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Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

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    Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

    Hallo zusammen,

    war lange nicht mehr hier ...

    Mein Freelander 2 TD4 HSE Bj. 2007 hatte vor 3 Wochen die 100 Tkm Marke knapp überschritten als zunächst die kaum belastete Kupplung vollständig ausfiel und Hydraulik, Scheibe und Schwungrad in die ewigen LR-Gründe schickte. Nur wenige Tage später fiel der Druck im Kraftstoffkreislauf aus, die Einspritzpumpe hatte sich verabschiedet und folgte den anderen Teilen auf dem "Fuße". Als bei der Instandsetzung immer noch kein Treibstoffdruck aufgebaut wurde, stellte man fest, dass die Nockenwelle aus gehärtetem und legierten Stahl am Flansch zur Einspritzpumpe zerborsten war (!) und die Bruchstücke offenbar in der Ölwanne lagen!

    IMG_7695.jpg

    Und weil man schon am offenen Herzen operierte, wurde auch flugs der Zahnriemen getauscht. Zu den Neuteilen der Kupplung gesellten sich also eine Einspritztpumpe, eine Nockenwelle, eine Ölwanne, ein Zahnriemen und diverse Dichtungen, Kleinteile, Hydraulik- und sonstige Öle, außerdem eine Menge Arbeitsleistung und zweimal Abschleppen. Jetzt bin ich rund 3.400,- Euro ärmer, voll gefrustet und verärgert.

    Helfen kann mir jetzt nur noch der angeschriebene Land Rover Kundendienst, indem er für sein Premium-Fabrikat auch Premium-Kundendienst leistet - mal sehen ob es lohnt auch in Zukunft auf Land Rover zu setzen ...

    Hatte jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Grüße
    Martin

    #2
    AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

    Zitat von MartinP Beitrag anzeigen
    Helfen kann mir jetzt nur noch der angeschriebene Land Rover Kundendienst, indem er für sein Premium-Fabrikat auch Premium-Kundendienst leistet - mal sehen ob es lohnt auch in Zukunft auf Land Rover zu setzen ...
    Das glaubst Du aber nicht ernsthaft....... aber natürlich drück ich Dir die Daumen, dass sich in dieser Beziehung doch was tut......

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      #3
      AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

      Hallo Martin,
      ich sehe das nur 2 Probleme( macht es aber bestimmt nicht besser!) , die Kupplung ist nicht zu diskutiere, aber bei 100.000 km befürchte ich das die Herren bei LR Mauern werden.
      Schlimmer ist die Nummer mit der Einspritzpumpe , jeder der in dem Thema unterwegs ist weiß das man bei Problemen mit der Pumpe IMMER auch der Antrieb durch die Nockenwelle kontrollieren muss , was hat deine Werkstatt da getrieben ????? Pumpe getauscht und dann kräftig am Anlasser gedreht ???? Und dann erst festgestellt das da was nicht stimmt.... Da würde ich in jedem Fall noch mal drüber sprechen.... Warum wurde die Ölwanne getauscht ?
      Ein Satz noch unseren Common Rail Einspritzpumpen, achtet immer darauf das genügend Sprit im Tank ist , zum einen weil die Pumpe damit geschmiert wird und zum anderen wird sie auch damit gekühlt , der Diesel wird durch das Umpumpen recht warm , bildet dann Gasblasen und die Pumpe frisst. Dieser Effekt verstärkt sich wenn nur noch ein paar Liter im Tank sind, dann wird der Diesel richtig heiß .
      ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe du bekommst Unterstützung seitens Land Rover.
      _________________
      Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !
      Gruß aus Leverkusen
      H.Joachim

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        #4
        AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

        Hallo scotlanddriver,

        möglicherweise könnte es (mit dem Anlasser ...) so gewesen sein?! Ich hoffe nur, dass die Einspritzpumpe daran keinen Schaden genommen hat. Die Ölwanne wurde ausgewechselt, weil man sich nicht sicher war ob man sie durch die Verwendung dieser Klebedichtung auch wieder dicht bekäme und ob diese Trümmerstücke nicht noch mechanische Schäden irgendwo "da Unten" hinterlassen haben. Soweit die Aussage der Werkstatt. Ich habe alle Teile noch da und werde sie mir auf jeden Fall genauer anschauen.

        Inzwischen habe ich Land Rover geschrieben und ein paar Bilder mitgeschickt. Ich bin auch gespannt auf die Reaktion.

        Enttäuschend ist außerdem der Durchschnittsverbrauch, der bis vor einem Jahr rund 8,5 Liter im Durchschnitt betrug, dann mit der Einspielung einer DPF-Software-Bereinigung schlagartig um 1 Liter anstieg, dafür aber keine DPF-Fehler mehr produzierte und jetzt nach Austausch der Einspritzpumpe genauso hoch liegt wie vor dem Ausfall. Ich dachte er läge wieder bei 8,5 Litern. Schade.

        Ich kann dennoch nicht fassen, dass in so kurzer Zeit aufeinander solche Ausfälle auftreten und Schäden verursachen. Man könnte meinen, dass nach GENAU 5 Jahren BZW. 100 Tkm in der Motorsteuerung ein Trigger zu Ausfällen gesetzt wird!

        Gruß
        Martin

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          #5
          AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

          Hallo Martin,
          was ist eigentlich mit der Kupplung genau passiert ?? Du schreibst das alles getauscht werden musste , leider nicht den Grund ?
          Die Begründung für den Tausch der Ölwanne ist ja unglaublich, man ist sich nicht sicher eine Ölwanne abgedichtet zu bekommen ??? Hallo , die Blechwanne wird mit Silicone eingesaut und angeschraubt, was soll man da nicht können ??
          Wurde mal bei deinem Motor das Öl kontrolliert ? Der erhöhte Verbrauch kann ein Hinweis darauf sein das Diesel in den Ölkreislauf gedrückt wird und somit die Schmierfähigkeit der Öls verringert.
          Ich würde in jedem Fall einen Diesel-Motoreninstandsetzungbetrieb mit hinzuziehen.
          _________________
          Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !
          Gruß aus Leverkusen
          H.Joachim

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            #6
            AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

            Hallo scotlanddriver,

            die Hauptursache war wohl der defekte Nehmer-Zylinder, der Hydrauliköl herausdrückte und damit auf die Kupplung ging - so wieder die Werkstatt. Mitbekommen habe ich den schleichenden Prozess angeblich nicht, weil die Kupplungs-Hydraulik permanent versucht den Druckverlust auszugleichen ... dann frage ich mich allerdings, wenn Öl rausgedrückt wird, dann ist immer weniger im System enthalten - der Verlust müsste ordentlich sein und zumindest während der Inspektion bemerkt werden müssen ...! Oder?



            Ölkontrollen habe ich durchgeführt, die Werkstatt auch. Die Ölverluste waren minimal - auf dem Messstab innerhalb von 10.000 km so, dass ich nicht sagen könnte, dass etwas fehlt.

            Gruß
            Martin

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              #7
              AW: Bei 100.000 km in 2 Wochen 3 kapitale Schäden

              Hallo zusammen,

              wie erwartet leistet Jaguar Land Rover Deutschland keine Unterstützung, weil ich nicht in der Fachwerkstatt war - sonst hätten sie natürlich ... ein zufriedener Kunde ist uns wichtig ... leider Voraussetzungen nicht erfüllt. Ich hatte ja auch nur angefragt, ob Land Rover mich bei den früh verschlissenen Teilen unterstützen kann.

              Inzwischen gabt's noch einen Nachlass auf alle Teile und so muss ich für alle Reparaturen einschließlich 9 Tage kostenfreies Ersatzfahrzeug doch nur 3.100,- € bezahlen. Die Ölwanne fiel mit "nur" 50,- € preiswert aus - und die gleiche Wanne von Ford kostet das 6fache! Ich vermute, dass dieser Leistungsumfang in der Fachwerkstatt mindestens 15% höher ausgefallen wäre und nach Abzug möglicher Land Rover Kulanz wahrscheinlich auf demselben Niveau gelandet wäre.

              Wie auch immer, ich bin noch immer gefrustet und verärgert ...

              Gruß
              Martin

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