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guck mal im offroad-forum.de da ist der flashman unterwegs mit nem 300tdi mit vtg lader und steuerung. die steuerung hat er selbst gebaut und ist bald käuflich zu erwerben.
VTG Lader haben eine variable Turbinen-Geometrie (daher auch der Name). Dies bewirkt ein (deutlich) besseres Ansprechen im unteren Drehzahlbereich und eine "bessere" Regelung ueber das Drehzahlband. Allerdings gibt es hier versch. Versionen mit Vor- und Nachteilen.
hm,wie sieht der aus?ist der turbo der gleiche mit anderer ansteuerung.wie sieht der aus?habt ihr da bilder.
sowie ihr dies beschreibt denke ich,ist der turbo gleich nur wird er anders,sprich über vtg angesteuert.
ist dies richtig?
Du brauchst ein Gutachten das beweist, das der Turbo das Abgasverhalten, Abgaswerte etc. nicht ändert.
Vorher würde ich mir natürlich die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll/notwendig ist, den eintragen zu lassen, wenn er genauso aussieht wie ein original Turbo.
die ansteuerung findet doch auch mit einer druckdose statt.an meinem tgv sehe ich da nix geheimnisvolles.
Das ist leider die Aftermarket-Bastellösung (die der TGV wohl auch hat). Generell werden (mit extrem wenigen Ausnahmen) VTG Lader nicht über eine Druckdose geregelt. Die Gründe sind klar:
Hohe Laderdrehzahl beim Abstellen
Permanent maximaler Abgasgegendruck, auch im Schubbetrieb
Keine Sicherheit bei Steuerschlauchschäden
Insgesamt verkürzte Lebensdauer für den Lader und höhere Beanspruchung für den Motor
Höhere thermische Belastung als nötig
Mein System lehnt sich da mehr an den Lösungen der Automobilhersteller an. Als Entwickler war es für mein Reisefahrzeug wichtig, eine Lösung zu schaffen, die
alle oben genannten Nachteile umgeht, Kraftstoff spart, den Motor maximal schont und dennoch niemals dazu führen kann, dass man wegen "Elektronikausfall" oder Ausfall eines Sensors liegen bliebt. Das Kästchen ansich basiert daher auf Mikroprozessor und Leistungstreiber für N75 Vakuum-Modulationsventil. Grade ausgibig in Tunesien getestet und für gut befunden. Der Test war aber auch nötig, weil ich der Meinung bin, "Trockenentwicklungen" mit reinen Straßenfahrtests sind nicht ausreichend. Wichtig sind grade die Grenzbereiche, wie in unserem Fall "zweites Fahrzeug mit Gewalt über Dünen schleppen".
Aber keine Sorge - Ich will es nicht vorsätzlich verkaufen, daher auch keine Werbung. Zumal es auch an jeden Motor individuell angepasst werden muss. Kein Plug & Play Setup. Wer also irgendwann mal eins von mir haben möchte, muss schon ein Wochenende vorbei schauen und einen Tag "einfahren" einrechnen. (OK, nur pro Motortyp, nicht pro Fahrzeug. 300tdi ist fertig, td5 folgt - Solange nichts an der Pumpe getunt wurde).
hi flashman!für mich ist da was nicht nachvollziehbar.wenn ich den motor ausmache habe ich vorher gewartet dass der turbo durch fehlenden abgasdruck geringe drehzahlen hat. der permanente abgasgegndruck ist laut meiner ladedruckanzeige unterhalb der anzeigegenauigkeit im schiebebetrieb.wenn der steuerschlauch bricht dann sinkt natürlich da drin auch der druck und der lader bringt keine förderung mehr.die weitere schlussfolgerung mit der lebendsdauer ist deshalb für mich nicht nachvollziehbar.die belastung ist so hoch dass bei mir der turbo 150000km durchgehalten hat.und was passiert wenn unterwegs das kästchen streikt?muss man dann ohne turbo die heimreise anschleichen,oder kann man auf manuell umstöpseln?aber ich lass es mir gern nochma erklären,vielleicht gehe ich ja von falschen vorstellungen aus.
hi flashman!für mich ist da was nicht nachvollziehbar.wenn ich den motor ausmache habe ich vorher gewartet dass der turbo durch fehlenden abgasdruck geringe drehzahlen hat. der permanente abgasgegndruck ist laut meiner ladedruckanzeige unterhalb der anzeigegenauigkeit im schiebebetrieb.wenn der steuerschlauch bricht dann sinkt natürlich da drin auch der druck und der lader bringt keine förderung mehr.die weitere schlussfolgerung mit der lebendsdauer ist deshalb für mich nicht nachvollziehbar.die belastung ist so hoch dass bei mir der turbo 150000km durchgehalten hat.und was passiert wenn unterwegs das kästchen streikt?muss man dann ohne turbo die heimreise anschleichen,oder kann man auf manuell umstöpseln?aber ich lass es mir gern nochma erklären,vielleicht gehe ich ja von falschen vorstellungen aus.
Nun der Steuerschlauch bei einer Druckdose ist dafür da, den Lader bei Überdruck abzuregeln. Mach ihn mal ab und die Druckdose wird die Leitschaufeln des Laders nun permanent schließen, was umgehend zu extremstem Ladedruck, Abgasgegendruck und dem Backpressure-Effekt führt. Der Motor geht nicht sofort tot, aber er leidet enorm und der Lader dreht sich dafür schnell über seine Redline (die Folgen können relativ katastrophal sein). Wenn Du einen größeren Lader verbaut hast als nötig, wie z.B. den GT2052 - wie u.a. Allisport und CO ihn mitliefern, ist der Abgasgegendruckeffekt im Leerlauf zu vernachlässigen. Ich fahre aber mit einem für den Motor exakt berechneten Lader, der einen schnelleren Spinup und Ansprechverhalten hat. Wie gesagt, ich bin da technisch eher etwas Perfektionist.
Wenn das Kästchen ganz ausfällt, ist man als Saugdiesel unterwegs. Ganz klar. Wenn die Dichtung einer Druckdose ausfällt, hat man dafür echte Probleme. Man muss sie ausbauen und die Leitschaufeln von Hand auf ganz offen stellen. Ich halte mich da eigentlich einfach nur an die Erfahrungen und den Usus der aktuellen automobilen Entwicklung. Und da gibt es so gut wie keine Fahrzeuge, bei denen der Hersteller ein VTG System manuell regelt. Sicherheit an erster Stelle. Manuell regeln kann man ein VTG System nicht. Man kann maximal eine feste Stellung "festklemmen", bei der man bei xxxx rpm und Vollgas grade einen guten Ladedruck hat.
Ausfallen kann alles. Viele Leute haben zu Recht Sorge vor Elektronik im Auto. Ich wills nicht verkaufen und anpreisen. Ist ein reines Infothema und wie Du schon schreibst, kann auch ein Druckdosen-Setup laaaaaange halten. Sonst gäbe es das auch gar nicht. Ich stand auch davor, bei mir eine zu verbauen. Aber die Herausforderung war da und die anderen Nebeneffekte positiver Weise überwiegen einfach. Mein System macht ja viel mehr als eine Ladedruckbegrenzung. Anpassung des Drucks an Drehzahlbereiche, thermische Entlastung, bisserl Sprit sparen etc.
o.k. wenn der schlauch zur dose platzt dann wird aber auch die einspritzpumpe nicht mehr mit druck versorgt und regelt dann runter,oder?dann kann auch die leisstung und der abgasstrom nicht konstant bleiben,oder?ich habe halt nicht den elektrotechnischen background,deshalb ist für mich die ansteuerung wie an einer dampfmaschine besser.da kann ich auch noch was reparieren und mir zur not weiterhelfen.
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