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hut ab!!! gut gemacht!!! im hinterkopf hatte ich so was für meinen lighty auch immer, umso mehr ziehe ich den hut vor jemanden der es durchgezogen hat!!! aber jetzt noch , wie schon gesagt, ein paar mehr konstruktive details für die technickbegeisterten aus der anstalt ;-) hier!!!
vielleicht fahren wir alle in 30 jahren mit solchen fahrzeugen rum, wenn diesel als massengut alle ist... ;-(, in dem zusammenhang empfehle ich das buch / hörspiel: ausgebrannt von andreas eschbach ;-)
Andy aus Teltow/ Fläming
zu tode gefürchtet ist auch gestorben...
bin schwer beeindruckt!
Welches Ausgangsknowhow hattest Du? Z.B. Auf die Idee den Motor direkt ans Transfergetriebe anzuflanschen muss man erst mal kommen, und die notwendigen Berechnungen zu welchen Leisungen das dann reicht, kann man ja nun auch nicht aus dem Stehgreif?!
ich hatte ehrlich gesagt mehr entsetzte als so viel lobende Worte erwartet, danke dafür! Ich versuche mich mal an ein paar weiteren Details:
Der Motor und der Inverter (die blaue Kiste unter der Motorhaube, die dem Motor sagt, was er machen soll) sind wassergekühlt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich mit der Dimension der Wasserkühlung vertan habe. Da ist viel Kühlung notwendig, was hauptsächlich an der geringeren Temperaturdifferenz zur Außentemperatur liegt, denn die Elektronik steigt schon bei 75°C aus.
Der Motor hat nominal 50 kw, theoretisch möglich sind kurzzeitig und kühlungsabhängig 150 kw. Das würde bei einem max. Drehmoment von 300Nm den armen Landy zerreissen. Die Idee, den Motor direkt an das Transfergetriebe anzuflanschen, hatte ich nach den ersten Übersetzungsberechnungen. Ein großer Vorteil neben dem Platzgewinn für Akkus ist natürlich der Wegfall des nicht unbedingt reibungsarmen Schaltgetriebes.
Geladen wird an einer normalen Steckdose, was bei 16A dann schon mal 14 Stunden dauert. Das Auto ist für Kurz- und naja, Mittelstrecken gedacht, Reisen unternehme ich lieber auf zwei oder drei Rädern (mit Auspuff).
Die Kosten: Als Idee zum Sparen ist der Umbau sicher nicht geeignet. Mal ganz grob: Auto 3T€, Restauration 5-6T€, Motor und Inverter 10T€, Akkus 14T€. Andere kaufen für das Geld einen neuen Defender.
Einen fachlichen Hintergrund habe ich im Sinne einer Ausbildung o.ä. nicht, viele Informationen und Berechnungsgrundlagen habe ich aus Fachliteratur und aus E - Auto Foren.
Und zum Schluss noch: Das Lenkrad ist (leider) nicht aus Holz, sondern aus Plastik (Bakelit?).
Bei der Kostenaufteilung, insb. die Akkus, sieht man glaube ich sehr deutlich, dass E-Autos keine Zukunft haben. Nicht nur, dass zu wenig Lithium rumliegt, es ist auch viel zu teuer. Von der Rohstoffvernichtung bei der Produktion mal abgesehen.
Es spukte mal die Faustregel durchs Netz, dass ein "normaler" Mittelklasse-Wagen in der Produktion so viel Energie verbaucht, wie auf den anschließenden 300.000km durch den Tank fließen. Bei E-Autos soll die Strecke 10x so lang sein, dies braucht, um die gleiche Energie zu "verfahren". Bei Solarzellen ist da ja ähnlich, da wird auch weniger Strom während der Lebenszeit produziert, als bei der Produktion investiert wird.
Solange wir keine Oberleitungen für alle bekommen, wird E-Mobilität was für kleine City-Flitzer und Fahrräder bleiben.
Aber a) ist das wieder nur mein gefährliches Halbwissen und b) wenn der Sprit mal nicht mehr aus dem Boden der Wüste gepumpt wird, wird er eben obendrauf aus Algen gezüchtet. Alles nur eine Frage der Zeit und des Geldes.
Dennoch, Hut ab vor deinem Projekt.
Mein Tagtraum zu dem Thema E-Landy hatte allerdings zwei Motoren. An jedem Diff einen. Wo soll man sonst mit dem gelben Hebel hin...
Es gibt Dinge, die müssen einfach umgesetzt werden. Dieses Projekt ist ein besonders schönes Beispiel.
Ein Vorschlag zur Optimierung: Nimm einen Sankey, einen Generator sowie den alten Benzintank und den Vierzylinder und bau Dir damit einen Range-Extender ( man beachte die Doppeldeutigkeit dieses Begriffes ;) )
Lieber Jens,
nein, aus der Anstalt wirst du sicherlich nicht verwiesen. Es könnte allerdings sein, dass für Fälle wie dich eine gesonderte geschlossene Abteilung eingerichtet wird.
Hut ab vor dem Projekt. Ich hoffe wir sehen das Exponat mal auf dem ein oder anderen Serietreffen (Fürstenau 2013?). Über eine Anreise nicht auf eigener Achse sehen die anderen Insassen dann sicherlich hinweg.
WOW!
Hab den Thread jetzt erst gesehen, bin aber restlos begeistert!
Leistung, Reichweite, Kosten und Umsetzung finde ich super. Mit den Eckdaten ist das in meinen Augen eines der interesanntesten E-Fahrzeuge die ich kenne.
Gratuliere!
Gruß,
Thomas
Suche ein "A", um aus meinem L A N D R O V E R einen L A N D R A V E R zu machen
unglaublich, aber ich hab diesen fred auch erst jetzt gesehen. Gibt es denn Langzeiterfahrungen? Km? Batterien noch ok? Reichweite? Immer noch der selbe Besitzer?
Würde mich freuen, was zu hören
Gruss
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