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Stehbolzen gerissen und das Pech begann

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    #16
    AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

    mal noch ne frage an den Threatstarter.
    Ich hatte auch diese abgerissenen Bolzen, bei mir hat aber das Autohaus gerichtet wegen der noch angestandenen Garantie ;)

    ABER: ein leises Pfeifen ist bei mir immer noch.
    Ich weiss nicht ob das das Pfeifen des Turbos ist oder ob vielleicht der Krümmer nicht richtig anliegt (Verformt??) und luft entweicht und das dann pfeift.

    War das bei dir eher lauter oder eher leise?
    Meins ist eher leise und sehr hochtönig

    Danke und Gruß
    _________
    Gruß Erik

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      #17
      AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

      wo der Krümmer abbläst ist in der Regel Ruß.
      Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

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        #18
        AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

        Zitat von Dinosaurier Beitrag anzeigen
        Du könntest dir die Reparaturen gut vorstellen. Ich interpretiere, dass du dich ned wirklich damit auskennst. Was bedeuten soll, dass du auch keine Erfahrung hast mit Bolzen ausbohren und auch noch keine Helicoils eingesetzt hast? Schrauben einkleben ist auch ned so dein Ding und Angst vor Flickwerk hast du auch. Um die Welt fährst du auch ned. Na dann...
        Aus Erfahrung :

        Eine Perfekte Vorbereitung gibt es nicht , und trotz allerbester Materialien ist der Defekt Teufel meist nicht weit .
        sonst würden nicht in schöner Regelmäßigkeit suuper vorbereitete Leute in der Heimat anrufen und Teile bestellen :-)

        Genauso halten Provisorien aber problemlos über Jahre .

        und wer sich ins Hemd macht an einem Massivem Kopf (nix dünnwandig ) ein DM 8 20mm tiefes loch zuzubruzeln sollte seinen Facharbeiter Brief zurückgeben. das geht sogar eingebaut .

        Und wenn dann der bolzen 5° schief steht hält dat genauso .

        Einkleben / etc hält wahrscheinlich auch zig km.

        Auf jeden Fall mal den Krümmer anschauen ob der gerade ist.
        sonst nützt auch alle Mühe gar nix.

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          #19
          AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

          Jungs erstmal vielen Dank für Eure Einschätzungen.

          Das hat mir erstmal die Angst genommen. Neue Stehbolzen und neue Dichtung liegen bereit.
          Gewindeeinsetze und spezieller Thermokleber ist bestellt.

          Den Krümmer habe ich vermessen, der war krumm. Der 3. Zylinder stand 2 mm weiter raus, der 4. Zylinder 1 mm.
          Ich habe den Krümmer dann auf einem großen Bandschleifertisch auf eine Ebene runtergeschliffen, mit Stahllineal immer geprüft !
          Der liegt jetzt auf einer Glasplatte vollständig auf, welten zu vorher der Unterschied.

          Ich denke selbst wenn ich die Bolzen um 1-5 grad schief habe, sollte das reichen.
          Die Bohrungen am Krümmer habe ich auch noch etwas vergrößert.

          Sollte ich die Stege des Krümmers auch noch einschneiden, oder entfernen ?

          Ihr seid eine große Hilfe !


          Andreas

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            #20
            AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

            Der TD5-Kopf ist nicht sonderlich massiv, das sieht von außen nur so aus. Der ist stellenweise so dünnwandig, dass man über die Rissproblematik nicht mehr verwundert ist.

            Aber mal ehrlich: wie willst Du in einem ca. 10mm-Loch (ist ja wohl schon aufgebohrt) in 20mm Tiefe ein Loch zuschweißen? Druckdicht? Wie gesagt, es genügt ja nicht, das oberflächlich zuzubraten. Das wird ja wieder aufgebohrt, muss also es direkt am Boden des Sackloches dicht sein. WIG entfällt, in dem kleinen Loch sieht man ja nix. Bleibt nur MIG. Da sieht man auch nix, kann nur blind reinhalten und hoffen. Was passiert? Wenn das Loch größer ist landen garantiert Schweißperlen im Wasserkanal, höchstwahrscheinlich sogar ungeschmolzene Drahtstücke. Soviel schon mal zum Thema "im eingebauten Zustand". Selbst bei recht kleinem Loch ist die Wahrscheinlichkeit noch hoch. Und da alles im Blindflug stattfindet hat man keinerlei Kontrolle über die Schmelze. Ein bisschen Energie zu wenig und das wird nicht Druckdicht (Alu! da klebt schnell was porös zusammen; egal für die Verbindung, aber nicht wenn es Druckdicht sein soll), etwas zu viel Energie und dann ist da nur noch ein riesiges Loch. Diese Fälle habe ich oft genug. Irgendwer will schnell mal eben was geschweißt haben, weil Ladung aufgenommen oder abgesetzt werden soll. Die schicke ich dann weg, weil eben nicht alles "einfach" und "mal eben" und "schnell" geht. Gerne wird man noch als unfähig beschimpft, weil man sich weigert das auf die Schnelle zu machen. Meistens stehen die dann ein paar Tage später wieder auf dem Hof, weil sie irgendeinen Doofen gefunden haben (oder belabern konnten), der ihnen das, natürlich unter Zurückweisung jeglicher Haftung/Verantwortung, gemacht hat. Nur ist dann aus dem erbsengroßen Loch in der Wanne nun etwas geworden, durch das man Fußbälle schießen kann.

            Wenn es mein Kopf wäre, würde ich auch nicht nur auf einen eingeklebten Bolzen setzen. Ein Helicoil arbeitet mir zu stark, als dass ich der Schraubensicherung langfristig traue (könnte man aber mit Gewindedichtmittel umgehen). Die Kombination Helicoil und Schraubensicherung ist mir grundsätzlich auch nicht so angenehm. Wenn der Bolzen doch mal wieder raus soll (abgerissen, Gewinde Schrott, ...) oder einfach die Mutter festgefressen ist und so ungewollt den Bolzen mitdreht, dann reisst es wegen der Schraubensicherung den Helicoil raus. Dann muss ein größerer her oder eine Gewindebüchse. Wenn der Durchbruch vom Vorbohrer stammt (also kleiner als der Nenndurchmesser ist), würde ich einen Becherniet (mit etwas Teflonband und Kleber) einsetzen. Wenn der Durchbruch volles Maß hat, würde ich eine Wurmschraube einkleben. Da der Durchbruch vermutlich vor dem Aufbohren für den Helicoil-Gewindeschneider passiert ist, könnte man sogar eine zurecht gefeilte Schraube mit Kopf nehmen.


            Du meinst 0,5°, oder? 5° ist ja schon extrem. Ich bezweifle, dass man es unter 3 Promille schafft, den Bohrer so schief zu halten. Ebenso bezweifle ich, dass der Bolzen bei 5° Schiefstand ohne Verwendung von Kugelscheibe und Kegelpfanne länger als einen Fahrzyklus hält. Die Bolzen werden ja so schon stark beansprucht, bei der komplett einseitigen Belastung durch 5° Schiefstand sinkt die Zugfestigkeit auf ein Bruchteil zusammen.
            Grüße | Dominik

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              #21
              AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

              Auch Dir danke ich Dominik.
              Die Einschätzung mit den bis zu 5 ' war ja auch nur geschätzt!

              Da das Loch jetzt schon auf 10 mm aufgebohrt ist und die Öfffnung zum Wasserkanal etwa
              3 mm, werde ich das hintere Loch im 1. Schritt mit einem Flüssigmetallkleber verschließen,
              dann den Helicoil und den Bolzen mit einem hitzebeständigen Kleber einsetzen.

              Da der Druck sowohl durch das Verschließen des kleinen Loches als auch durch die "Abstützung" durch den Kleber bzw. des Stehbolzen gesichert wird, gehe ich von einem
              positiven Ausgang aus.
              Ich denke, dass die Stehbolzen auch nicht mehr die Kräfte von dem verzogenen Krümmer
              halten müssen, da dieser jetzt plan ist.
              Zuschweißen war von mir nieh angedacht ! Ich denke, dass ich mit einem Thermokleber besser klar komme, zumal man diesen auch ab 4-500 grad wieder lösen kann.

              Ich halte Euch auf dem Laufenden.

              Andreas

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                #22
                AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                Ich weiss nicht was es wegen eines eingeklebten Bolzens zu heulen gibt. Das wurde sogar in der Serienproduktion gemacht. Normalerweise merkt man es garnicht wenn man nicht aus irgendeinem Grunde damit konfrontiert wird.

                Hier ist am Kopf eines TDI200 das neu verschlossene Loch zu sehen. Zu gunsten eines anderen Krümmers wurde der Stehbolzen ein paar Millimeter nach oben versetzt. Deswegen musste das alte, durchgängige Loch mit einer Inbus Blindschraube und Kleber verschlossen werden.


                (sorry wegen der Unschärfe)
                Gruß Rainer
                https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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                  #23
                  AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                  Zitat von Bayernlandy Beitrag anzeigen
                  Aus Erfahrung :

                  Eine Perfekte Vorbereitung gibt es nicht , und trotz allerbester Materialien ist der Defekt Teufel meist nicht weit .
                  sonst würden nicht in schöner Regelmäßigkeit suuper vorbereitete Leute in der Heimat anrufen und Teile bestellen :-)

                  Genauso halten Provisorien aber problemlos über Jahre .

                  und wer sich ins Hemd macht an einem Massivem Kopf (nix dünnwandig ) ein DM 8 20mm tiefes loch zuzubruzeln sollte seinen Facharbeiter Brief zurückgeben. das geht sogar eingebaut .

                  Und wenn dann der bolzen 5° schief steht hält dat genauso .

                  Einkleben / etc hält wahrscheinlich auch zig km.

                  Auf jeden Fall mal den Krümmer anschauen ob der gerade ist.
                  sonst nützt auch alle Mühe gar nix.

                  Sorry hab mich am rest des Threads nicht beteiligt aber wenn ich sowas lese stellt es mir die Haare auf!

                  Hast du schon mal Alu geschweisst?
                  Ein 8mm Loch 20mm tief zu zuschweisssen (bis auf den Grund) ist ohne ein weiteres aufbohren(besser Senken) so gut wie unmöglich! Ich meine Irgndwie zubraten = kein Problem.

                  Aber bis auf den Grund vergiss es oder belehre mich eines besseren.
                  Wie, ohne schwerem Gerät also Computergestützt sollte das Funktionieren.
                  Ich Schweisse Alu und weiss wie schwer es ist eine Saubere Wurzel zu schweissen wenn irgendein Faktor nicht perfekt stimmt. Davon Abgesehen wenn man in so ein Loch mit der von mir gefühlt benötigten Stromstärke Heizt um es bis auf den Boden zu zuschweissen... Würde ein evtl. Dünnwandiger berreich einfach weggebrannt werden.

                  Meine Meinung geformt durch Erfahrung.

                  Und noch zum Thema eingebaut.... Das es ggf. erforderlich ist das Aluminium vorzuwärmen um es zu schweissen ist dir bewusst?! Oder?


                  Grüsse Peter

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                    #24
                    AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                    Oleck was isn hier los?!?

                    Anscheinend ist es nicht möglich ein vermurkstes Loch, wie auch immer zu flicken ohne sich scheinbare Probleme einzufangen. Zumindest sind das die Meinungen. Abgerissene Bolzen, Ausbohren Gewindeschneiden, Löcher flicken, Einkleben und die dazugehörigen Themen geistern gerade durch alle Bereiche hier im Forum.

                    Ich empfehle die rund um sichere Methode: Bitte liebe Leute, macht keinen Fehler, bringt eure Fahrzeuge zum Spezialisten. In diesem Fall seit ihr bei Eurem Land Rover Händler sicher gut beraten, der dann einen neuen Original Kopf mit originalen Originalteile einbaut, mit denen man bedenkenlos Fahren kann und auch keine Angst haben muss. Alles Andere ist Pfusch und Murks. Schon allein der Gedanke selbstständig an einem Auto zu schrauben ist in meinen Augen fatal. Habt ihr lieben Leute schon mal an die Haftungsgeschichten gedacht? Überlegt mal - Ihr fährt gemütlich über die Landstraße und plötzlich löst sich der verpfuschte Bolzen, man erschrickt, ein Defekt am Fahrzeug entsteht, Bremsen und Lenkung, nix funktioniert mehr und man mäht quer über den Grünstreifen und bügelt eine Gruppe Kindernordicwalker übern Haufen. Nein, mit dem Gedanken kann ich nicht mehr Leben. Da sind Menschenleben in Gefahr!

                    Der Block ist durchaus schweißbar, man fräst den großzügig aus, dann kommt man da auch rein. Wer behauptet denn eigentlich, dass hier durch das Gewindeloch durch hinten das durchbohrte Sackloch verschweißt werden soll? Das sowas nicht geht ist klar und sollte in jedem Hirn angekommen sein. Aber da schon der Gedanke allein wegen den niedergemähten Kindernordicwalkern zurück in mein geistiges Auge rückt, sehe ich die schöne Originalteilerechnung, wie sie sich vor das Schreckensbild schiebt und alles ist wieder gut.

                    Dino
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                      #25
                      AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                      Sorry, aber meinst Du nicht, dass Du da großen Stuss schreibst und alles in diesem Thread locker übertriffst. Angefangen mit der künstlichen Aufregung. ;-)
                      Grüße | Dominik

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                        Natürlich schreib ich Stuss, aber rationale Lösungen möchte ja keiner hören und da die große Angst doch immer im Nacken mit von der Partie ist, will die Menschheit sowas lesen. Leben sind gerettet und CO² könnte man ja auch noch einsparen.
                        Jeder Lösungsvorschlag wurde angezweifelt, nun ja.
                        Aufregen? Nö - ich reg mich ned auf, ich kann sowas mit einem dämlichen Grinsen schreiben weil es mir ja auch ziemlich egal ist.

                        Hatten wir schon den Vorschlag mit Knetmetall? Was gibt es dagegen auszusetzen? Hab damit mal einen Kühler geflickt, der is bis Heute noch dicht. Bin mir aber auch hier ganz sicher, dass dies gaaaanz böses Material ist :-)

                        ;-)

                        Dino
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                          #27
                          AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                          Knetmetall enthält bestimmt Schwermetalle!





                          ;-)
                          Grüße | Dominik

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                            Dino, lass gut sein. Mein schief in den alten Schraubenrest eingeschnittenes
                            Gewinde kann zum Glück hier nicht mitlesen. Hummeln können nicht fliegen, denen ist das aber egal.
                            frei nach Mike: "die Praxis trägt die Theorie zu Grabe".
                            Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                              Zitat von Peter1 Beitrag anzeigen
                              Sorry hab mich am rest des Threads nicht beteiligt aber wenn ich sowas lese stellt es mir die Haare auf!

                              Hast du schon mal Alu geschweisst?
                              Ein 8mm Loch 20mm tief zu zuschweisssen (bis auf den Grund) ist ohne ein weiteres aufbohren(besser Senken) so gut wie unmöglich! Ich meine Irgndwie zubraten = kein Problem.

                              Aber bis auf den Grund vergiss es oder belehre mich eines besseren.
                              Wie, ohne schwerem Gerät also Computergestützt sollte das Funktionieren.
                              Ich Schweisse Alu und weiss wie schwer es ist eine Saubere Wurzel zu schweissen wenn irgendein Faktor nicht perfekt stimmt. Davon Abgesehen wenn man in so ein Loch mit der von mir gefühlt benötigten Stromstärke Heizt um es bis auf den Boden zu zuschweissen... Würde ein evtl. Dünnwandiger berreich einfach weggebrannt werden.

                              Meine Meinung geformt durch Erfahrung.

                              Und noch zum Thema eingebaut.... Das es ggf. erforderlich ist das Aluminium vorzuwärmen um es zu schweissen ist dir bewusst?! Oder?


                              Grüsse Peter
                              Hallo Peter ja habe ich , seit über 20 Jahren Motorsport ,Langstrecke und Rally prägen :-)
                              Wenn das nicht gehen würde , würde ich es auch nicht schreiben .
                              Deiner Meinung nach dürften zig Alu Quer und Längslenker sowie Motoren und Getriebegehäuse im Müll gelandet sein und könnten die Querbeschleunigungskräfte 345 Sliks niemals aushalten mit geschweißten und Reparierten Gewinden:D:D

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                                Ich sage nicht das man so etwas nicht schweissen kann!
                                Natürlich kann man dass!

                                Ich sage aber das es so gut wie unmöglich ist in ein Loch mit 8mm Durchmesser 20mm tief zu schweissen.
                                Also ein Sackloch 8mm von null bis 20 durchgehend zu schweissen.

                                Egal wenn du das kannst kann ich ja noch einiges von dir Lernen, wüsste nicht wie ich dies machen sollte ohne am Grund der Bohrung einen mangelhaften Einbrand, einen übermässigen Einbrand, Bindefehler oder Poren zu riskieren...

                                Zu braten kann ich das auch Problemlos aber 20mm tief schweissen in einem 8mm Loch übersteigt meine Fähigkeiten oder Ausrüstung... und die ist nicht schlecht ;-),
                                Welches Schweissverfahren würdest du empfehlen?

                                Grüsse Peter

                                Kommentar

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