AW: Lohnt es sich einen Range Rover P38 zu kaufen?


Lieben Dank, Stefan, für Deine Information! In der Tat war das Erste der Austausch der Bälger, wobei ich in Originale (Dunlop) investierte. Auch den RepSatz für den Kompressor habe ich bei der Gelegenheit verbaut.

Die EAS-Irritationen heute sind:

1. auf der Autobahn pumpt er sich auf der Hintersachse auf und wieder ab. Das in Zyklen zwischen 5 und 10 Kilometern. Warum?! Das wissen die Götter! Es spürt sich jedenfalls komisch an, wenn er hinten wieder hochbeinig wird.

2. im Stadtverkehr versucht die EAS manchmal - nun schon länger nimmer - das Auto vom Normalniveau auf die nächst höhere, auch manuell noch schaltbare Stufe zu heben. Warum?! Das wissen die Götter!

3. nach 300, manchmal 70 km taucht die Fehlermeldung "Pressure signal constantly low" auf. Aber nur dann, wenn man Autobahn fährt (unabhängig davon, ob man zulässt, dass er sich auf Autobahnniveau absenken darf oder ob man per Taste diese Möglichkeit unterbindet).

Lösungsansätze für die drei "Phänomene" habe ich jedenfalls nocht keine gefunden.

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Würde die beiden hinteren Höhensensoren erneuern. Ich denke, da liegt der Fehler.

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ùnd vielleicht aus der drückschalter...

und achja...investiert in originale (Dunlop)....docht beim freundlichen?? 4 stück inkl. versand 255 euro +mwst bei island 4x4 in england und das sind auch dunlop...

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@RogerB: genau dort (Island4x4) hab ich den Satz Dunlop gekauft:-)

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wenn man all Eure Antworten zusammenfasse und analysiere, deckt sich das eigentlich mit den Forenbeiträgen dieses Forums zum P38

Begeistert seid Ihr alle. Emotion 10 von 10 Punkten!

Dass die Kosten SEHR hoch sind verschweigt auch keiner von Euch, ein paar Glückliche hatten keine Probleme. Womit wir eine ca 10% Wahrscheinlichkeit haben, dass ein "P38 Owner" ein fast mängelfreies Exemplar erwischt.
Die beklagten Fehler spiegeln auch unser Forum wieder, nämlich Elektronik mit Abstand an erster Stelle.
(Für mich persönlich war die einfache Elektrik, bei mehr oder weniger gleicher/ähnlicher Mechanik, Grund einen RRC zu kaufen. Ich hasse nichts mehr als Elektronikprobleme an Autos, die bringen mich zur Weißglut)

Fazit: wenn Du Geld hast und hin- und wieder auf Dein Auto verzichten kannst, dann gib Deinen Wünschen nach.

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mache alles selbst am fahrzeug, bestelle teile so viel wie möglich af die inseln, un damit ist der dicken nicht viel teuerer als ein anderes großes auto.....

habe in ein update vom nanocom investiert (250 euro für kabel, lizenz für thor V8, für bmw diesel und für das fahrzeug) Nanocom hätte ich schon seit die einkaufsaktion für der D2 td5.

elektrik probleme sind nicht unbedingt schwieriger als mechanische

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[QUOTE=Herry;919920]Hallo Tobi,

Last but not least: Eine gute Portion stoischer britischer Humor und ein guter Schuss Selbstironie sind Grundvoraussetzung, um einen Range Rover zu fahren.

Liebe Gemeinde,

was sagt denn der Themenstarter dazu?

Also mir ging es ja ähnlich (Traumauto etc.) und habe mir diesen (Alb)Traum im letzten September erfüllt!
Dummerweise hätte ich mich, wie Du es richtig gemacht hast, auch vorher hier anmelden sollen und nicht erst als es zu spät war ;-)

Kurz dazu, mein Range befand sich von September 2011 bis Februar 2012 in allen möglichen Werkstätten die Hamburg zu bieten hat, läuft aber seit dem perfekt! Abgesehen von der defekten Klimaanlage, der Frontscheibenheizung und der 12 min. warten bis ich die Fahrt beginnen kann, der Kompressor hat so seine Schwierigkeiten ;-)....

Nun versuche ich ihn seit Juli zu verkaufen! Träumerisch begonnen mit 13.000,00 € um die Reparaturkosten wieder zu bekommen, mittlerweile bei 8000,00 € (das habe ich damals bezahlt).

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Der Herr M aus Köln (man mag ihn leiden oder nicht) hat das für mich mal sehr treffend sinngemäß so formuliert:
"Der P38 war zu seiner Zeit ein Quantensprung in Sachen Technik und der erste dieser Art. Ein Luxus-SUV, Luftfederung und all der SchnickSchnack in einem Allrad-Fahrzeug. Aus heutiger Sicht ist er ein Pionier, und dass beinhaltet nunmal das es viel kleine oder größere Fehler gab, die LR oder andere Hersteller mit der Zeit gelöst haben."

Ausgehend von der Fragestellung am Anfang, hört es sich für mich so an, als seien da nach den 10.000 Anschaffung nicht noch groß Reserven eingeplant (wer macht das schon ;O) ) un der will sich einen Traum erfüllen, nicht einen Alptraum anschaffen.

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Ob der initiator des threads das wollte was du hier verlangst ist nicht ganz klar.
aber ich meinte
Land cruiser

kanns mindestens genauso gut unzweifelhaft mit weniger eigenaufwand und sicherlich zuverlässiger wenn man von RR Modellen in den 90igern redet.
"mir gefällt das metrocap (P38) ja auch und ich fand das ne tolle kiste aber ich habe unendlich zuviel freizeit und never ending stories gehabt und wohl auch zuwenig platz um eine RR Werkstatt einzurichten.
gruss
p

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möchte dir nicht enttauschen, aber ein landdcruiser geht auch kaputt, teile kosten ein vermögen und das ding ist hesslich

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hallo leute:)
danke nochmal für die vielen antworten:)
war die letzten tage bissl im stress und hatte leider kein zeit hier mal reinzuschauen.

klar hätte ich noch geld in der hinterhand, was ich auch verplanen würde in die reperaturen zu stecken. 10000 euro wäre halt das höchste was ich für die anschaffung ausgeben wollen würde. die frage is halt, wenn ich mir etz angenommen einen kaufen würde, der meinetwegen 8000 kostet, dann mit neuem motor weitere 5000 euro. dann sind vielleicht noch ein paar kleinigkeiten kaputt und dann sind weitere 3000 euro frällig. dann komm ich auf 16000€, für ein auto das aber schon 12 jahre alt ist. und genau das ich das was mir gerade den kopf zerreist :D. klar, muss ma manchmal was machen was eigentlich sinnlos ist. aber für 16000 euro bekommt ma scho fast nen gebrauchten RS6 (nur mal so aus beispiel). ich muss glaub ich noch ein bisschen mit meiner vernunft kämpfen und mir das ganze nochmal durch den kopf gehen lassen:(.
der range rover wäre für mich wirklich ein traumwagen, aber ich will auch nicht, das sich dann mein ganzes leben NUR danach richtet das auch alles an dem auto funktioniert und ich damit in die arbeit komme :D

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Also wenn ich Dir aus eigener, leidvoller Erfahrung berichten darf:

* Anschaffung P38 EUR 6.900,00 Ende Juli 2011 - Auto mit Wartungsstau, da der letzte Besitzer flach war
* Batterie ging ex Ende August 2011: cca. EUR 120,00 (?)
* Pickerl (entspricht Eurer HU) mit September 2011: Beanstandungen waren Reifen, Traggelenk, irgendwelche Gummis, ein Motorlager und Bremsscheiben (anderes auch noch, aber das konnte ich selbst mit wenig Geld beheben), Service und (auf meinen Wunsch) alle Flüssigkeiten und Filter getauscht. Kostenpunkt cca. EUR 3.500,00
* EAS: Fahrzeug sackt im Oktober 2011 auf den Hinterläufen ab, Kompressor schwach - bei Island4x4 vier neue Dunlop-Bälge und einen Rep-Satz für Kompresso gekauft: mit Versand cca. EUR 300,00; alles selbst getauscht, daher keine Arbeitszeitkosten
* Heckscheibenwischermotor bereits bei Ankauf ex: via Internet im Oktober gekauft cca. EUR 160,00, selbst getauscht, daher keine Arbeitszeitkosten
* EAS: Fehlermeldungen im Jänner 2012 - Check in Werkstatt w/Fehlerauslese. Irgendwelche Reparaturen ausgeführt cca. EUR 1.700,00
* Batterie: im Juli 2012 ex; auf Garantie getauscht
* EAS: Fehlermeldungen ab Mai 2012 - EAS-Buddy gekauft, um Fehler auszulesen und zu resetten: mit Versand cca. EUR 180,00
* Pickerl und Service: im September 2012 durchgeführt - Mittel- und Endtöpfe erneuert, EAS überprüft (Fehlermeldung "Pressure signal constantly low"), Service durchgeführt. Kosten cca. EUR 1.500,00

Fazit: Ich bin jetzt ein Jahr und zwei Monate mit dem P38 unterwegs. Insgesamt 9.000 km. Die Kosten beliefen sich in dieser Zeit auf cca. EUR 7.500,00. Plus Anschaffung EUR 6.900,00 ergibt das insgesamt 14.400,00. In der gleichen Zeit bin ich mit dem XJ rund 25.000 km gefahren - Kosten des Jahresservice und des Pickerls: cca. EUR 700,00.

Aber wie gesagt: ich habe den P38 wissentlich mit Wartungsstau gekauft! Viele der Ausgaben sind einmalig und relativiern sich über die zu erwartende Laufzeit. Insgesamt ist der P38 nun in einem - wie ich meine - tadellosen Zustand. Dass die EAS immer wieder spinnen wird, damit will ich mich grad abfinden. Der einzige Gedanke, vor dem mir graut ist, dass vielleicht auch nich der Motor hochgeht. Dann war nämlich alles für die Katz oder es heißt nocheinmal ordentlich Geld in die Hand nehmen. Beides macht irgendwie unfroh!

Also überlege Dir das wirklich gut! Ich meine: wenn Du nicht wie ich ein Bastelauto suchst, an dem Du einiges auch selbst richten willst und kannst, dann ist der P38 sicher nicht das richtige! Ich war halt bereit, zu investieren. Retrospektiv betrachtet habe ich in summa weniger ausgegeben, als ich für einen sehr guten LM322 hätte hinlegen müssen. Trotzdem bleiben wie gesagt leichte Zweifel (--> Motor)

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Hallo,


es ist doch schön hier die Erfahrungsberichte zu lesen. Als Neuling hier in diesem Forum und auch als Besitzer, bin ich natürlich gespannt, was mir in den nächsten Monaten noch so blüt. Allerdings bin ich aus der Oldieszene eh englisch geschädigt und erwarte einfach kein perfektes,problemloses Auto. Wobei meine beiden anderen Engländer eigentlich sehr genügsam sind (MG Midget BJ 1973 und Wolseley 4/50 BJ 1951). Nachdem ich nun als liebender Rechtslenkerfahrer einen Neuen brauchte (zuvor Volvo V90 und BMW 528 Touring, auch Rechtslenker), den ich als Zugpferd einspannen kann, kam meine Wahl auf Landrover. Eigentlich wollte ich einen Disco kaufen, doch die waren mir auf der Insel einfach zu rostig, um sie hier über den TÜV zu bringen. Also entschied ich mich für den Range Rover P38 4.0 Se. Gesucht in England, fündig geworden bei einem Privatmann, der die Luftfederung gerade erst komplett überholt hatte (mit Rechnung). Der Wagen hatte 150000km auf der Uhr bzw. es waren 96000Meilen und das zu einem Kaufpreis von ganzen 2350€. Nun ist ein Monat her, ich habe den Wagen damals von England die 1200km selber überführt, gemütlich mit 100 -110km/h den Dicken laufen lassen und um die 13L verbraucht. Finde ich jetzt soweit OK, da ich bei 4 Liter Hubraum auch keine Spardose erwarte, hätte mir ja sonst wohl auch eher einen Smart gekauft. Gestern bin ich dann mit Ihm auf die 2 längere Tour gegangen, Paderborn - München - Stuttgart - Paderborn ( 1300km) mit Trailer und Fahrzeug drauf. Verbrauch lag dann bei 16L. Gut der BMW brauchte in der Regel bei gleicher Fahrweise 4 Liter weniger, aber da waren auch nicht die Kassler Berge dazwischen. Heute TÜV Abnahme (Vollabnahme) gemacht, dafür war nur eine Spurstange zu erneuern, die ich im Vorfeld schon in England bestellt hatte und gut war es. Der Tempomat, der beim Kauf nicht funktionierte, war nur eine Leitung die nicht angeschlossen war und die ZV, die an den vorderen Türen noch nicht funktioniert, na ja da kümmere ich mich in den nächsten Tagen mal drum.
Also ich will und kann bis jetzt noch nicht klagen und wäre natürlich froh, wenn ich das auch in einem Jahr noch schreiben kann. Aber ich bereue diesen Schritt bis dato auf jeden Fall noch nicht und es macht einfach Spaß diese Auto zu bewegen. Übrigens hätte ich für den gleichen Preis auch einen Mercedes 320ML haben können, aber welcher Liebhaber britischen Fahrzeugbaus nimmt so einen langweiligen Stuttgarter??

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Also ich muss auch mal meinen Senf dazu geben. Der P38 ist schon eine Hardcore-Karrre. Wenn ich mich hier durch die Foren lese stelle ich immer wieder fest, ganz egal wie teuer der Range war, er muss immer im Laufe seines meistens doch recht kurzen Lebens komplett durchgeschraubt werden. Das Gute daran, man lernt unwahrscheinlich viel über die Autotechnik, oder man leert sehr schnell sein Bankkonto. Normalerweise müsste doch jeder Freundliche mit einem Goldbarren um den Hals rumlaufen, bei den Preisen. Ich kenne aber welche, die zu gemacht haben, wegen is nicht. Ich nehme die Schrauberei einfach als Entspannung zum Abschalten. Habe den Range aber auch nicht als Hauptwagen. Ich benötige ihn eigentlich nur 2 mal im Jahr und bin jedes mal sicher, dass er dann irgendwelche Mucken macht. Wäre er nicht so schwer hätte ich schon längst ein paar Pedale eingebaut....Gäbe es das Forum hier nicht, hätte ich die Dame schon längst grün angemalt, kleingeschnitten und in die Biotonne gekippt. Trotzdem bin ich immer froh, wenn ich aus dem Fenster auf mein Baby schauen kann :-)

AW: Lohnt es sich einen Range Rover P38 zu kaufen?

Hier muss ich jetzt auch mal ein bisschen was loswerden.
Habe mir vor ca. einem halben Jahr einen 2001er P38 mit dem 2,5l Diesel (160.000km) gekauft.
Das Auto war erst als Zweitwagen gedacht, vor allem für Offroad-Aktivitäten, wie zB Wüstensafaris, oder Alpenüberquerungen.
Inzwischen hat der Range meinen Erstwagen komplett ersetzt, es macht mir einfach viel mehr Spass mit dem Fahrzeug durch die
Gegend zu fahren, als mit dem Audi. Das hätte ich damals beim Kauf so nie gedacht =)
Natürlich habe ich beim Kauf schon Folgekosten im Hinterkopf gehabt, aber da mein Bruder KfZ-ler ist, und ich selbst gerne an
Autos schraube, hab ich das nicht so eng gesehn.
Bisher sind auch nur geringe Mängel, oder Defekte aufgetreten, ich kann also manche Reparaturkosten hier gar nicht nachvollziehen.
Zu meinen Mängel zähle ich undichte Differentiale und das Verteilergetriebe saute ein wenig. War mit neuen Dichtringen behoben,
bzw beim Getriebe ne neue Dichtmasse aufgetragen. -> ca 400€ (Material und Arbeit), dann war ein Motorhaubenschloss mal
fest -> bisserl Bremsenreiniger und wieder einfetten... (10 min Arbeit 0€). Ab und zu hat die ZV mal ein wenig gesponnen...
manchmal zu den ungünstigsten Zeitpunkten... aber mit etwas Gewal...ääh Gefühl hab ich auch das immer wieder hinbekommen =)

Momentan werden die Bremsen neu gemacht, dabei wechsle ich auch gleich die Stoßdämpfer und je nach gusto werd ich mir
die Faltenbälge samt Kompressor mal anschauen, wenn nötig wird das auch gleich mit gemacht.

Bisher bin ich recht zufrieden. Auf die Urlaube mit dem Auto bin ich aber jetzt schon gespannt =)
Was ich mit dem Auto bisher gelernt hab, nimms mit Humor, und überstürze nichts!