folgendes Szenario, so ein richtig schöner Freitag:
Freelander 2, 85.000 km, Inspektion Juli 2012. Laufleistung Monatlich 2000 km +
Da hab heute morgen meine Winterräder draufbekommen und fahre entspannt nach Köln zur Arbeit. Tiefgarage, 2. Untergeschoss, natürlich zu spät, keine Premiumlücke mehr frei in dem 20 Jahre alten Parkhaus, Rückwärtsgang rein und spaltmass-optimierter Einparkversuch zwischen zwei Wägelchen. Beim ersten Gasstoß rückwärts gibts einen Ruck, ein verhaltenes Knack, linkes Hinterrad blockiert und Gummi quietscht über den Asphalt ...
Ich dachte, ich wär wo ran gebumst, nach Aufklärung der Lage zeigte mir der Schulterblick aber noch Kilometer freien Raum zur nächsten feindlichen Blechecke. Also Vorwärtsbestreben einschalten und mit eine Sinfonie von feinem metallernes Rappeln, Kreischen und Schmiergeln den nächsten und letztem dem Fahrzeug angepassten Einzelplatz anpeilend. Dort angekommen, begucke ich mir das Ding mal professionell von aussen, dann von unten innen Richtung Felge, und entdecke diesen wertvollen Bodenschatz: (puh, zum Glück nicht das Differential...)
Bremsbelag_Bruch.JPG
Wie fein, ein Stückchen Bremsbelag.
Ungefähr 3 Stunden später nach Bergung des Vehikels aus der Garage, Aufladen auf den Schlepper und Erreichen des Händlers durch den heldenhaften Einsatz des ADAC, die andere Seite der Achse...:
Bremsbelag_Abloesung.JPG
Dieser Belag löste sich nach Ausbau und einem einem stillen Sommerwindhauch flugs von seiner Trägerplatte, quasi vom Angucken. Sehr fein.
Korrosion löste im Laufe der Zeit die Beläge der Hinterradbremsen an bzw. komplett ab, wie auf der linken Seite geschehen, so auch rechts. Vorne sehen die Beläge top aus.
Wunderbar, ein zum Glück nur 190 EUR teurer Einstieg in's WOchenende.
Grüße,
Thorsten
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