Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Ich konnte vor einigen Monaten einen gebrauchten Motor erwerben.
Der Motor ist in einem sehr guten Zustand.
Probefahrt war möglich, erst dann wurde der Motor ausgebaut.
Der Verkäufer (mir gut bekannt) hat von dem Saugdiesel auf TDI umgebaut.
Motor ist komplett, Öl ist drin.
Jetzt meine Frage :)
Wie lagere ich den Motor am besten ?
Z.Z. liegt er in einer Halle.
Also schon mal trocken, leider nicht beheizt.
Was sollte ich an dem Motor machen oder beachten ?
Kann durchaus sein das der Motor dort noch Jahre liegt.
Eines der Hauptrisiken eingelagerter Motoren ist Rost. Also Öl in die Zylinder, damit die Kolben(ringe) nicht gammeln. Vor Feuchtigkeit und starken Temperaturschwankungen (Kondenswasserbildung) schützen. Ab und wann von Hand durchdrehen. Alle Öffnungen verschließen, damit der Motor kein Nistplatz für Insekten und Kleintiere wird.
Also, Glühkerzen raus, in jeden Zylinder einen Schluck Öl.
Glühkerzen wieder rein.
Ansaugbrücke und Krümmer verschließen.
Ölgetränkten Lappen reinstecken, dann mit Plastikfolie zumachen und mit Panzertape abkleben.
Alle drei, vier Monate mal durchdrehen.
Muss nach dem Drehen wieder neues Öl in die Zylinder ?
Muss ich mit der Einspritzpumpe was machen ?
Oder reicht es die Dieselleitungen zu verschließen ?
Die Dieselpumpe mag es wenn sie echten Diesel bekommt, dann Anschlüsse zu und gut is. Bei den Biodieselbeigemischzeug kann es passieren, dass es verharzt und dann klebt alles zu. Alle 6 Monate drehen reicht auch.
Ja, Öl in die Zylinder rein und auch vor dem Einlagern noch ein Ölwechsel machen, damit neues Öl drinnen ist. Das alte Öl sollte raus. Da tut es auch günstigeres Öl, muss nix spezielles sein. Auch vor Inbetriebnahme wieder Öl wechseln. Ich würde dan Motor auch Außen etwas "einnebeln" mit so Öl... na wie die Bauern früher halt auch :-)
Altes oel raus, Filter wechseln, billiges Baumarktoel rein.
Gluehkern raus, die Raume mit Petroleum fluten, hatte bis Oberkante drin.
Somit keine Rostbildung egal wo der Kolben steht.
Alle Loecher mit Oelgetraenkten Lappen verschlossen, Achtung sie sollten nicht fusseln!!!!
Motor in der Einbauposition auf Palette fixiert.
Aussen komplett Eisgestrahlt, dann mit WD 40 eingesprueht.
Hielt fuer 5 Jahre, danach liess der sich von Hand wunderbar drehen und hatte immernoch voller Leistung.
Durch das kjomp[lette Fluten der Brennraeume habe ich mir das Drehen gespart, weil immer etwas Petroleum durch die Ringe laeuft, so die Rostbildung verhindert hat.
Ich denke auch, dass man ihn Außen noch etwas einnebeln sollte. Wenn der Motor innen lange hält wär es doch schade, wenn er außen an irgendwelchen Anbauteilen gammelt. WD40 oder extra Konservieröl/wachs.
Wenn Du Ihn in eine Plastikfolie einpacken willst, dann könntest Du noch so nen Raumentfeuchter aus'm Baumarkt mit reinstellen (so kleine Granulatboxen), das sollte dann wirklich langen, um ihn trocken zu halten. Den kann man ja gegebenenfalls regemäßig wechseln.
Frage an die Profis: spricht da was dagegen?
trockene Grüße,
Karsten
Rostschutz? Da gibt's wohl keine englische Übersetzung...
Ich denke auch, dass man ihn Außen noch etwas einnebeln sollte. Wenn der Motor innen lange hält wär es doch schade, wenn er außen an irgendwelchen Anbauteilen gammelt. WD40 oder extra Konservieröl/wachs.
Wenn Du Ihn in eine Plastikfolie einpacken willst, dann könntest Du noch so nen Raumentfeuchter aus'm Baumarkt mit reinstellen (so kleine Granulatboxen), das sollte dann wirklich langen, um ihn trocken zu halten. Den kann man ja gegebenenfalls regemäßig wechseln.
Frage an die Profis: spricht da was dagegen?
trockene Grüße,
Karsten
auf keinen fall in plastikfolie einpacken..............da muss luft ran damit er trocken bleibt.
mit öl einnebeln ist ein guter plan.............dann einfach einen alten bettbezug drüber.....fertig............
ich würde Petroleum anstelle von Diesel in die ESP geben, das ist Wasserfrei.
Motoröl ? ist vielleicht ein wenig zu zäh und damit zu hohe Kräfte auf die Pumpenelemente, wenn man die Pumpe wieder in Betrieb nimmt.
ich hätte da keinen Schmerz Öl in die ESP zu geben. Wenn diese ausgebaut ist und nur so frei da rum liegt! Die muss eh durchgedreht werden und dann kann man die auch spülen mit neuem Diesel. Oder eingebaut Leitungen an den Düsen auf und auch spülen, was man eh machen sollte.
Wenn Du Ihn in eine Plastikfolie einpacken willst, dann könntest Du noch so nen Raumentfeuchter aus'm Baumarkt mit reinstellen...Frage an die Profis: spricht da was dagegen?
Im Oldtimer-Bereich werden komplette Autos luftdicht in Folie gepackt und mit Luftentfeuchter versehen. ABER: das ganze nur mit elektronisch geregelten Geräten, nicht mit chemischen Trocknern. Oder ein chemischer Trockner sowie ein Hygrometer und regelmäßige Kontrolle. Die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu tief sinken, sonst sind nach einigen Monaten alle Gummidichtungen hinüber (ausgehärtet, geschrumpft und rissig).
Wenn ich einen Motor für ungewisse (lange) Zeit einlagern würde, dann würde ich vor Inbetriebnahme ohnehin alle Dichtungen erneuern. Viele Gummidichtungen (insbesondere Wellendichtringe und Schaftdichtungen) altern bei Nichtgebrauch schneller als im Betrieb (von Verschleiß durch beschädigte Dichtflächen mal abgesehen). Wenn der Motor einige Jahre nicht lief, sind die Dichtungen hin, egal ob der alle X Monate mal gedreht wurde oder nicht.
Insofern würde ich bei der Lagerung keine Rücksicht auf die Dichtungen nehmen sondern auf maximalen Korrosionsschutz wert legen. Deshalb den Motor komplett spülen (mit Teilereiniger) um alle Öle, Fette und sonstige Rückstände komplett zu entfernen. Dann würde ich den Motor gründlich ausblasen, bis der Reiniger vollständig beseitigt ist. Anschließend alles mit Weißöl einsprühen, das kann nicht verharzen. Danach den Motor möglichst luftdicht in Folie verpacken (zukleben), die Folie sollte den Motor aber nicht großflächig berühren (kleines Holzgestell um den Motor). Unterhalb des Motors kommt dann ein chemischer Entfeuchter.
Unterhalb ist wirklich wichtig! Irgendwo/Irgendwann ist die Folie undicht, durch ein winziges Loch oder eine Verklebung hat sich gelöst. Wenn der Motor nicht bei konstanter Temperatur gelagert wird, dann findet bei Temperaturschwankungen ein Luftaustausch statt, es kommt wieder Feuchtigkeit rein. Das führt dazu, dass der Auffangbehälter des Entfeuchters überläuft und Salzwasser am Motor wäre ziemlich übel. In einer Verpackung von ca. 1,5x1x1 Meter hat so ein kleiner Entfeuchter bei mir mal über einen Zeitraum von 4 Jahren einen 5 Liter Eimer fast vollständig gefüllt, das Granulat war bis auf ein paar Körnchen komplett verbraucht. Deshalb würde ich einen großen durchsichtigen Eimer mit Deckel kaufen (gibt es im Baumarkt von Metylan), in den Deckel ein großes Loch schneiden (nur ein Rand soll um den Ring übrig bleiben) und den Deckelrand mit der Folie verkleben. Der Trockner kommt in den Eimer. Bei Bedarf kann man dann bequem den Deckel vom Eimer abnehmen und Wasser abgießen oder Granulat nachfüllen.
So ist der Motor nach Jahrzehnten noch unverändert (von den Dichtungen abgesehen). Gedreht werden muss auch nichts. Der Ölfilm läuft über Monate fast vollständig ab und wenn dann doch Flugrost angesetzt ist, schleift man Kolbenringe und Laufbahn.
Das mit dem Ölwechsel jetzt würde ich sein lassen. Es bringt nix, wenn Du jetzt das Öl raus läßt und frisches einfüllst. Das steht dann nur in der Wanne rum. Hätte man im eingebauten Zustand machen sollen und dann nochmal laufen lassen. So das es auch im Bereich der Ventile und Nocken ist. Nachdem das Ding ausgebaut ist, isses eh zu spät.
Ansonsten eben Einspritzdüsen raus und a bisserl Öl in den Brennraum. Aussen alles mit Motrowachs einnebeln. Luftentfeuchter ist ne gute Idee. Entweder das Granulat aus dem Baumarkt oder einfach eine große Schale Salz. Erfüllt den gleichen Zweck.
Einspritzanlage... Ich weiß nicht was die Dichtungen zu Öl sagen. Öl ist ja nicht gleich Diesel. Da lieber mal LR fragen
Pat
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum
Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar