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20/50 Im Winter ???

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    #46
    AW: 20/50 Im Winter ???

    Nette Diskussion :D


    Eigentlich ist es mir Wurscht ob das Zeugs Aschefrei oder was weiß ich für spez. Zuweisungen hat, da dies vor 50 Jahren nicht Stand der Technik war und die Motoren auch mit den damaligen Ölen alt wurden, sehr alt sogar, im Vergleich zu heutigen Aggregaten.

    Ich hatte in meinem ersten Motor 15/W40 drin was im Sommer zu Inkontinenz in allen Ausgängen gipfelte.
    Nach Verfüllen von 20/W50 änderte sich dies etwas zum Positiven
    Nachdem ich nun einen Tauschmotor von Turner drin habe ist natürlich 20/W50 weiterhin mein Favorit und die Karre ist bis jetzt absolut trocken.
    Ok, sollte auch so sein bei einem neuen Motor
    Ich habe mit 20/W50 einfach ein gutes Gefühl, daher mein Fred


    Die Eingangsfrage bezog sich letztendlich nur auf die Viskosität bzw. das ggf. veränderte Fliesverhalten im Winter

    Nach einigen sachlichen Infos via PN (danke hierfür) werde ich auch im Rhein/Main Winter weiterhin mit 20/W50 fahren.

    Sollte die hessische Eiszeit ausbrechen und wir uns Richtung -10/20 Grad bewegen werde ich neu andenken.


    Meine Öldruckleuchte ging im letzten Winter trotz 20/W50 sofort aus. Mein Anlasser ist ein Guter und hat keinerlei Probleme die Suppe durchzurühren.

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      #47
      AW: 20/50 Im Winter ???

      Nur weil ich es jetzt schon zum wiederholten Male lesen muss und es ggfs. bei dem Ein oder Anderen einen falschen Eindruck hinterlassen wird:

      Der Anlasser muss "die Suppe" natürlich nicht "durchrühren" - der Anlasser dreht die Kurbelwelle, die taucht aber natürlich NICHT im Öl in der Ölwanne ein.
      Das ist also nicht so, dass die Kurbelwelle da im kalten Motor durch honigzähes Öl gedreht werden müsste beim winterlichen Kaltstart.

      Das nur mal so als Ergänzung.

      Der erhöhte "Drehwiderstand" an kalten Tagen liegt zum größten Teil an der Batterieleistung, die mit abnehmenden Temperaturen massiv nachlässt.

      Hinzu kommt ein gewisses Mass an erhöhter, interner Hemmung im Motor weil sich so Sachen wie Kolben im Zylinder, Ölpumpe (in unserem Fall Zahnradpumpe), und Lagerstellen bei stark abgekühltem Öl ein kleines Bisschen widerwilliger bewegen lassen.
      Das ist aber marginal und sorgt kaum für spürbare Probleme, da die starke Abkühlung auch für erhöhte Lagerluft und Passungen führt, was wiederum leichtere Bewegungen ermöglicht.

      Kolbenklemmer treten ja nicht bei kalten Motoren auf... :D

      Jo, Klugscheissmodus aus.

      Gruß
      heppsen

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        #48
        AW: 20/50 Im Winter ???

        Deine Info hat doch rein gar nichts mit Klugscheisserei zu tun !
        Ich finds gut hier auch einmal relativierende Fakten zu lesen die offensichtlich von einem kommen , der den Gesamtzusammenhang verstanden hat .

        Da ich auch ein 20W50 - Fan in alten Motoren bin habe ich mir den Inhalt meiner Ölkannen in der Garage im letzten Winter mal angeschaut , also von honigzäh war das 20W50 weit entfernt , auch bei O Grad .

        Gruss , Stefan

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          #49
          AW: 20/50 Im Winter ???

          Naja, bei um die 0 Grad, ok.

          Last Winter, -15 über 4 Tage und nachts kälter, Lindy nicht bewegt, dann sollten wir wieder und die komplette Szenerie war zäh.

          Angefangen mit meinen kalten Knochen, dem Stromstein (wie ich Eingangs schon schrieb), obwohl der 2 Monate alt war und voll geladen,
          dem womöglich doch etwas Viskosität eingebüssten Öl und den kleinen Gängen und den Lagern, welche mit kalter Luft gefüllt waren.

          Der Anlasser hat natürlich auch Fett, welches an Viskosität eingebüsst hat, welches widerum ihn dazu bewegte, sich erstmal langsam zu bewegen.....

          Der eigentliche Knaller kam dann nach der anschliessenden Nacht im Nachtdienst bei - 25° als ich morgens starten wollte (gen Heimat) und der Anlasser schlichtweg und ergreifend anzog aber nicht mehr zum drehen zu überreden war. An den Kabeln konnte Mann sich dann super die Finger wärmen......

          In den Jahren wo ich LR fahre das erste mal, mit 20 W 50 passiert, also da ick dat nu wees, uff 15 W 40 jewechselt.
          Die Pattex Bruderschaft

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            #50
            AW: 20/50 Im Winter ???

            Zur Viskosität :

            Hohe Viskosität = zähflüssig
            Geringe Viskosität = dünnflüssig

            In meiner Firma fertigen wir Inline Viskositätsmessgerate für Großdieselmotoren. Ich überlege gerade ob es einen Markt für kleinere Geräte zum Einsatz in Autos gibt. :-)

            Zumindest unter Landyfahrern sehe ich hier echtes Potential *Grins*

            Noch 100 Beiträge in diesem Thread und ich starte ein Entwicklungsprojekt!

            Hochviskose Grüße
            Markus
            Die Entdeckung der Langsamkeit

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              #51
              AW: 20/50 Im Winter ???

              Verdammt, der ERste hat's gemerkt....8o
              Die Pattex Bruderschaft

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                #52
                AW: 20/50 Im Winter ???

                Zitat von MarkAnton Beitrag anzeigen
                Zumindest unter Landyfahrern sehe ich hier echtes Potential *Grins*
                Markus
                Nicht nur bei denen... Die Diskussion um´s richtige Öl, dessen ideale Viskosität und Betr.Temp füllt andere Foren mit noch energischer geführten Threads. Da geht´s hier ja noch gesittet zu, über 50 Posts und noch kein Nazi-Vergleich;)

                In dein Projekt würde ich investieren.

                Besten Gruß

                Kommentar


                  #53
                  AW: 20/50 Im Winter ???

                  Na gut, dann wollen wir mal..

                  Wir haben das schon einmal für einen kleinen Stationärdiesel gemacht.

                  Version A: Kapillarrohr-Viskosimeter

                  Die Luxusvariante. Kapillarrohr in der Ölwanne, eine kleine Zahnradpumpe (um das Öl durch die Kapillare zu drücken, Differenzdruckmeßumformer, Schläuche, Rohrleitungen, 52 mm Instrument zur Anzeige im Cockpit

                  Vorteil: Präzise Bestimmung der Viskosität, egal wie alt die Plörre ist
                  Nachteil: Kosten , ca 3.000,- EUR ohne Einbau. 24 Volt benötigt

                  Version B: Temperaturgeführte Variante.

                  Temperatursensor in der Ölwanne. Mini-SPS mit hinterlegtem Kennlinienfeld Temp-Visk des verwendeten Öls. 52mm Instrument zur Anzeige im Cockpit.

                  Vorteil: Kostengüstiger, max 1.000,- EUR ohne Einbau. Geht eventuell auch mit 12 Volt. Geringer Installationsaufwand.

                  Nachteil: Alterung des Öls verfälscht den Anzeigewert. Zum eingesetzten ÖL benötigt man die Visk/Temp - Kennlinie vom Hersteller.

                  Wenn also jemand Interesse hat, das letzte Wort in einem Ölsortenthread zu haben, dann bitte PN an mich :D.

                  Und hier das Geheimnis für ein langes Motorleben für althergebrachte Motoren: Ein nicht zu hoch legiertes Mehrbereichs-Motoröl gemäß Viskositätsangabe im Handbuch. Einmal im Jahr wechseln inklusive Filter, am besten vor dem Winterschlaf. Und immer sorgfältig warmfahren, mit minimal dosiertem Choke (Benziner) und NIE mit Pflanzenöl (Diesel). Wer sich's leisten kann/mag : Castrol

                  Niedrigviskose Grüße
                  Markus
                  Die Entdeckung der Langsamkeit

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                    #54
                    AW: 20/50 Im Winter ???

                    na da sind wir ja wieder am Anfang, hier mein post 12:


                    Zitat von HOMEI Beitrag anzeigen
                    15W40 fahren die meisten hier seit Jahren, kann auch ein Baumarktöl
                    sein. Wichtiger einmal im Jahr mit Filter wechseln und wenn's nicht
                    billig sein soll, es gibt auch teure 15W40 z.B. Castrol Magnatec


                    Gruss Homei
                    P.S. fahre seit Jahren auch im Winter 15W40
                    homei

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                      #55
                      AW: 20/50 Im Winter ???

                      q.e.d. : circulus olei claudebatur!
                      Zuletzt geändert von MarkAnton; 30.09.2012, 07:57.
                      Die Entdeckung der Langsamkeit

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                        #56
                        AW: 20/50 Im Winter ???

                        Ineptias, ingenium et revera quacumque populus occursum
                        Zuletzt geändert von Gast; 30.09.2012, 19:15.

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                          #57
                          AW: 20/50 Im Winter ???

                          Ich bin erstaunt mit welchem Eifer über Viskositätsklassen diskutiert wird, die aber leider keine Aussage über die Ölqualität machen.
                          Wenn sich jemand mit den Thema Motorenöle und Schmierstoffe genauer beschäftigen möchte, findet er im Downloadbereich eine PDF "Wissenswertes über Schmierstoffe":

                          Für ein Garagenfahrzeug geht im Winter bestimmt auch ein 20W-50. Wenn das Auto auch mal über Nacht im Freien steht, wird es bei Minusgraden aber problematisch, weil das von der Ölpumpe angesaugte Öl nicht mehr nachfliesen kann. Daimler z.B. empfiehlt für 15W-40 eine untere Einsatztemperaturgrenze von -15°C und ein 20W-XX hat noch schlechtere Fließeigenschaften bei niederen Temperaturen!
                          Der Verschleißschutz eines Schmierstoffs wird in weiten Bereichen durch die Additivierung (bei Motorenölen bis zu 20% und mehr!!!) beeinflusst.
                          Die Leistungsfähigkeit eines Öls lässt sich somit nur durch langwierige und teure Prüfstands- und Feldtests nachweisen.
                          Z.B. API (z.B. API SF/CC) und ACEA (z.B. A3/B3/B4) geben Empfehlungen wie Motorenöle abzuprüfen sind. „Obendrauf“ kommen dann noch die Vorgaben und speziellen Tests der Fahrzeughersteller. Für modernere Landrover werden vielfach Ford-Spezifikationen vorgegeben.
                          Hierbei ist auch wichtig, dass das Öl die Freigabe besitzt und die Tests auch wirklich bestanden hat. Bei unbekannten Ölsorten kann man hier nicht immer sicher sein.
                          Anhand dieser „Hieroglyphen“ auf der Öldose kann man dann auch ablesen, ob die Ölformulierung noch älter als der Landrover ist, in dem das Motorenöl zum Einsatz kommen soll.
                          In einem revidierten Motor mit neuen Dichtungen hätte ich auch kein Problem ein modernes Öl zu verwenden.
                          Den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Motorenöl merkt man übrigens erst nach mehreren tausend Kilometer, wenn der mit schlechtem Öl betriebene Motor erhöhten Verschleiß und Ölverbrauch zeigt!

                          Grüße aus dem Ölsumpf
                          Hannes

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                            #58
                            AW: 20/50 Im Winter ???

                            Ich bin erstaunt mit welchem Eifer über Viskositätsklassen diskutiert wird, die aber leider keine Aussage über die Ölqualität machen.
                            Ach, Viskosität sagt nichts über die Qualität aus? Nun, mich erstaunt das wiederkehrend typische für das kollektive Öl-Mantra: immer wenn alles bereits zigmal gesagt, bestritten, zugestimmt, widerlegt, belegt, nachgewiesen, ignoriert, versachlicht und emotionalisiert wurde, wenn Freundschaften gekündigt und wiedergeknüpft, wenn Zähne verloren und wiedergefunden, wenn nahe und entfernte Verwandte und gänzlich Fremde gehört, verdammt, laut verschrien und intensiv geliebt wurden, wenn man also meint, das Lied sei nun zu Ende – immer dann steht ein Adept aus dem Singkreis auf, schreitet in die Mitte und stimmt mit klarer Stimme zum Wohlgefallen aller das Lied von neuem an. *lach* Es gibt nicht viele Lieder, die die Jünger Solihulls so gerne und so lange Vers für Vers fortspinnen, oder sich in Wiederholungen der Wiederholungen, einander und fremde ziterend aufgreifen und vollendet kunstvoll variierend zur vollständigen Trance bewegen.

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                              #59
                              AW: 20/50 Im Winter ???

                              Mein Beitrag war nicht als Wiederholung sondern als Ergänzung gedacht.
                              Die angegebene Viskositätsklasse ist ein wichtiger Kennwert aber nicht die allein selig machende Unterscheidungsmöglichkeit von gutem oder schlechtem Öl. Die Begründung steht in der genannten PDF, die nun jedem Interessierten zum Download zur Verfügung steht. Die Interpretation der dort gesammelten Informationen überlasse ich jedem Spezialisten selbst.

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                                #60
                                AW: 20/50 Im Winter ???

                                Was wurde schon in den 20er Beiträgen mit Quellen geschrieben? Was schreiben andere in Folge?

                                Richtig: Viskosität sagt nichts über Qualität aus.

                                Was schreibst Du? Viskosität sagt nichts über Qualität aus.

                                Ohhhhmmmmmm. Und wenn alles gesagt ist und das Lied gerade zu verebben droht, ein Adept aus dem Singkreis auf, schreitet in die Mitte und stimmt mit klarer Stimme zum Wohlgefallen aller das Lied von neuem an.

                                Lass Dich von mir nicht foppen. Mich amüsiert der Umgang mit dem Thema, nicht Dein Beitrag im speziellen. Dein Beitrag ist richtig. Es ist das Lied, dass mich kirre macht.

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