AW: Zylinderkopfschrauben lösen

Moin Frank,

ja, ich denke auch, dass ich den Kopf runtermachen werde. Da ich allerdings keinen Platz habe an dem der Santana längere Zeit trocken stehen kann ist das nicht ganz so einfach... Den Kopf vom Ersatzmotor habe ich schonmal runtergenommen um die Sache zu üben und zu sehen ob ich ein brauchbares Ersatzteil da hätte...

Vom Teilehändler habe ich inzwischen auch ein Angebot über knapp 350€ mit allen Teilen die zum Überholen des Ersatzkopfes notwendig sind - dazu kommt dann noch eine neue Kopfdichtung für 70€ und zwei Ein-/Auslasskrümmer Dichtungen vom 4 Zyl, die ich mir zurecht schneiden müsste...

Mal eben schnell ist also nur bedingt hilfreich für mich :)

Gruss,
kilian

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Hi Kilian,

Wasser ablassen, Kopf runter, die Dichtflächen am Block einfetten, in die Zylinder nicht harzendes Öl sprühen, die gefetteten Dichtflächen am Block mit Ölpapier oder glattem Backpapier (nicht das teure Riffel-Melitta)abdecken.
Das Papier eventuell noch mit ein paar Hölzern obendrauf fixieren.

Dann kann der offene Motor auch eine ganze Weile (unter der Motorhaube) draussen stehen bleiben, wichtig ist nur, daß die Dichtflächen alle gefettet sind und bleiben und alle Öffnungen zum Motor mit öligen Lappen verschlossen sind.

Wenn Du Mäuse und Marder in der Gegend hast, macht eine Sperrholzplatte als Abdeckung des Motorblocks Sinn. Oben auf dem Ölpapier.

Dann kannst Du recht einfach den Kopf inspizieren und weisst, wo Du Hand anlegen musst.
Es wäre ja zu ärgerlich denn Reservekopf zu machen und dann ist "nur" die Dichtung hin.

Viel Erfolg,

Frank

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Hm oh weh das klingt net so pralle....

Nimm die Tipps zur Sauberkeit wirklich sehr ernst! Lass auch vorher das ganze Kühlwasser ab dass dir nachher nichs in die Brennräume läuft wenn du den Kopf abmachst!

Wenn der Kopf unten ist kann man die Brennräume inspizieren. Pass aber auf dass keinerlei Dreck oder Krümel oder sonstwas da reinfallen. Blala und Trekkermotor hilft da null. Wenn da was reinkommt und in den Spalt zwischen Kolben und und Brennraum fällt, dann hast du schöne Streifen in der Zylinderwand.

Hast du eine Kompressionsmessung gemacht?

Viele Grüße und toi toi toi
Oli

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Moin Oli,

falls der Motor nochmal anspringt, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe, fahre ich morgen zu Guido und wir flicken die Kiste zusammen.

Stand heute Abend kann ich sagen, dass kein Öl im Kühlwasser ist und umgekehrt. Des weiteren ist der Ölverbrauch nach wie vor gering.

Ich bin daher recht zuversichtlich, dass es nur die Kopfdichtung ist und er zwischen 2 Zylindern hin und her bläst. Sollte der Kopf dabei nen Gong bekommen haben, habe ich noch einen zweiten dabei. Wenn er nicht mehr will mache die Kiste halt hier alleine auf - irgendwie gehts immer weiter :)

Morgen weiss ich mehr.

Gruss,
Kilian

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oh man, ich drück euch die Daumen... das wird schon!

Dino

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Die Diagnose war eigentlich sofort klar: Zylinderkopfdichtung. Alles kein Ding, nur ist bei dem wunderschönen Ubootmotor alles etwas größer. Nicht gerade eben das Rückenprogramm. Aber zusammen mit Christian war innerhalb von einem Arbeitstag zwischen Samstag Mittag und Sonntag Mittag, die Kopfdichtung getauscht, die Ventile und Ventilführungen ersetzt und der Santana als geheilt entlassen. Der Einspritzzeitpunkt könnte noch justiert werden, aber das kann nur Kilian, weil man dafür fahren und nachstellen muss. Alles in allem ein sehr schönes Wochenende bei bestem Mitsommerwetter und Klönschnack auf dem Hof bis tief in die Nacht. Gerne wieder.

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God damn.... und ich habs verpasst. Heilgekrmzrkraaaaaaah

Kilian machst du den Motor irgendwann nochmal auf? Ich wollte da auch mal reinschauen :D :D

Naja gut dass es geklappt hat! Habt ihr die Ventile auch eingeschliffen?

Viele Grüße
Oli

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Äh, muss man das?

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*lach* jaja schon klar.

Ich hätte anders Fragen sollen: Habt ihr die alten Ventile wiederverwendet und nur neu eingeschliffen oder habt ihr neue eingebaut? Die Dinger vom 2,25er passen in den Schiffsdiesel?

Gruß
Oli

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Neue Führungen, neue Ventile, neue Dichtungen. Die Ventile vom 2,25l / 2,5l Diesel passen in den Santana 6cyl., die 2,25er Führungen ebenfalls.

Auch haben wir nach dem Zylinderbild geschaut, was gebraucht aber völlig in Ordnung war. Leider konnten wir keine Kompression messen, da das Glühkerzengewinde ein anderes als beim 2,25l/2,5l Land Rovers ist.

Problematisch waren eigentlich nur zwei Dinge: die völlig verbackene Kopfdichtung in Fuzzelteilchen und stundenlanger Strafarbeit von den Flächen zu ziehen und dass die Wasskanäle im Kopf mehrheitlich komplett dicht waren. Jetzt sind sie wieder freigängig.

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Moin,

Klasse Aktion, schöne Hofbilder.
Was für ein Kabelwirrwarr in der Kiste doch ist ....dachte immer bei mir wäre viel Kabelei kreuz und quer durch d. Motorraum. Aber es geht noch mehr ...da bin ich Beruhigt :-)

Ralf

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Moin allerseits,

kann mich Guido nur anschliessen, war ein sehr angenehmes Wochenende - trotz eigentlich einigermaßen harter Arbeit - auch meinerseits gerne wieder :) Motor läuft wieder wie eine 1! Starten will er immer noch wie eine 5 - aber das ist eher ein Schönheitsfehler denn ein Problem :) Vielleicht kümmere ich mich da noch drum, wenn ich die Ventildeckeldichtung nochmal angehe, die ist geringfügig undicht - aber das war auch Testmaterial :)

@Oli: Ne! Das Ding wird nie wieder aufgemacht, zumindest nicht solange er sich noch irgendwie die Hügel hoch schleppt :) Es gibt einfach Dinge, die will ich gar nicht wissen - wobei ich sagen muss, dass mich mein Motor dann doch angenehm überrascht hat - hatte das Innere nicht in so gutem Zustand erwartet :)

@Ralf: Das sieht auf den Bildern schlimmer aus als es eigentlich ist. Einzig unter den beiden Relais an der Schottwand ist etwas Kabelwirrwar - allerdings habe ich auch ein Vorglührelais und eine elektrische (per Relais geschaltete) Spritpumpe. Vorne an der Kühlermaske hängen dann noch die Lichtrelais.
Abgesehen davon gebe ich ehrlich zu, dass ich kein Freund dieser in Schrumpfschlauch gepressten Kabelbäume bin. Bei mir ist jede Leitung zugänglich, separat nachverfolgbar, abgesichert, und an Übergangsstellen mit Bullet Connectors verbunden.
Meine Lust auf einer Tour von einem schmorenden Kabel, das dann im Kabelbaum alle anderen mit nimmt, dessen Verlauf in nicht zweifelsfrei nachvollziehen kann, und ich nicht testweise kurz abtrennen kann zum Stillstand gebracht zu werden hält sich nämlich sehr in Grenzen ;) Zugegeben, nicht so schön, dafür praktisch.

Viele Grüße,
Kilian

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Nabend Killian,

Ja so halte ich es auch mit d. Strippen ...einzeln und nachverfolgbar und immer einfach zu erreichen im Falle eines Falles ;-)

Gruß Ralf