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Elektrikfrage und Erfahrung mit Scheinwerferwaschanlage/Wischermotor

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    Elektrikfrage und Erfahrung mit Scheinwerferwaschanlage/Wischermotor

    Liebe Gemeinde!

    Nachdem ich nun schon einige Versuche wegen meiner Scheinwerfer-Waschanlage unternommen habe, möchte ich meine Erfahrungen gerne teilen.

    Dies möchte ich mit einer Frage an die Elektriker verbinden. Weil es hier ein "scheinbar verursachendes Teil" meines Problems geht, was ich nicht zuordnen kann, bzw. kenne.

    Zuerst die Symptome bei mir:

    Vor zwei Jahren, bei Kauf funktionierte (wohl) die Scheinwerfer-Waschanlage (wenn Zündung auf 2, sowie Licht an und Scheibenwaschen).

    Dann kam es dazu, daß die Wischer stehen blieben, vor Allem der Rechte, aber die Waschmittelpumpe permanent weitergelaufen ist???.

    Wenn man sich nun die Bilder vom Innenleben, der abschraubbaren Wischermotoren ansieht, kann man sich gut vorstellen, warum da was hängt....

    Hier der Deckel von innen:




    sowie hier das Innenleben:



    Im Besonderen war bei mir die lange Achse fest, sodass es die Mechanik schlicht nicht mehr geschafft hat.

    Aber warum nun die Waschmittelpumpe?

    Im Elektronikleitfaden steht, daß der rechte Wischermotor vier Anschlussleitungen und Pins am Stecker hat, weil dieser das Schaltsignal an die Pumpe gibt.

    Diese wird also nicht eigenständig vom BECM angesteuert, wie beim Heckwischer, sonder über diesen rechten Wischermotor.

    Unter dem Zahnrad befindet sich dann eine "Kontaktmechanik" die über Schleifringe, die entsprechenden Stromkreise Schließt.

    Grob zur Schaltung:

    So zu sagen, drei "Plus-Leitung" und eine Maße (Rechts, Links sind es nur zwei Plusleitungen):

    Ein Startkontakt, der bei entsprechendem Impuls den "Startschuss" (ca. 2 Sec.) für den Ablauf des Wisch/Wasch-Programms gibt, ein "Dauer-plus", was für den Strom während dem Ablauf des Programms sorgt, sowie die "Ausgangs-Plusleitung" zur Waschmittelpumpe, die diese in Betrieb setzt, wohl eben auch nur 2 Sec.

    Beim Zusammenbau muss dann darauf geachtet werden, daß die "Stromabnehmer" etwa auf "2Uhr Position stehen" damit sie auf der Platine vom Start weg auf der Parkposition stehen, und dann das blaue Zahnrad in der Matallhülse (nach der schwarzen Schneckenwelle, zuerst an dieser und dann oben) so eingesetzt wird, daß der Führungspin in der jeweils äußersten Position links (etwa auf 8Uhr, für den rechten Wischermotor) oder rechts (etwa auf 3 Uhr, für den linken Wischermotor) sitzt.
    Beim Aufsetzen des Deckels muss dann der Pin in der Führungsnut der Wischerachse landen.


    Hier ein Bild vom Rechten:




    Nach ausgiebiger Reinigung, war aber bei mir immer noch alles beim Alten.

    Dann wieder alles raus und eine Prüfschaltung gebaut.

    Ergebnis:

    Der linke Wischermotor läuft ganz sauber sein Programm ab, der Rechte zuckt.

    Gibt man also auf den Elektromotor die Steuerspannung kommt ein kurzer Zuckler mit Funken und ein kleines Bauteil zuckt.

    Da ich wegen der Zuleitungen zum Elektromotor etwas skeptisch war, habe ich die Zuleitungen durch neue ersetzt.

    Das Problem bleibt jedoch bestehen. Die Welle des Motors lässt sich ganz leicht drehen.

    Die Hersteller-Firma des Motors habe ich kontaktiert, die können jedoch leider keine technischen Daten benennen. Nachdem also der Ersatz des Motors wegen fehlender technischer Daten nicht ganz einfach wird, habe ich ein kleines Bauteil im Verdacht. Sieht ein wenig aus wie ein Thermokontakt in Iso-Ummantelung. Wer weiß was das ist:








    Herzlichen Dank schon mal für die Hilfe!
    ____ :) ____
    Mid scheene Grias vo Bayan,
    Christian

    #2
    AW: Elektrikfrage und Erfahrung mit Scheinwerferwaschanlage/Wischermotor

    wenn du sagst der motor erzeugt blaue funken denke ich das die kohlbrüste schlecht sind oder wenigst nicht fest genug angedrückt werden...

    ein gebrauchter scheinwerferwischer vom verwerter kaufen nicht viel einfacher?

    Kommentar


      #3
      AW: Elektrikfrage und Erfahrung mit Scheinwerferwaschanlage/Wischermotor

      So mein lieber Roger, Dein erster Satz war es!

      Nachdem man diese kleinen "Einwegmotoren nicht zerlegen kann, musste es anders versucht werden. Nun habe ich den Motor mit einem speziellen Mittel geflutet und ausgeblasen, dann mit etwa 13 Volt direkt an den Motor und nach erstem Ruckeln und Zuckeln und einiger weißer und blauer Funken hinter dem weißen Deckel, hat er zu Laufen begonnen, um dann schön gleichmäßig Drehzahl auf zu nehmen.

      Danach habe ich das Ganze wieder zusammen gebaut und am Pin für die Waschmittelpumpe die Spannung gemessen, und siehe da, genau solange der Motor läuft liegt die Batteriespannung an, wenn er fertig ist, nicht mehr.

      Also:

      PROBLEM GELÖST! Vielen Dank! ...und es hat bislang außer Zeit und Erfahrung, nichts gekostet!

      PS: Als Mittel habe ich, von einem ganz toller Tüftler für perfekt anwendungsbezogene Chemieprodukte, etwas, welches gleichzeitig schmiert, Schmutz löst und unterwandert, Feuchtigkeit verdrängt und letztlich ohne selbst leitend zu sein nur einen Dünnen Schutzfilm hinterlässt, der Kontakte verbessert. Hatte ich zum ersten Mal bei einem "bewesserten Leuchtenträger" versucht, den ich damit zurück ins Leben geholt habe.
      ____ :) ____
      Mid scheene Grias vo Bayan,
      Christian

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