Am fünften tage unserer Albanienreise bricht mit einem hellen Klonk die linke vordere Blattfeder unseres Parabolfahrwerkes. Da steht man nun inmitten eines Albanischen Bergüberganges im Nationalpark Quafe Shatania 1260 Kilometer von Zuhause. Viele Ersatzteile sind mit dabei, doch an eine Ersatzfeder für das eigentlich neue, erst vier monate alte Fahrwerk ist nicht mit dabei..Vorher hätte ich ein Ersatzdiff mitgenommen..
Irgendwann lassen einem solche sachen kalt und mann bleibt ruhig und gelassen. Fährt im ersten gang der Untersetzung den Berg Talwärts bis man eine geeignete ebene unterlage zur Reperatur hat. Da die U-Bügel zu kurz sind um das Federpacket zusätzlich zu verstärken haben wir die gebrochene Feder umgedreht, damit wir wieder eine fixe verbindung zum vorderen Rahmenausleger haben. Den Abstand zwischen Achse und Rahmen mit drei Albanischen Lärchenholzbrettern eingestellt, Spanngurte rum und fertig ist die Feldmäßige Instandsetzung.
Und damit hat uns der Dicke wieder bis vor die Haustüre zurück nachhause gebracht! Mit einem etwas bescheideneren Federungskomfort zwar, aber nicht viel langsamer als die Strecke hinunter.
Ich muss aber dazu sagen das das Fahrzeug auf den Bergtrails aufs gröbste beansprucht wurde, und der meistgenutzte Gang der zweite in der Untersetzung war, wir für 45 Kilometer an die vier Stunden benötigten, da die Straßen sehr Steinig voller Geröll und in sehr schlechtem zustand sind, bis zum Bruch jedoch Arbeitete das Fahrwerk von RM mit old man emu Dämpfern jedoch hervorragend.
Mail an RM ist bereits draußen, mal sehen was die sagen.
Fazit: Eigentlich haben die neuesten teile ihr leben auf der Piste gelassen, als erstes die nagelneue Hupe (ist da unten von unschätzbaren wert) und dann vier tage später die linke vordere Feder, egal alles andere hätten wir mit dabeigehabt ;-)
Parabolische Grüße aus Kärnten
Patrik
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