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Bremsenmontage am Light Weight

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    #16
    AW: Bremsenmontage am Light Weight

    Hallo Olli,
    soweit ich weiß haben Bremskolbendichtungen Probleme mit fetthaltigen, bzw. mineralölhaltigen Schmierstoffen und Plastilube ist zur Schmierung von Kontaktflächen von z.B: Bremsbelägen und Bremskolben oder anderen bremsenrelevanten also z.B. Bremsbackenlagern ausgewiesen. Von der Konsitenz her ein bräunliches "Fett" was aber einen etwas zäheren Eindruck macht, als z.B. Universalfett aus der "Kilodose". Das haftet wohl besonders gut und tropft wohl auch nicht.
    Bremszylinder-Paste ist ausdrücklich für Zylinderlaufflächen, Kolben und Dichtungen von hydraulischen Bremsen gemacht und entspricht m.E. nach quasi eingedickter Bremsflüssigkeit und hat in der Konsistenz und Aussehen etwas von verdünnter, ein bisschen körniger Vaseline. Die beiden Produkte hatte ich als Beispiel genannt, zumal sie auch immer mal wieder im Forum als Möglichkeit, bzw. sogar erste Wahl erwähnt werden. Auf Grund solcher Empfehlungen benutze ich sie auch, wobei es sicher auch entsprechende P. von anderen Herstellern gibt.
    Mit dem Update bin ich auch mal sehr gespannt. Ich weiß auch nicht ob es unbedingt nötig ist und verlasse mich da ganz auf die Leitung. Zumindest hatte ich bis jetzt keine großen Probleme im Betrieb. Allerdings würde ich mich auf eine etwas ausgeklügeltere Suchfunktion freuen. Ein kleiner Trost ist ja das Interims-Forum welches Miles eingerichtet hat.

    Vielleicht bis dann mal.....

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      #17
      AW: Bremsenmontage am Light Weight

      Bremsenpaste ist grob gesagt verdicktes Bremsöl. Bremsöl reagiert mit anderen Fetten, was die Bremseigenschaften beeinträchtigt. Deswegen nimmt man ausschließlich Bremsenpaste, z.B. die von ATE.

      Bremszylinder zerlegt man vor Einbau, um sie auf Funktion und Sauberkeit hin zu überprüfen. Ungeprüft bestehen folgende mögliche Fehlerbilder, die alle dadurch glänzen, dass sie sich schon ereignet haben (Auch bei Qualitätsware)

      - Gummis der Kolben an Wandung verklebt
      - Undicht
      - Gehäuse gerissen
      - verrostet
      - Späne
      - Federn fehlen
      - Bohrung Zulauf nicht vollständig durchgeführt
      - Gummis rissig
      - Laufflächen des Zylinders schartig

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        #18
        AW: Bremsenmontage am Light Weight

        Hallo zusammen,

        dann scheine ich es ja jetzt entlich richtig gemacht zu haben! das mit der Paste und der Kontrolle des Bremszylinder werde ich dann noch nachholen.

        Vilen Dank soweit und bis demnächst hier in der Anstalt

        gruß

        Norman

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          #19
          AW: Bremsenmontage am Light Weight

          Dann hab ich's bisher ja auch richtig gemacht und das Plastilube beim Defender für die Führungen der Klötze verwendet .... für die RBZ der Serie werd' ich mir dann also noch die Bremsenpaste von ATE besorgen.
          Daß die Fehlerbilder wie von Guido beschrieben tatsächlich auch bei Qualitäts-Neuteilen aufgetreten sind ist bemerkenswert
          Dank und Grüße
          olli
          ... wenn ich men wüßte wie's müßte

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            #20
            AW: Bremsenmontage am Light Weight

            Ich wurde gerade per PN angefragt, was es mit den auflaufenden und ablaufenden Seiten zu tun hat, und ob das je nach Hersteller auch anders sein kann.

            Meine Antwort: lt. Handbuch sind auflaufende und ablaufende Schuhe vorgesehen. Das ist das was ich weitergeben kann.

            Die Erfahrung zeigt: auch ohne diese konstruktive Besonderheit kann eine ausreichende Bremswirkung erzielt werden, oder auch nicht. Manchmal sucht man sich einen Wolf, manchmal merkt man es nichteinmal. Wenn also Bremsschuhe im Karton liegen, die anders als vorgeschrieben konstruiert sind, kann und werde ich nichts dazu sagen. Stellt halt sicher, dass der Wagen aus Tempo 30 bei einer Vollbremsung vier gleichlange gerade schwarze Streifen auf den Asphalt radiert. Tut er das nicht, macht dass er es tut.

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              #21
              AW: Bremsenmontage am Light Weight

              Meine Gedanken zu auf-/ablaufend:
              Die auflaufende Bremsbacke einer Trommelbremse ist die in Fahrtrichtung vorne -bei untenliegendem! Festpunkt! und obenliegendem RBZ- da sich diese Backe durch die Reibung beim Bremsen während der Vorwärtsfahrt von alleine mehr an die Trommel keilt als die ablaufende, also die die eher den Kolben im RBZ wieder zurückdrücken will. Diese Selbsthemmung der auflaufenden Seite ist der Grund weshalb die auflaufende Backe per Feder wieder zurückgezogen werden muß wenn man die Bremse losläßt .... im Gegensatz zu den Scheibenbremsen, denn dort bedarf's keiner Feder. Ich gehe somit davon aus, das beide Backen baugleich sein können, mit der eventuellen Ausnahme daß eine Befestigung für die Feder die an der einen Seite mit der Backe und an der anderen Seite mit der Bremsankerplatte verbunden ist an der ablaufenden Backe fehlen kann.

              ... Klugscheißmodus aus:p:D:p .... man da mußte ich aber echt tief in meiner Werkzeugkiste kramen, das letzte Trommelbremsauto war meine Ente vor ca. 20 jahren .... Seriefahren dreht eben die Zeit zurück:D:D

              Grüße
              Olli
              Zuletzt geändert von olli130; 04.10.2012, 21:41.
              ... wenn ich men wüßte wie's müßte

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                #22
                AW: Bremsenmontage am Light Weight

                Sorry,
                hab erst jetzt alle Beiträge zum Thema durchgelesen und gesehen, daß Birger bereits in Beitrag#3 einen Link geschrieben hat, der's schon erklärte
                ... wenn ich men wüßte wie's müßte

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