AW: Ernsthaftes Geländetuning

Danke, das hört sich ja ganz übersichtlich an...
Wir hatten da eine Zeichnung gesehen, da stand noch was von Dichtring wechseln und Differentialöl ablassen.

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Man kann den äußeren Shaft einzeln wechseln, ohne das innere Teil mit Dichtring und Öl an zu tasten! Also entweder nur das Außenlager oder die ganze Welle? Wenn die ganze Welle raus muss, ja dann sollte der Dichtring gleich mit raus und das Öl gewechselt werden!

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Ich hatte oben irgendwo auch die Geschichte mit der Bereifung gelesen... Ich denke, dass für ab und an mal ins Gelände, der Dura Trac einer der besten ist, wenn es um 19" geht. Grabber oder ähnliches gehen oft auch. Aber wie dort geschrieben, merkt man einen Unterschied dann schon wohl deutlich, wenn sich der Reifen ändert.

Aber nun stellt euch mal einen 18 Zöller vor ;-) das ist dann erst Grip! Und der kommt nicht nur vom Profil, da man hier natürlich mehr Auswahl an Reifen hat. Sondern auch von der Performance. Man kann hier schlicht einfach auch Luft ab lassen und hat somit einen weicheren Reifen, der sich ganz anders ans Gelände an passt. UNd mehr Sicherheit durch erhöhte Flanken, die auch die Felge schonen.

Also wen ich eine Liste machen würde käme in folgender Reihenfolge, Wichtigkeit von oben nach Unten:
(Die Reihenfolge ergibt sich aus der Notwendigkeit, das ich erst mehr machen können will und dann, wenn der Wagen mehr kann auch mehr benötigt, weil man immer weiter ins Gelände fährt oder kann)

1. Reifen mit mehr Flanke
2. Höherlegung elektronisch als Festeinbau oder mittels Diagnosegerät zur individuellen Programmierung - oft auch in Zusammenhang mit größeren Rädern pflicht!
3. Breitere Spur
4. Unterfahrschutz in der Wichtigkeit: Frontschutz, Kompressorschutz, Differentialschutz hinten, Getriebeschutz, Lufttankschutz
5. Evtl. mehr Leistung
6. 100% Sperren
7. Winde - Wobei man die Winde auch schon an Position 4 Setzen könnte, oder anstatt Sperre!?
8. Stahlstoßstangen
9. Bei Fernreisen Zusatztank

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... wo würdest du in der Priorität die von dir vergessenen Seitenschweller einordnen? Die würde ich nämlich an Position 1 setzen... ;)

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... wo würdest du in der Priorität die von dir vergessenen Seitenschweller einordnen? Die würde ich nämlich an Position 1 setzen... ;)

Position 5. kannst du hier im D4-Bereich getrost streichen, das ist ein typisches D3-Ansinnen. :D:D:D

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Ein wenig hängt die Liste auch immer vom Einsatzbereich ab. Die eigentlich aberwitzige Nutzung als Trialauto ist noch was ganz anderes als die Reise auf felsigen Rückwegen im rumänischen Wald.
Ersteres schreit nach Sperren, letzteres macht die Winde wichtiger. Auch bei den Schwellerschützern ändern sich das Anforderungsprofil dann deutlich...

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Ja die Schwellerschützer kommen ans Ende bei Punkt 4.

Ich habe ja versucht die Liste anhand meiner langjährigen Geländeerfahrung zu schreiben. Das wichtigeste ist der Gripp und Bodenfreiheit. Das bekommt man am Sinnvollsten durch Räder die im Durchmesser höher sind, als die Serie. Also kommen Räder bei mir an die 1. Stelle. Am kommenden WE im Fürstenforest will ich das auch nochmal testen und auch mit dem Luftdruck spielen, dann sieht man deutlich den Unterschied!

Und ja das Einsatzgebiet ist mit das Ausschalggebende Kriterium. Für Reisen ist da z.B. ein Großer Reifen neben dem Gripp und mehr Bodenfreiheit auch Sicherheit gegen Beschädigungen. Unterbodenschutz rundet das ab! Sperre und Winde geben evtl. Sicherheit, Wide gerade wenn man alleine irgendwo hin will oder muss.

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Hier mal mein Kurzbericht vom Wochenende in Peckfitz,

bisheriger Stand Geländetuning: Spurplatten 25/30 , Duratrac, Britpartsschweller

Reifen Dura Trac:

Es gab jede Menge Modderpampe in Peckfitz und somit harte Bedingungen für den Reifentest. Die Schlammlöcher werden von kleinen Quads über schwere 8X8 Fahrzeuge bis hin zu Panzern mit allen möglichen Fahrzeugen befahren und ständig aus C-Schläuchen mit Wasser nachgefüllt. Somit ergibt sich keine Fahrspur am Grund der Löcher und das Auto muss sich durch den reinen Schlamm quälen.

Die Dura Tracs haben erstaunlich gut funktioniert. Der Selbstreinigungseffekt ist enorm. Somit hat die Traktionskontrolle ein leichtes Spiel und hat an den Ausfahrten der Kuhlen nur leicht eingegriffen. Trotz nicht vorhandenem Sperrdiff war ich zu keiner Zeit in Schwierigkeiten. Es war beeindruckend was der Disco mit diesen Reifen so alles kann. Auch im Sand und auf nasser Wiese konnte ich nicht über mangelnde Traktion klagen. Am WE in Basdorf (wo auch veah1122 die Reifen drauf hatte) habe ich sogar steckengebliebene Trailfahrzeuge auf nasser Wiese und Waldboden rausziehen können.

Auf der Autobahn ist der Reifen so ab ca. 140km/h zu hören. Ein leichtes Singen wie bei groben Winterreifen, ist dann zu hören und man spürt die hohen Profilstollen ganz leicht im Lenkrad vibrieren. Zum SUV-Autobahnheizen würde ich den Reifen daher nicht empfehlen. Das Fahrzeug bleibt jedoch bis zur möglichen Geschwindigkeit von 180 km/h jederzeit kontrollierbar. Man hat nicht das typische "Schwimmgefühl" wie bei richtigen MTs. Im Anhängerbetrieb bis 120 km/h ist der Dura Trac nicht vom Serienreifen zu unterscheiden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Wintertest, um abschließend mit den Rädern zu frieden zu sein.

Schweller Britparts:

Sehr einfache Montage dank guter Passgenauigkeit. Gute Verarbeitung und Lackierung. Die Rohre bilden genau den tiefsten Punkt auf Rahmenhöhe und kosten somit keine Bodenfreiheit, zeigen aber genau den Punkt das Aufsetzens an Kuppen an. genau so habe ich mir das gewünscht. Die Teile sind super stabil und erleichtern den Kindern das Einsteigen im Geländemodus enorm. Fazit: Würde ich wieder kaufen.
Anmerkung: Das oben beschriebene Problem mit dem Anstoßen der vorderen Schwellerverkleidung gibt es beim neuen Modell nicht mehr. Bei mir passt das Plastikteil vom Kotflügel ohne Änderungen direkt davor. Was mir nicht gefällt, ist die fehlende Befestigung der hinteren Radhausschalen durch den Wegfall der originalen Abdeckung. Da werde ich noch was basteln, genau wie für den Spalt an den unteren, äußeren Türdichtungen.

Und noch ein paar Bilder:

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Sehr schön, vielen Dank für den Bericht, kann ich voll nach Abenteuer Fürstenau bestätigen. :)

Aber richtig dreckig ist dein Disco ja nicht. ;) :) :D

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Schönen Gruß
Jürgen

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Witzig das bei mir auch vorne rechts der Scheinwerfer schmutzig wurde...IMG_4449.jpg

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Genau das hatte ich auch gedacht. ;)

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Wieso rechts? Bei mir ist der linke schmutzig. :D

Äh Jürgen, ist das hier ein Wettbewerb im schmutzig machen? Bei den Amis gibt es auch Dreck aus der Dose. :)

Aber noch mal was im Ernst: Der Schlamm aus Peckwitz ist schon etwas merkwürdig. Da ist ein hoher Zementanteil drin. Wahrscheinlich vom geschredderten Beton. Das Saubermachen war nicht lustig. Wenn Du das Zeug nicht sofort runterwäschst, hast Du richtige Betonklumpen am Auto. Unser Quad sah verheerend aus. Das haben wir erst Sonntag Abend sauber gemacht. Den Disco hatte ich zum Glück sofort gekärchert, weil die Unwucht der Räder nicht zu ertragen war und am zweiten Tag war ich etwas vorsichtiger mit dem Schlamm (1. Foto) und habe mich in die trockeneren Restgebiete verzogen. So wie die übrigen 80% der Leute dort.

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Aber wie schon beim Treffen angedeutet, müssen wir bei der nächsten Veranstaltung mal einen wirklichen Trial abstecken um zu sehen was die Autos denn wirklich können... Da kann man dann evtl. auch nochmal die Unterschiede bei den einzelnen Ausstattungen erkennen und ob das Eine oder Andere überhaupt was bringt! Reifen, Fahrwerk, Winde usw.

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@Daniel: Nee - kein Wettbewerb. Aber meine Tochter fand es spaßiger, wenn ich schnell durch den Matsch gefahren bin. :D
Zum Glück löst sich der Fürstenforest-Dreck da ganz gut - ich hab trotzdem heute 20 € verkärchert... :D

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Ja das hatte ich nach Peckfitz auch. Schau dir mal die Bremsscheiben an! Ich habe da 4h benötigt und jede Lüftung der Innenbelüftung mit dem Schraubendreher raus gestemmt! Wenn die Löcher alle zu sind, dann überhitzen die irgendwann...

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