AW: Traglast Boost-Felgen vs. Hinterachslast beim 110er

boost felgen
gibt es ab werk
doch gar nicht
für das aktuelle modell!?

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Die Felgen sind gemäß Prospekt bei Land Rover bestellbar.

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dann stell die frage an deinen freundlichen..

meines wissens gibt es nur ein nachfolgemodell

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Du hast richtig erkannt, dass die Prospektangaben von Land Rover inkonsistent sind:

• seit ewigen Jahren gibt Land Rover für den 110er Station Wagon eine zulässige Achslast von 1250/1850 kg vorne/hinten an, was einigermassen mit dem zulässigen Gesamtgewicht von 3050 kg korrelliert. Die 50 kg sind Rundungstoleranz. Das korrelliert auch mit der Traglast der Boostfelge von 925 kg / Rad.
• seit neuesten steht jedoch 1250/1980 kg vorne/hinten drin bei gleich gebleibenen zGG von 3050 kg - wie soll das gehen?
  • Der Dampfer wiegt ja schon leer ca. 2,2 Tonnen, die sich einigermassen gleichmässig auf Vorder- und Hinterachse verteilen
  • 3 Tonnen darf er maximal wiegen. Wenn Du nun 2 Tonnen auf die hintere Achse lädts (wie im Prospekt angegeben), darf vorne nur noch 1 Tonne sitzen, d.h. die ganze Ladung muss auf oder hinter der Hinterachse liegen. So würde ich ungern fahren.

Die Frage wäre, ob man sich überhaupt einen Kopf machen soll bei der Situation. Geschätzte 50% aller Defender 110 fahren mit der Boost Felge rum und ich schätze, die wiegen nicht immer ihre Achslast. Gebrochen ist noch nichts.

Die wesentlich wichtigere Frage ist, warum man freiwillig eine Boost Felge kaufen will, die (a) teuer, (b) hässlich, (c) eine ungünstige Einpresstiefe hat und normalerweise SPV fordert, damit man nicht den Wendekreis eines Lasters hat.

Schau Dir mal z.B. hier die ZU oder CW Felge an. Die ZU Felge löst auch Dein Traglastproblem.

Fred.

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CW ist ok - ZU ist das Letzte. Wollte ich gern haben - die ZU gefallen mir sehr gut.

Problem an der Sache - die Dinger sind so krumm, das man sie nicht vernünftig gewuchtet bekommt. Schade - optisch sehr gelungen. Aber das wars dann auch

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ZU Felgen hab ich seit 2 Jahren drauf, zugegeben die Wuchterrei war zu Anfang etwas problematisch, seit dem ich bei einem geeigneten Reifenhändler mitvernünftiger Wuschmaschiene war ist es OK.
ev, hab ich ja einige grade bekommen.:p
LG Hermes

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Ja, das ist ein wichtiger Hinweis. Es besteht Anlass zur Vermutung, dass der Rundlauf einzelner ZU Felgen nicht optimal ist.

Das wäre für mich jedoch kein Hindernis, diese Felgen zu erwerben sondern ich würde nur meine Kauf-Strategie anpassen: nachdem Nakatanenga die Teile seit vielen Jahren verkauft und immer noch nicht pleite ist, besteht Hoffnung, dass es auch runde ZU Felgen geben mag.

Also würde ich immer dort Felgen+Reifen+Wuchten+Montieren als Komplettpaket bestellen und beim Wuchten dabei sein. Selbst wenn ein Laie einen Blick auf ein rotierendes Rad in der Wuchtmaschine wirft, kann ihm eigentlich ein Höhenschlag nicht entgehen - vor allem, wenn er vorher schon weiss, worauf er achten soll. Der Einsatz von Tafelkreide hilft im Zweifel. Kreide liegt neben jeder Wuchtmaschine aus genau diesem Grund - kommt meist jedoch nicht zum Einsatz. Ein Schelm, wer Böses denkt.

Und ich würde dann solange ungerührt stehen bleiben, bis eiernde Räder durch runde ersetzt werden.

Im übrigen kann das nicht nur bei ZU Felgen sondern immer passieren und ist häufiger als man vermuten mag.

Fred.

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Bei der ganzen harten Rechnerei denke ich mal eher an die Realität. Was macht Ihr mit den 925 kg bei voller Verschränkung wenn ein Rad in der Luft ist und die gesamte Hecklast auf einem Rad ist?

925 kg nachgewiesen. Von mir aus ne Sicherheit von 1,5 drauf gerechnet. Macht dann 1387,5 kg. Stattdessen die schicken Verschränkungsbilder auf einem Rad dann mal eben 1,9 Tonnen drauf.

Dann noch die Urlaubspackung. Keiner geht eigentlich wirklich auf die Waage. Ok, ich schon. Aber wir laden alle schick ein. Dachzelt drauf und los. Zum Teil kommen da mal eben mit allem drum und dran 3,2 Tonnen zusammen. Und die Hauptlast auf der Hinterachse...

Wie gesagt, das eine ist die rechtliche Rechnerei. Das andere ist der Bruch einer Felge weil die von der Realität getroffen wird...

Pat

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LR oder ein anderer Fahrzeughersteller
hat ja nicht geschrieben,dass man beide Achslasten,
gleichzeitig voll ausnutzen darf.
Da muss sich der deutsche Autofahrer jetzt mal langsam dran
gewöhnen,dass er nach EU-Recht auch mal selber
nachdenken muss.

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Soweit schon mal vielen Dank für eure Statements.

Aber ihr habt schon recht, selbst bei max. 1.850 kg (statt 1.980 kg wie im Prospekt angegeben), sind die 925 kg der Boost-Felge ein bisschen wenig; auch wenn es rechnerisch genau passt.

Aber Fred, die Boost-Felge ist nach meinen Recherchen deutlich günstiger als z. B. die ZU. Und die Optik ist ja nun mal auch subjektiv. Und ganz im Vertrauen: Die ZU-Felge stand zuerst auf meiner Liste an erster Stelle. Nicht zuletzt auch wegen der hohen Tragkraft. Doch nach dem ich hier von vielen Probleme beim Auswuchten gelesen habe, wollte ich die nicht mehr haben. Aber vielleicht liegt es wirklich nur daran, dass viele nicht die richtige Werkstatt fürs Wuchten gefunden hatten.

Ok, ich werde noch mal schauen, wo ich das Rad (Felge + Reifen) als Komplettpaket bekommen kann und dass die Werkstatt richtig Auswuchten kann. Wenn hier jemand für die Region Koblenz etwas weiß, immer her mit der Info :)

's grüßt
der Dietmar

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Die Boost Felge ist günstig? Laut aktueller deutscher Preisliste kostet sie 298 Euro. Pro Stück.

Natürlich kann man sie in England oder irgendwo online billiger kaufen. Dort gibt es auch Kopien. Meine Zweifel wären geweckt.

Hier ist ein passender Beitrag. Dessen Boost Räder könntest Du jetzt wahrscheinlich kaufen.

Was hast Du denn mit der Karre vor?

Fred.

P.S. In dieses Unterforum gehört eigentlich der Thread.

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Hier z. B. sind die Boost günstiger: http://www.offroadservice.net/zubeho...rung/index.php

Der Defender wird ein "Reisemobil"; möglichst oft abseits der Teerdecke.

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der td4 hat keine boost felge

sondern ein ähnlich aussehendes nachfolgemodell

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Das mag schon sein. Aber es geht ja auch um Felgen vom Zubehörmarkt, die nachgerüstet werden sollen.