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Wie ist es dir vergangen mit den Umbau nach 4.6?
Ich bin jetzt auch einen 4.6 mit die einspritz anlage vom 3.9 am einbauen. Ich habe auch das Automatikgetriebe ZF4HP22 mit den orginal Torque Converter liegen zum einbau.
Wie sind deine erfahrungen jetzt? Un sind da noch sachen wo ich dran denken muss?
Meine Erfahrungen sind bisher sehr gemischt, das hat aber mit mehreren Faktoren zu tuen - manche davon wuerde ich einfach mal als Pech bezeichnen und manche sind Fehler, die nicht direkt mit dem Umbau zusammenhaengen.
Derzeitiger Stand ist - nach dem Einbau der neuen Teile (Kipphebel, Nockenwelle etc) und Inbetriebnahme schaffte es der Wagen 170 km von Herrn Pešl nach Brünn, wo er dann an der ersten Kreuzung einen Mangel an Oeldruck signalisierte. Es ging also auf dem Haenger zurueck in die Valachei. Trotz meiner schlimmeren Befuerchtungen war es dann nur ein haengendes Oeldruckventil und ein "Klackern" vom zweiten Zylinder, welches mich schon bei der ersten Abfahrt stoerte, war nur ein Leck am Auspuffkruemmer (die Billigdichtungen haben sich nach knapp einem Jahr aufgeloest). Das Gehauese der Oelpumpe haben wir dann gegen ein gebrauchtes getauscht. Danach fuhr ich, unerwartet, mit dem Wagen nach Hause. Zufrieden. Bis zum Termin beim LPG- Fachmann: Dort haben wir den Wagen eingestellt und er schoss auf der Rueckfahrt zweimal in den Ansaugtrakt. Es ist also noch irgendwo ein Dreher in der Zuendung, ich muss da wohl nochmal mit den Basics anfangen. Auf Benzin laeuft er jetzt eigentlich anstandslos und sehr lebendig (Die Starts sind immer noch mies). Der Verbrauch war einmal 18,5l, einmal 16 und einmal mit mehr Stadtanteil 20,4l. Halte ich eigentlich fuer akzeptabel. Die Mehrleistung ist schon betraechtlich, bin letztens wieder beim 3,9er meines Kumpels mitgefahren und der mueht sich wesentlich mehr, besonders bei laengeren Steigungen. Die Charakteristik der Crower 50229 zusammen mit dem personalisierten TornadoChip ist jetzt auch angenehmer als vorher. Wenn ich keine LPG Anlage haette, waere ich jetzt bis auf die Starts zufrieden, so wurmt mich aber immer noch eine Unsicherheit bezueglich Zuendung, der sich mit einem nicht ganz ruhigen Leerlauf und eben den Backfire bemerkbar macht. Womoeglich haengen die Starts auch damit zusammen. Beim Check der Zuendkerzen holte ich uebrigens eine etwas zusammengedrueckte raus, was ich mir nicht erklaeren kann. Jetzt habe ich sie alle auf 0,7mm Kontaktabstand gebracht (auf Empfehlung fuer LPG) und es hat seitdem (10km) kein Backfire mehr gegeben, aber so ganz 100 prozentig fuehlt sich das noch nicht an. Am Mittwoch geht es wieder auf ein paar hundert Km Testfahrt, dann kann ich mehr berichten.
Denken muss man bei dem Umbau eigentlich an nichts besonderes- eben alle Teile zusammen haben: je nach 4,6er Block sind da Sensoren dran, die man nicht mehr braucht und durch Stopfen bzw Schrauben ersetzen sollte, die 3,9er Wanne passt nicht, wenn man sie ohne die Korkdichtung nur auf Silikon setzen will. Man braucht den Spacer fuer die Kurbelwellennase, den kann Dir aber jeder freundlicher Dreher um die Ecke anfertigen. Wenn man den ganzen Kram schon draussen hat, laesst sich alles auf Verschleiss kontrollieren. Die 4,6er Nockenwelle funktioniert nicht mit dem Verteiler, also am besten gleich eine andere reinsetzen. Mein Motor war ja schon auf 3,9er Einspritzung und HP22 umgebaut, insofern habe ich da nicht soviel Erfahrung mit, was einen noch erwarten kann.
Gruesse aus CZ,
Mirko
Ich ergaenze diesen Thread mal wieder um den heutigen Stand:
Der Wagen laeuft jetzt - knock on wood - sehr gut. Die Zuendungsprobleme waren eine Sache des neuen Powerspark-Verteilers. Was ihm fehlte habe ich nicht weiter verfolgt, sondern meinen alten, guten, aus dem 3,9er eingebaut. Ausserdem haben die Backfire letzendlich den Luftmassenmesser zerschossen, ist jetzt ein guter gebrauchter drin.
In dieser Konstellation war der Wagen 3000 km in Italien und frass ab 20,5l aufwaerts LPG. Meist Autobahn. Danach gab es noch kleinere Einstellungsarbeiten, besonders der Zuendzeitpunkt macht echt einen Unterschied aus. Er startet jetzt nach ein paar Umdrehungen (der Tornadochip ist ja auch so programmiert, das er erstmal Oeldruck aufbauen soll) und faehrt dann von untenheraus sehr viel besser als ein 3,9er auf Benzin - Ich habe jetzt den direkten Vergleich, da mein Kumpel sich seinen 3,9er bei Hernn Pešl hat aufbauen lassen, mit der gleichen Nockenwelle, Tornadochip nach Mass und Double-S Sportauspuff. In niedrigeren Drehzahlen ist da schon ein wesentlicher Unterschied. Obenherum gehen beide sehr gut und bei meinem 4,6er spielt dann auch sicher der LPG-Restriktor schon eine wesentliche Rolle.
Nachdem mir Herr Pešl Leistungsdiagramme seines Mitsubishi EVO9 gezeigt, der mit 32mm Restriktor 282PS und mit 33mm Restriktor 303PS hatte, bin ich wirklich am ueberlegen mir doch eine sequentielle Gasanlage einbauen zu lassen. Wenn ein Milimeter solche Auswirkungen hat und mein Restriktor etwa 26mm kleiner als die Drosselklappe ist, kann man sich vorstellen, was das fuer einen Einfluss hat. Mein Gasfritze meinte aber, das es eben nur obenrum einen groesseren Unterschied macht, das Drehmoment waere wesentlich weniger beeinflusst.
Der naechste Schritt wird dann wohl eine Rollenstandpruefung sein, bei der ich den 3,9er mit dem 4,6er mit und ohne Restriktor vergleichen will (Und dann wahrscheinlich solche Lacher bekomme, wie die beruechtigten Leistungsmessungen bei TopGear - Shelby Mustang GT500 almost)
Ich bin jetzt auch einen 4.6 mit die einspritz anlage vom 3.9 am einbauen. Ich habe auch das Automatikgetriebe ZF4HP22 mit den orginal Torque Converter liegen zum einbau.
Wie sind deine erfahrungen jetzt? Un sind da noch sachen wo ich dran denken muss?
Gruss Wiel
Niederlande
Hi!
Sittard? Dann komm doch mal auf einen Schnack nach Geilenkirchen - da kann ich Dir einen 4.6er im Classic vorführen :-)
Viele Grüße
Carsten
1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!
Ich bin mit meinem Latein mal wieder am Ende. Der Motor lief jetzt eigentlich lange Zeit recht problemlos bis auf den laengeren Oeldruckaufbau beim Kaltstart. Nun hatte ich aber wieder das Gefuehl eines schlechteren Leerlaufs und unrunden Motorlaufs, habe bei der Spurensuche einen verklebten Steppermotor gefunden, danach die Rovergauge Diagnostik bemueht, den Leerlauf eingestellt etc. Diagnostik zeigt mir jetzt alles bezueglich Einspritzung im gruenen Bereich (habe ja keine Lambdas) Trotzdem habe ich nach dem Warmwerden jetzt spuerbare Probleme mit Fehlzuendungen, aber keine Startprobleme, die man bei einem Zuendmodulfehler vermuten wuerde. Zuendspule ist neu, Zuendkabel etwa 15ts km und ein ansonsten bewaehrter Verteiler, kein Chinakram. Trotzdem treibt mich das ganze mal wieder zur Verzweiflung, da hitzeabhaengig vermute ich auch in solche Richtungen wie irgendwelche falschen Verkabelungen oder Erdungen. Gibt es ein Diagramm fuer die Zuendungsverkabelung inkl. Erdungspunkte des ganzen Systems?
So, nach genauerer Suche mal wieder einige Macken gefunden:
Zuendkabel von Powerspark waren hin - 2 tot (davon ein Kabel zur Zuendspule) und ein Kabel ander Obergrenze.
Dazu habe ich noch den Zuendmodulrelocationkit der Marke Lucas bestellt. Daraufhin kam eine Britpartschachtel mit Lucas-Zuendmodul. Nach halbtaegiger Suche, wo denn mein Zuendfunke geblieben ist, stellte sich heraus, dass man bei Britpart die Verkabelung am Konnektor vertauscht hat- sowas passiert mal kurz vor der Teepause, schon klar ;-)
Danach noch einen "Rauchtest" gemacht und es zeigte sich, dass er am Plenum wider Flaschluft zog.
Nun erstmal provisorisch behoben - LPG ausgebaut. Danach Zuendzeitpunkt eingestellt, Leerlauf aufs neue eingestellt und nun laeuft er wieder (Understatement ein) sehr zufriedenstellend (Understatement aus). Trotzdem geht der Steppermotor bei der Suche nach dem Leerlauf fast auf geschlossen, was laut Mark Adams nicht sein sollte. Es gibt also immer noch Handlungsbedarf...
Es wird auch gerade ein Ansaugtrakt fuer die sequentielle LPG-Installation vorbereitet. Die Backfire und damit verbundene Kosten fuer LMM und Schlaeuch haben mich ueberzeugt.
Ich habe dem Steppermotor jetzt einfach eine duennere Dichtung verpasst, damit er zumindest etwas Spielraum hat, was scheinbar auch funktioniert. Der Leerlauf ist nun absolut korrekt bei 850 U/min (Tornadochip hat ihn um 50 angehoben) und vollkommen ruhig. Ansonsten geht er jetzt echt richtig ab und macht Spass wie am ersten Tag nach dem Einbau.
Das letzte Plaeuellager hat es nicht ueberlebt und die Kurbelwelle ist auch mitgenommen. Ausserdem hat sich herausgestlellt, dass die Liner schon ziemlich mitgenommen waren und ich den Motor aufbohren muesste auf +20 Oversize. Ich stehe jetzt vor der Wahl ob ich den gelinerten Block lassen mache oder einen anderen neu gelinerten kaufe.
Wenn schon der Motor draussen ist, nutze ich die Gelegenheit um den fiesen Unterbodenanstrich zu entfernen. Heute seit 10 Uhr wird trockeneisgestrahlt:
Das heisst natuerlich bei einem Classic auch immer wieder neue Oeffnungen zu entdecken:
Da mein schwarzer Ex-4,6er Classic jetzt erstmal abgestellt wurde - zuviel Handlungsbedarf fuer eine Fortfuehrung der "running restoration" habe ich mir im Herbst einen 93er Classic besorgt (wie sich spaeter rausstellte mit 3,5er Maschine). Der entwickelte das gleiche Problem wie der 4,6er - es dauerte etwa 10 Sekunden bis die Oelkontrollleuchte beim ersten Start morgens ausging. Ich hatte dabei nach dem Kauf erstmal das Oel mit Filter gewechselt - 10W40 und Coopers, also fing ich schon fast wieder an die ueblichen Verdaechtigen zu bestellen - Bypassventil, Pumpendichtung etc...
Aus der Erfahrung mit dem 4,6er heraus, bei dem ja nichst derartiges geholfen hat, habe ich mir gesagt - pack jetzt erstmal einen Genuine LR-Filter rein. Den morgen danach war mir dann ziemlich klar, was meinen 4,6er Motor gekillt hat. Der Oeldruckleuchte geht jetzt beim Kaltstart nach spaetestens 3s aus. beim 4,6er hatte ich 2 UFI Filter benutzt, hier war es der CooperFIAMM-filter. Also fuer mich ab sofort nur noch Genuine, denn das wissen, dass die oben beschriebene und zugeben lehrreiche Odyssee im Wert von etwa 4000 Euro von einem 5 Euro Teil beendet wurde...Well, ich bin froh dass ich es erst mit Abstand erfahren habe.
Da der Wechsel des Ölfilters die Veränderung schon gebracht hat ist mein Tip mit einem neuen Öldruckschalter hinfällig.
Das war es nämlich bei meinem Classic mit 3,5er Motor und hat mich ultraporös gemacht. Allerdings habe ich ja zum Vergleich die Öldruckanzeige.
Ich fahre Ölfilter von Mahle im Classic (RTC3186) und P38(ERR3340), gibt es schon ab 2 halbeKilo bei den üblichen Verdächtigen.
Danke für den Hinweis, dann werde ich Coopers weiterhin meiden.
Gefilterte Grüße,
oijoijoij
Oeldruckschalter habe ich als erstes getauscht, habe noch ein paar in Reserve vom letzten Ausverkauf eines grossen Teilhaendlers, der die hier fuer 8 Kronen mit MwSt verscherbelt hat (bei heutigem Umrechnungskurs 31 cent)
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