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Stehbolzen gerissen und das Pech begann

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    Stehbolzen gerissen und das Pech begann

    Hallo Schraubergemeinde,
    bei meinem 110er war ein lautes Pfeifen zu hören. Nachdem ich hier so ziemlich alles dazu gelesen hatte, bestellte ich erstmal einen Keilriemen.

    Nachdem ich diesen eingebaut hatte war das Pfeifen immer noch da. Um auszuschließen das noch ein Lager der angetriebenen Teile es ist habe ich den Keilriemen wieder demontiert und den Motor kurz ohne die Pumpen, Servo, Klima usw. laufen lassen.

    Da da Pfeifen immer noch da war, konnten es nur die Krümmerbolzen sein. Nachdem ich die ganzen Teile demontiert hatte, konnte ich schon die ersten zwei losen Stehbolzen unterhalb des Krümmers finden.
    Es waren die 1 Zyl. 2 Stück abgerissen und am 5. Zylinder ebenfalls 2 Stück.

    Alles mit WD40 eingesaut, aber die Stehbolzen wollten nicht raus. Weder mit einem speziellen Ausbohrsatz noch mit Torx oder anderen.

    Ich beschloß daher die Bolzen auszubohren. Erst mit 3 mm, dann mit 6 mm usw.

    Der erste Mist war ein 6er Bohrer der abbrach und zwar so, dass man ihn nicht mehr fassen konnte. Ich bohrte mit einem gehärteten Bohrer nach und bekam ihn auch wieder raus, doch jetzt hatte ich wohl den Wasserkanal mit der abgebrochenen Bohrerspitze ganz leicht angebohrt.

    Jetzt brauch ich euren Rat !

    Reichen Gewindeeinsätze wie Helicoil oder die von Würth, muss ich das Sackloch (was keins mehr ist) noch irgendwie abdichten ?

    Ich hoffe Ihr könnt mir mit einem Tipp helfen.

    MFG Andreas

    #2
    AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

    Mal dumm nachgefragt. Du hast den Bolzen durchgebohrt und bist in ein "Loch" gefallen? Dann würd ich pauschal mal sagen, dass du in das Sackloch hiner den Bolzen gelandet bist und dahinter is aber nix!
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      #3
      AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

      Ja das hatte ich auch erst gedachte, war dann richtig erschrocken als ich mit der Luftpistole das Loch säubern wollte und Wasser aus dem Wasserschlauch kam.

      Ich habe also eine Durchbohrung in den dahinterliegenden Wasserkanal.

      Die Bohrung ist jetzt ca. 2 cm tief.


      Andreas

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        #4
        AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

        Moin!

        aus einem Sackloch läuft kein Wasser heraus. Da ist der Wassekanal angebohrt

        Kommt vor. Gewinde sauber und gerade nachschneiden und den Stehbolzen dann mit festem Sicherungsmittel einsetzen, oder kleben.
        Helikoil nur, wenn der Durchmesser nicht mehr reicht.

        Erfahrung: Hält bei mir wie oben beschrieben seit 30000km

        Joke
        ... there is no better way to drive.

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          #5
          AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

          Hi

          ich würde mal andersherum Drücken also druck auf den Ausgleichsbehälter geben und schauen ob dann wasser aus dem Stehbolzenloch kommt.

          Und benutze nur top Werkzeug ,für Bohrer etc hab ich eine Top Quelle:D

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            #6
            AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

            Das habe ich schon gemacht, Wasser kommt!

            Was für ein Klebezeugs soll ich denn verwenden?

            Schraubensicherung fest, oder so etwas wie flüssigen Alukleber?

            Aufgebohrt habe ich schon für Helicoil da die Gewinde hin waren.

            Also Helicoil und Kleber und dann den Stehbolzen eindrehen.

            Andreas

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              #7
              AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

              Hallo

              Am allerbesten du schweißt das Loch wieder zu , ein Schlosser bei Dir in der Nähe der zb Alu Geländer macht kann das .

              Dann ganz neu bohren und Gewinde schneiden

              ansonsten Flüssig 2 Komponenten Alu , ebenfalls komplett das Loch verfüllen und neues Gewinde schneiden.
              So würde ich es machen .

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                #8
                AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                Zitat von ar 110 Beitrag anzeigen
                Das habe ich schon gemacht, Wasser kommt!

                Was für ein Klebezeugs soll ich denn verwenden?

                Schraubensicherung fest,
                Loctite hochfest geht. Etwas ins Loch geben, etwas an den Stehbolzen und gut ists.
                Gruß Rainer
                https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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                  #9
                  AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                  mit dem zylinderkopp würd ich keine fernreise mehr machen.oder aber ausbauen und dann auf einer fräsbank alles perfekt parrallel ausrichten und vorher ausbohren.wie will man in ein völlig verkorkstes bohrloch den stehbolzen rechtwinklig wieder reinbekommen,und so nah am heissen auspuff ist das mit dem kleben nur makulatur,vor allem wenn das loch riesig ist.der bolzen wird doch wenn alles heil ist schon mächtig beansprucht,sonst würde er nicht abreissen.und jetzt wird repariert und die sache ist schwächer als vorher,oder?

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                    #10
                    AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                    Hanf und Kit, Gewinde anrauhen ned vergessen und reindrehen :-)
                    Nein Schmarrn, Loctite, PETEC, oder sonstiges Gewindeeinklebgeraffel geht schon. Ned so viel drüber nachdenken. Kleb den Bolzen da rein und gut is. Wenn ich das im Busch machen müsste, dann würd ich Nagellack aus dem nächstbesten Schönheitskistchen klauen und damit einkleben, hällt auch.
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                      #11
                      AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                      Zitat von erik Beitrag anzeigen
                      mit dem zylinderkopp würd ich keine fernreise mehr machen.oder aber ausbauen und dann auf einer fräsbank alles perfekt parrallel ausrichten und vorher ausbohren.wie will man in ein völlig verkorkstes bohrloch den stehbolzen rechtwinklig wieder reinbekommen,und so nah am heissen auspuff ist das mit dem kleben nur makulatur,vor allem wenn das loch riesig ist.der bolzen wird doch wenn alles heil ist schon mächtig beansprucht,sonst würde er nicht abreissen.und jetzt wird repariert und die sache ist schwächer als vorher,oder?

                      Mit dem würd ich um die Welt fahren und das ohne Skrupel. Was is denn da schwächer und was soll passieren? Nix! Im schlimmsten Fall drückt es ein wenig Wasser durch den Bolzen und das verdunstet an Ort und Stelle. Alle ich weiß ned wie viele Hunderte von Kilometer Wasser nachfüllen. Der Kopf ist gekühlt und so heiß wird es da drinnen auch nicht. Die Temperaturen sind bei den Motoren alle im kalten Bereich und auch die Drücke sind ja nicht hoch.
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                        #12
                        AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                        dann fahr doch um die welt mit dem flickwerk.ich machs nicht,hab ja auch keinen td5 mit dem ich einen feldversuch wagen könnte.aber ich hab schon viel an meinen oldtimern geschraubt und daher kann ich mir allerhand reperaturen gut vorstellen.vor allem muss der stehbolzen ja nachher auch wieder rechtwinklig in der bohrung stehen.sonst hält der garnix.und wenn dann auch noch helicoil reingeschraubt wird dann wird das mit dem abdichten nicht einfacher.die würth gewindeeinsätze sind da deutlich besser wenn genug fleisch vorhanden ist.aber wie gesagt im endeffekt ists ja nicht mein problem,was solls?

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                          #13
                          AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                          Schweißen würde ich nur als allerletzen Versuch (bevor der Kopf in den Schrott wandert).

                          Einerseits kommt man in das Sackloch nicht rein, kann also nur von außen zubacken. Auch wenn es dann von außen gut aussieht und dicht ist, in der Tiefe ist da zu 99% nur Murks (es geht ja um Dichtigkeit, nicht um Verbindung). Wäre egal wenn es nur darum ginge ein Loch zu schließen, aber es soll ja wieder aufgebohrt und ein Gewinde geschnitten werden, der schöne äußere, dichte Bereich ist wieder durchbohrt und das Ganze genauso undicht wie vorher. Es muss also in der Tiefe eine dichte Verschweißung erfolgen, nicht an der Oberfläche. Gerade das ist wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit ohne vorherige Versuche aber praktisch unmöglich. Diese Versuchsmöglichkeiten hat man aber nicht.

                          Aber warum ich es vor allem nicht machen würde: Aluschweißen ist immer mit Übung und ausprobieren verbunden, weil zwischen einer stabilen Schmelze und einer die in sich zusammenfällt nur ein schmaler Grat liegt. Und diese an sich schon heikle Situation wird durch die hohe Wärmeleitfähigkeit noch verstärkt. Der Geländerbauer hat mit seinen Rohren reichlich bezüglich der Schweißparameter ausprobiert und wird dies mit neuen Materialien auch wieder tun. Mit dem Zylinderkopf hat er aber keine Erfahrung und kann da auch voher nicht experimentieren. Und dann kommt beim Zylinderkopf noch ein ganz spezielles Problem dazu, das jeden Aluschweißer zur Überlegung bringt, ob er nicht schnell noch seinen Resturlaub einreichen kann: da geben sich stark unterschiedliche Wandstärken die Hand, teilweise kaum abschätzbar, teilweise erschreckend dünn. Die Folge: während die Energiezufuhr für die dicken Stellen noch zu gering für eine Aufschmelzung ist, fällt der daneben liegende dünne Bereiche schon in sich zusammen.

                          Ehe man hier irgendwas brauchbar geschweißt bekommt, klafft da ein riesen Loch.

                          Ich würde ebenfalls ganz einfach Schraubensicherung verwenden. Wenn die nicht dicht bleibt, würde ich spezielles Gewindedichtmittel probieren. Das ist zwar schweineteuer, überbrückt aber höhere Spalten und bleibt flexibler. Wenn das immer noch nichts bringt: Bohrloch sauber maschinell ausfräsen (nicht bohren, dann wandert da auch nichts), Gewindebüchse einsetzen. Thermisch gibt es hier erst ein Problem, wenn ganz anderes im Argen ist. Und dann ist der tröpfelnde Bolzen unbedeutend.
                          Zuletzt geändert von DominikS; 04.09.2012, 12:25.
                          Grüße | Dominik

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                            #14
                            AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                            Zitat von erik Beitrag anzeigen
                            dann fahr doch um die welt mit dem flickwerk.ich machs nicht,hab ja auch keinen td5 mit dem ich einen feldversuch wagen könnte.aber ich hab schon viel an meinen oldtimern geschraubt und daher kann ich mir allerhand reperaturen gut vorstellen.vor allem muss der stehbolzen ja nachher auch wieder rechtwinklig in der bohrung stehen.sonst hält der garnix.und wenn dann auch noch helicoil reingeschraubt wird dann wird das mit dem abdichten nicht einfacher.die würth gewindeeinsätze sind da deutlich besser wenn genug fleisch vorhanden ist.aber wie gesagt im endeffekt ists ja nicht mein problem,was solls?

                            Du könntest dir die Reparaturen gut vorstellen. Ich interpretiere, dass du dich ned wirklich damit auskennst. Was bedeuten soll, dass du auch keine Erfahrung hast mit Bolzen ausbohren und auch noch keine Helicoils eingesetzt hast? Schrauben einkleben ist auch ned so dein Ding und Angst vor Flickwerk hast du auch. Um die Welt fährst du auch ned. Na dann...
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                              #15
                              AW: Stehbolzen gerissen und das Pech begann

                              ich fahre und repariere seit 35 jahren oldtimer motorräder und autos.ich war mit meiner horex schon in nord norwegen und schweden und mit meiner norton schon über die meisten alpenpässe gefahren.ausserdem auf der isle of man am classic event bei manx grand prix mitgefahren,desweiteren mit englischen roadstern beschäftigt.drei landys stehen im stall.....ich fahre halt auch grosse distanzen mit dem alteisen,unterwegs gibts keine werksvertretungen,hier zählt nur zuverlässigkeit und sonst nix.deshalb werden nur beste teile verbaut und nicht die billigsten.jeder hat so seine philosophie und nebenbei bemerkt ,bohren gehört zu meinem beruf wie mehl in die backstubb.

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