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wenn das pilotlager weis dass es jetzt sofort jaulen soll stimmt deine theorie - aber grau ist alle theorie ;), und ausserdem relativ egal weil man sowieso den ganzen kram tauscht.
Dass man, wenn man es auf hat, alles tauscht ist klar, aber darum geht's ja nicht. Es geht um die Frage, ob es sich lohnt, wegen eines Geräusches eine Reparatur im Bereich 800-1000€ durchzuführen...
So, aus und gut is...
Pilotlager: Ne dumme Buchse, die lediglich die Aufgabe hat bei getretener Kupplung die Getriebeeingangswelle zu halten. Sprich da is kein Lager oder irgendwas drinnen, nur eine Hülse. Wenn die mit der Zeit etwas ausnackelt, dann läuft die Welle etwas unzentriert und es jault ein wenig. Wobei das die Vibrationen sind der Getriebeeingangswelle. Tritt auf bei voll getretener Kupplung wenn diese komplett getrennt ist. Geräusche macht das Ding, aber da geht so schnell nix hinüber.
Ausrücklager, ein kleines Kugellager, welches auf die Druckplatte der Kupplung drückt und es garnicht mag lange arbeiten zu müssen. Sprich bei roter Ampel auf der Kupplung stehen, Fuß aufm Pedal zu parken weil man da eh dauernd drauf tritt, etc. Das Lager gibt oft den Geist auf, wenn der/die Fahrer/in mit der Kupplung spielt wie genannt, wobei die Kupplung selbst noch tip top ist. Geräusch tritt bei Druck aufs Pedal auf, auch wenn nur leicht gedrückt wird. Also schon Last auf das Lager kommt. Kündigt sich auch vorher an und wird immer schlimmer. Im schlimmsten Fall zerlegts das Lager und Kuppeln ist nicht mehr möglich. Da brauchts aber viel dazu.
Liegen bleiben gibt es in beiden Fällen nicht, weil man auch ganz geschmeidig ohne den Beiden Fahren kann. Schalten ist dann mit Gefühl und Zwischengas, sowie Zwischenkuppeln möglich. So fährt es sich noch ausgezeichnet, auch in Norwegen und weil es sich so gut fährt braucht man auch keine Angst und Panik zu haben.
Ich würde weiterfahren bis es nimma geht und den ganzen Schmarrn auf einmal machen.
dann aber bitte nicht jammern wenn die karre im ungünstigsten augenblick den geist aufgibt ;). jetzt ist der landy schon so nett und meldet seinen rep.bedarf an und keiner will´s hören .
solange die kupplung nicht schleift besteht überhaupt kein handlungsbedarf...............
egal ob die pilotbuchse oder das ausdrücklager im dutt sind,davon schleift die kupplung nicht
und wenn das lager wirklich hin sein sollte..............in norwegen,dann fährt man eben ohne
kupplung nach hause mit viel gefühl beim schalten..............und erzähl keiner das ginge nicht.
DAS klappt sogar beim serie getriebe über verschneite bundesstrassen von cottbus nach
braunschweig im tiefsten winter............
ich würde das erst was erneuern wenn es not tut............
So, aus und gut is...
Pilotlager: Ne dumme Buchse, die lediglich die Aufgabe hat bei getretener Kupplung die Getriebeeingangswelle zu halten. Sprich da is kein Lager oder irgendwas drinnen, nur eine Hülse. Wenn die mit der Zeit etwas ausnackelt, dann läuft die Welle etwas unzentriert und es jault ein wenig. Wobei das die Vibrationen sind der Getriebeeingangswelle. Tritt auf bei voll getretener Kupplung wenn diese komplett getrennt ist. Geräusche macht das Ding, aber da geht so schnell nix hinüber.
Ausrücklager, ein kleines Kugellager, welches auf die Druckplatte der Kupplung drückt und es garnicht mag lange arbeiten zu müssen. Sprich bei roter Ampel auf der Kupplung stehen, Fuß aufm Pedal zu parken weil man da eh dauernd drauf tritt, etc. Das Lager gibt oft den Geist auf, wenn der/die Fahrer/in mit der Kupplung spielt wie genannt, wobei die Kupplung selbst noch tip top ist. Geräusch tritt bei Druck aufs Pedal auf, auch wenn nur leicht gedrückt wird. Also schon Last auf das Lager kommt. Kündigt sich auch vorher an und wird immer schlimmer. Im schlimmsten Fall zerlegts das Lager und Kuppeln ist nicht mehr möglich. Da brauchts aber viel dazu.
Liegen bleiben gibt es in beiden Fällen nicht, weil man auch ganz geschmeidig ohne den Beiden Fahren kann. Schalten ist dann mit Gefühl und Zwischengas, sowie Zwischenkuppeln möglich. So fährt es sich noch ausgezeichnet, auch in Norwegen und weil es sich so gut fährt braucht man auch keine Angst und Panik zu haben.
Ich würde weiterfahren bis es nimma geht und den ganzen Schmarrn auf einmal machen.
1. Ich bin erstaunt, wie schnell auf eine vage Beschreibung eines Geräusches eine distinkte Analyse Dritter fällt.
2. Ich bin ferner erstaunt, das der Versuch diese Analyse auf ein solideres Fundament zu stellen völlig ausbleibt.
3. Schlussendlich erstaunt mich die Laxheit mit der der schmale fokus eigener erfahrung zu universellen gesetzen erhoben wird.
Zum Geräusch.
Ein Pilotlagergeräusch unterscheidet sich deutlich von einem Ausrücklagergerausch. Das Pilotlager hört man im eingekuppelten Zustand, bzw. beim Einkuppeln. Das Ausrücklager hört man im ausgekuppelten Zustand, bzw als sirrenden Nachlauf beim Auskuppeln.
Zu den Folgen.
Ein defektes Pilotlager wird mittelfristig andere Lager beschädigen, da es ein unzulässiges Spiel darstellt. Mittelfristig ist ein Zeitraum von Jahren bis Dekaden, je nach Betriebslage und häufigkeit. Jeden Tag im Gelände ist was anders als ab und wann im Sommer Sonntags raus. Es ist ein schleichender Prozeß. Kann man also durchaus -in Abhängigkeit der Fahrleistung- für sich entscheiden es irgendwann mal anzugehen, wenn man eh an der Stelle rumbastelt.
Ein defektes Ausrücklager wird ungleich schneller zum Ausfall führen. Dies ist kein schleichender Prozeß, sondern kann sich ab dem moment da man es deutlich hört spontan ereignen. Man hört das Lager, weil es ausgeschlagen ist. In Folge einstellung, Dreck, was auch immer. Das heißt die Kugel laufen nciht mehr sauber im Käfig. Das ist ein dynamischer sich potenzierender verschlechterungsprozess, an dessen ende das Lager disfunktional wird. Dann reibt starres Metall auf starrem Metall. Dabei passieren zwei dinge: Die federn des Kuppliungsautomaten werden beschädigt und das Ausrücklager wird durch die reibung heiß. Dummerweise ist das aus Plastik. Also schmilzt das und backt zusammen. In Folge reicht der Weg nicht mehr die Kupplung zu öffnen und man steht immobil im Nirgendwo. Das passiert dummerweise nicht in der heimischen Garage sondern im Betrieb also wenn man unterwegs ist.
Die antwort auf vage Beschreibungen von Geräuschen aus dem Bereich Motor/getriebe/kupplung kann meiner Meinung also nicht sein: egal, fahr einfach. Sondern nur: Stelle genaustens fest, was es ist und entscheide dann. Schrauben muss man die Kisten sowieso. Das kann man sogar grob planen, wann es einem passt. Nachlässigkeit und Laissez faire wird jedoch mit Schrauben zur Unzeit bezahlt. Immer.
Was das Ausrücklager angeht, gebe ich Dir recht Guido, aber ich habe ja auch oben schon beschrieben, wie man das unterscheiden kann.
Aber welche Lager werden durch ein kreischendes Pilotlager in Mitleidenschaft gezogen? Lager der Getriebeeingangswelle? Kurbelwellenlager? Kann ich mir beides nicht vorstellen....
Die Eingabswelle wird getriebseitig und motorseitig gelagert. Das ist ja eigentlich nur eine Stummelwelle, die direkt auf den ständigen Eingriff geht. Also drehend und seitlich belastet. Deswegen die beidseitige Lagerung.
Wenn also die Lagerung auf einer der Seiten aufgibt, wird die andere Seite stärker belastet, weil die Welle tendenziell querzieht. In Folge gibt irgendwann auch das Lager auf der anderen Seite auf.
Bin wohl mit am längsten mit einem jaulenden Lager gefahren - um 100.000 Km. Fing an kurz nach Auslieferung mit 15000 oder sowas. Kurzes qietschen beim morgendlichen Kaltstart beim erstmaligen lösen der Kupplung um Rückwärts zu fahren. KInderkram - ich habs gelassen wie es ist. Wie gesagt - 100000 km änderte sich an diesem Zuastand nichts.
Im Urlaub in Slowenien gings dann los - Qietschen schon beim erstmaligen treten der Kupplung ohne einen Gang eingelegt zu haben. Nach einigen Metern Fahrt alles normal und geräuschfrei. Kurz darauf war ein Einlegen des ersten Gangs nicht mehr möglich beim morgendlichen Kaltstart. Habe minutenlang alle Gänge durchprobiert um wenigstens etwas vorrollen zu können - dann liess sich auch der erste Gang einlegen. Wohlgemerkt - ich habe die Gänge normal eingelegt - mit Gewalt wäre das kein Thema gewesen.
DAnn Qietschte er auch periodisch während der Fahrt bei Gangwechseln - das Schaltgefühl war ab und an etwas "knorpelig".
Nach dem Urlasub ging er sofort zum Cznotka. Diagnose - nur Pilotlager. ZMS und Kupplung neuwertig. Pilotlager getauscht und nun läuft er seit 20000 wieder perfekt und problemlos.
GRundsätzlich - wer sein Pilotlager entlasten möchte - im Stand sofort Gang raus und auskuppeln - nicht endlos lange mit getretener Kupplung irgendwo herumstehen.
Auf Verdacht wechseln würde ich gar nichts - selbst wenn es im Urlaub völlig verreckt kann man noch 4000km fahren. So wie ich :D
Es geht nichts kaputt und Folgeschäden gibt es keine.
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