AW: Max Neigungswinkel & Hoeherlegung

Hallo Joachim,

ich bin überzeugt davon dass Dein Ansatz richtig ist ;)

Ich glaube, dass man die Basis nicht wirklich so weit verbreitern kann, dass man dadurch eine ordentliche Höherlegung ausgleichen kann :o. Die Veränderung zu berechnen bedeutet mit vielen Variablen zu arbeiten - allein die Gewichtsverteilung innerhalb des Fahrzeugs hat so viel Einfluss ... - und dann soll es noch Leute geben die was auf's Dach schnallen :evil:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

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Um es kurz zu machn

wenn er umfällt ist der Neigungswinkel überschritten worden

erfahrungsgemäß dauert das sehr sehr lange , soll aber vorkommen

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Du machst dir wahrscheinlich ob mit oder ohne höherlegung vorher in die Buchse bevor er in den gefährlichen Kippbereich kommt;)

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Bei unverändertem Fahrzeug und nur Spurverbreiterung drauf (die 3cm Teile) verbessert sich der Kippwinkel um 1 gutes Grad. In Worten: EIN
Das aber im statischen Bereich. Sobald du fährst und hier dynamik mit ins Spiel kommt schaut das schon anders aus. Kleine Huckel reichen und er kippt. Wie weich er ist spielt auch ne Rolle, je weicher, um so mehr Kippt er seitlich weg durch Ein- und Ausfedern, was wieder alles ändert.
Unterm Strich: wenn du normal im Gelände fährst, keine großartigen Experimente machst, wirst du nicht in die Lage kommen den zum Kippen zu bringen. Vorher stellt sich ein scheiß Gefühl ein.
Auf einer Wiese rutscht er eh vorher seitlich weg. Ein Dachträger mit Dachzelt ist auch nicht soo schlimm wie alle immer meinen. Statisch gesehen. Großartig schaukeln darf halt nix, wegen der Dynamik :-)

Dino

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Freiwillig fährt eh kaum einer in den Bereich wo es kippen könnte, da bekommt man weit vorher Angst. Sowas passiert eher, wenn man ins rutschen kommt oder durch irgendwelche Fahrfehler...

Grüße
Thomas

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Naja, ich war schon ein paar mal "freiwillig" auf 2 Rädern unterwegs, nein nicht diagonal in diesem Fall :-)

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Mit dem Motorrad... :D

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Zum Kippen bekommt man alles irgendwie. Aber wie hier schon geschrieben wurde, bevor erst kippt, fühlst Du Dich schon mehr als unwohl....

Dynamik veranschaulicht dieses Video ganz gut....:-)

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Meiner ist hinten 12 und vorn 10cm höher. 80% aller Defender mit Originalfahrwerk werden eher umfallen, da 200 Kg Krempel auf dem Dachgarten verschnürt sind. Hab ich nicht - Dach gibts auch nicht - daher ist der Schwerpunkt tiefer als bei vielen anderen Defendern.

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Ingo, täusch dich da mal nicht. Ich denke das geht alles in etwa aufs Gleiche raus.
Meiner ist auch um irgendwas höher und ich hab nen ganzen Haufen Zeug am Dach. Öfter mal habe ich die Möglichkeit einzelne Schräglagen von unterschiedlichen und auch gleichen Autos mir genauer anschauen zu können. Bei den Defendern sind die Unterschiede nicht wirklich sooo groß. Egal ob Aufbau, Träger Spurverbreiterungen und so weiter. Gut, nicht zu vernachlässigen, aber im Ernstfall kommen ganz andere Probleme dazu.
Wenn mal die Zeit reicht, dann binde ich mal meinen an und werde ihn (wenn ich es schaffe) mal in den Kippbereich bringen. Natürlich statisch.

Dino

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Erfahrungen aus dem Seriebereich zum Vergleich. Im Stand sind 45° beim Softtop drin. Das wird durch Höherlegung, Aufbauten etc. schnell zu 30°. In Bewegung sieht das dann ganz anders aus, weil hier noch die Dynamik, z.B. die Federn, der Vortrieb und die Untergrundbeschaffenheit (Grip, Ebenheit oder Abwesenheiut derselben) hinzukommen. Also kippt eine Serie irgendwo zwischen 15 und 45°. Oder auch nicht: In diesem Sommer vom Kränkungsmesser angezeigte 45plus. Ich bekomme vom Gedanken daran heute noch Hitzewallungen *lach*



Allgemein halte ich Höherlegungen, abgesehen von Portalachsen, eher für eine optische denn eine nützliche Entscheidung. Man gewinnt einen, zwei Zentimeter unter dem begrenzenden Diff und erkauft sich dafür Aussehen zu Lasten der Geländetauglichkeit. Für polierte geländefreie Großstadtdefender eine gute Kosten/Nutzenkorrelation, für Geländeschweine eher neutral bis kontraproduktiv.

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Gab's irgendeinen (auf diesem Bild für mich nicht erkennbaren) Grund für dieses fragwürdige Fahrmanöver? :D

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Klar, ich war da und musste da runter. Was man auf dem Bild nicht sieht, das war ein mitunter steiler Hohlweg. Ich bin langsam fahrend aus der Idealline gerutscht, weil mien 109er hat halt vier Spuren und einen Wendekreis für Männer, wo die agilen vorauseilenden 88er zwei Spuren und einen Wendekreis für Mädchen haben. Das Lenkrad schlug beim abrutsch zurück, die Fuhre polterte über einen stein, stieg seitlich auf. Da war die welt noch in Ordnung, sprich etwa 30° Seitenlage. Unangenehm, aber in Ordnung. Rückwärts runter ging nicht, weil da der Stein war. Also langsam vorwärts runterrollen, so der Plan. Da ich schief am Hand stand also im Bogen fahren. Im Bogen bedeutet erstmal rauf. Shit. Ganz langsam und behutsam. Also langsamer Shit in Zeitlupe. Wird dadurch auch nicht besser, aber man hat mehr davon. Ich erkenne einen Scheißplan, wenn ich ihn sehe. Aber die 88er waren da schon weg. Bei 45° waren meine Nerven vollständig zerfetzt und der Kippwinkel am natürlichen Limit. Da wollte ich dann weder vor- noch rückwärts weiter ohne Sicherung.

Lösung: unter den Rädern freigegraben, seitlich mit grillgutgetuneten Leibern beaufschlagt und runtergefahren und sich den Sprüchen der anderen gestellt, während ich mein Hemd ausgwrungen habe.

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sehr anschaulich beschrieben