie Vorderachse ZWEI Laufflächen fpr Simmerringe:
1.) am Achsstummel für den Simmerring in der Radnabe
2.) Auf der Steckachse/Halbwelle IN der Achse für den Simmerring IM Achsrohr vorne (hinter der Chromkugel)
Da liegen die blanken Teile grad mal 2-3 Tage im Regal und schon setzen sie bei der feuchten Witterung wieder Oberflächenrost an...tstststs
Also dann mal schnell über Nacht Pelox RE drauf und einwirken lassen.
Ich brauche mal Euren Rat. Beim Entrosten von Achsteilen bekomme ich mit der Zopfbürste auf der Flex dieses augenscheinlich gute Ergebnis: image-1998527142.jpg
Kratze ich die Oberfläche dann an, sieht es so aus: image-1302873299.jpg
Das bedeutet ja wohl, daß sich durch die Bearbeitung mit der Flex eine pseudorostfreie Oberfläche gebildet hat. Rost ist aber immer noch da.
Ok, jetzt 3x mit Pelox RE drüber, abgewaschen, dann sieht's so aus: image-2176404475.jpg
Diese schwarze Schicht ist nicht sehr stabil und löst sich nach leichtem Kratzen auch wieder ab, was dann so aussieht: image-344472099.jpg
Rost ist also immer noch da!!!
Jetzt könnte ich wieder die Flex mit der rotierenden Zopfbürste nehmen und hab wieder Bild 1.
Drauf soll später Brantho korrux 3in1. Was mache ich falsch? Ich befürchte, dass ich mit Pelox RE das falsche Mittel habe. Gibt es bessere Mittel, z.B. Fertan, Metall ready? Oder soll ich es lassen und Bild 1 bzw. 2 akzeptieren und den leichten Oberflächenrost einfach mit Brantho korrux 3in1 überdecken. Viel ist es ja nicht...
Eine Zopf-Drahtbürste entrostet nicht vollständig, sondern poliert den Restrost. Sieht aus wie blanker Stahl, ist es aber nicht.
Nimm besser für Deine Flex ein 'Vlies-Schleifscheibe', damit wird der Rost wirklich entfernt.
Der Händler Deines Vertrauens kennt diese 'Vlies-Schleifscheibe' ggf. nur unter dem Begriff 'Negerkeks', der natürlich politisch korrekt nie verwandt werden sollte. Es heißt ja auch 'Schaumküsse' und nicht - aber ich schweife ab. Schaumküsse eignen sich übrigens NICHT zum entrosten.
Danke für den Tip - werde ich gleich mal testen. Würdest du auf die so entstandene Oberfläche noch irgendeine chemische Keule (Pelox RE, Fertan etc.) auftragen?
Ich nehme dann immer einen Primer von einem Markenhersteller - einen besonderen Namen habe ich jetzt nicht im Visier.
Fertan hat bei mir keine langfristig brauchbaren Erinnerungen hinterlassen. Insbesondere wenn Du dann mit 2K weiter arbeiten willst lernst Du Demut kennen.
Wenn Du etwas Gutes tun willst dann lasse alle den Umwelteinflüssen ausgesetzte Schrauben, Muttern und Scheiben sheradisieren. War schon bei Series I so und hält besser als jede galvanische Verzinkung.
Hab sie jetzt in beschriftete Druckverschlussbeutel mit WD40 bis zur weiteren Bestimmung konserviert. Sollte es erst einmal tun.
Dafür stellt sich eine neue Frage...bei genauer Inspektion einer Radnabe finde ich eine dtl. Beschädigung an der inneren Oberfläche der inneren Radnabe oberhalb der Lagerschale, dort, wo der Simmering anliegt:
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