Auf dem Dach transportiere ich so wenig wie möglich. Klingt zwar blöd, ist aber so. :D
Mein Dachzelt hab ich nur zum Urlaub drauf, dann aber auch miunter Fahrrad, Kisten, Kanister und diverse andere sperrige Dinge die mir im Fahrzeug im Weg umgehen. Aber das rächt sich halt beim Fahrverhalten durch den höheren Schwerpunkt. Wenn Du nur gemächlich Autobahn fährst, kanns gern mal mehr sein, wenn Du mit dem ganzen Aufbau ins Gelände willst kann evtl. das Dachzelt schon grenzwertig werden, ab gewissen Neigungen bzw. Geschwindigkeiten merkt man das recht deutlich.

Hallo Thilo,

wieso 75 kg ??
Auf meinen 90er dürfen 150 kg. Vorher hatte ich einen Disco II - der hatte unverständlicherweise nur 50 kg Dachlast ?( ... Aber Defender 8) , müßten doch alle 150 haben!

Gruß, Jörg

Ich glaube, dass das abhängig ist vom Modelljahr und so einer blöden EU-Verordnung. Mein 2003'er MJ hatte auch noch 150 kg. Beim jetzigen (MJ 2005) sinds dann nurnoch 75 kg...:-(

Aber nicht weil er jetzt weniger verträgt, sondern wegen der blöden Verordnung...:-(

RE: Dachlast

KANN sich dennoch ausgehen !
meine Garageneinfahrt ist 2,17 und mein 110er ist mit General Grabber 235/85, +1"Federn vorne, +2"Federn hinten und mit dem Aluträger von den Beduinen ohne Reling 2,14 m - allerdings mit einem nicht unerheblichen "Dauerballast" (Einbauten, Kompressor, Werkzeugkiste, usw)... geht zwar knapp aber geht (notfalls mit Schwung :D)
solltest aber unbedingt vorher messen und rechnen - hängt von zu vielen Faktoren ab !

zur Dachlast guckst Du hier:
Dachlast erhöhen

RE: Dachlast

Tach,

von den Beduinen? ?( Kann ich nicht finden. Hört sich von der Höhe interessant an. Der Carry All von Naga.. sieht auch nicht schlecht aus. Allerdings müßte die Reling ab. Hat das schon jemand probiert?
Und gibt es bei Alu Heckleitern große Unterschiede?

Wenn also 200 kg auf dem Dach möglich sind dann soll mir die Vorschrift egal sein.

Gruß Thilo

RE: Dachlast

Hallo,

Wenn man eine HT 110 hat statt ein stationwagon muss man, denke ich, unter schwere bedingungen doch etwas machen. Der HT is in den laderaum weniger stabil als ein stationwagon. Werend die letste ferien über schlimme pisten mit 80 kmh hat sich das hinterre teil des laderaum sich eininge milimeter gezenkt und die seiten gewöblt unter der lasst eines dachzelts. Habe jetzt ein externer käfig verbaut und hoffe das es hiermit vorbei ist. Interne verstrebungen hätten möglich auch geholfen

Praxis hautnah aus SOLIHULL ...

... sorry, hatte weiter oben etwas von 150 kg Dachlast geschrieben.

Diese Info hatte ich - als ehemaliger neidischer Disco-Fahrer mit 50 kg Dachlast - aus Defenderkreisen und aus einem ADAC-Autokatalog 8).
Irritiert durch die letzten Beiträge bin ich eben raus und habe in die Bedienungsanleitung von meinem 90er gesehen 8o 8o.
"Bei Verwendung bei von LAND ROVER empfohlenen Trägersystemen 75 kg auf der Straße und 30 kg im Gelände - Trägersysteme sind vom Gewicht abzuziehen 8o 8o 8o.

Alles klar, im Outback nehme ich jetzt alles vom Dach (bis auf den Frontrunner-Dachträger) und verstaue nur noch ein Päckchen Tempotücher oben drauf - dann müßte es so eben passen 8) 8).

Schönen Gruß an SOLIHULL: Ihr spinnt manchmal !!!

Gruß, Jörg ;)

Dachlast

http://www.carmaeleon.de/

Das oberste Bild mit der Isetta sagt schon mal viel über die mögliche Dachlast, aber über die Folgen der Belastung und Fahrverhalten möcht ich nicht nachdenken... 8)

So, Link funktioniert leider nicht wie geplant, aber schaut mal unter Produkte und dann Dachträgersonderanfertigungen.

RE: Dachlast

....ich bin mal mit ca 900kg Schwartenbrettern auf dem Dach vom 130er vom Sägewerk nach Hause gefahren....war kein Spass hat aber auch keinen Schaden hinterlassen.

Ich war als Reiseveranstalter in Nordafrika zigtausende km mit ca. 150 bis 200 kg auf dem Dach unterwegs. In Dünen mit Schräglagen und im Gebirge über übelste Pisten. Klar verändert sich der Schwerpunkt aber umgekippt ist mir der Wagen nie!

Im "Handbook for Land Rover Owners in Afrika" von LR werden 250kg angegeben!

die Dachlastangabe ist also landesspezifisch!



Grüsse

Peter

RE: Dachlast

Tach auch!

Ich habe zu hause ne Defender - Broschüre liegen mit Druckdatum 2001 in der eine Dachlast bei jeder Defender - Variante außer 110 PU von 150 kg angegeben ist. Scheint wohl so, daß je häufiger man guck je mehr Angaben erhält.

Gruß ,der Feger

RE: Dachlast

Tach zusammen!

Die Sache mit der Dachlast haben wir auch gerade etwas in unserem Club diskutiert. Aufgefallen war die Sache eigentlich erst über die Veröffentlichung der technischen Daten zum neuen Modell auf der LR-Seite uk. Ich habe dann angenommen, dass die Herabsetzung der Dachlast auf 75 kg jetzt erst mit Einführung des neuen Modells geschehen ist, denn meiner (MY 01) hat noch 150 kg. Die Recherchen zum Thema haben folgendes ergeben:

Die Änderung der Dachlast ist nicht beim Übergang auf das neue Modell vorgenommen worden, sondern bereits vorher. Auch der - noch - aktuelle td5 hat nur noch eine Dachlast von 75 kg. In den Unterlagen heißt es aber "LR empfiehlt ...". Eine andere Bedeutung als Empfehlung hat diese Vorgabe vom Hersteller in Deutschland nicht (s.u.).

Die Änderung muss später als Anfang 2003 durchgeführt worden sein, weil in meinen Prospekten von damals noch 150 kg genannt werden. Technisch hat es aber meines Wissens (?) an der Karosserie seitdem keine Veränderungen gegeben. Die Höchstgrenzen gelten natürlich nur während der Fahrt und nicht im Stand, sonst dürfte ich nicht mehr in mein Dachzelt klettern.

Welche Konsequenzen folgen daraus:

Das Überschreiten der Dachlast ist mangels ausdrücklicher gesetzlicher Regelung kein Ordnungswidrigkeitentatbestand. Wer mit 250 kg auf dem Dach herumfährt, bekommt also kein Bußgeld, solange er das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreitet.

Das Problem spielt auch in der Kaskoversicherung keine Rolle. Zu denken wäre bei erheblicher Überschreitung an einen Fall von grober Fahrlässigkeit, wenn es aufgrund der Dachbeladung zu einem Unfall (umkippen) gekommen ist. Die Versicherung wäre dann wegen grober Fahrlässigkeit leistungsfrei. In der Rechtsprechung findet man hierzu aber auch bei online-Recherchen keine Fälle. Praktische Bedeutung scheint dieses Problem daher nicht zu haben. Deshalb erwarte ich auch nicht, dass ein Versicherungssachbearbeiter überhaupt auf die Idee kommen wird, die Versicherungsleistung zu verweigern, es sei denn, er wird durch eine polizeiliche Notiz oder durch Fotos in der behördlichen Ermittlungsakte mit der Nase drauf gestoßen.

Ergebnis also: Alles bleibt wie es ist bzw. war. Auch weiterhin darf das Auto mit Dachzelt, Reservekanistern, Werkzeugkisten, Reserverädern, Bordgeschützen und was man so auf der Fahrt von zuhause in´s Büro so benötigt beladen werden.

Sportliche Grüße
jukulucuc

Das Dach wurde in der Konstruktion irgendwann zwischen 2002 und 2004 geändert. Ich habe eine Dachlast von 75 KG, mein Dach sieht auch anders aus als das von einem Freund der einen Def. Bj. 02 hat. Das Dach ist hinten einschalig, bei meinem Freund ist es aus 2 Teilen geklebt. Die 75 kg beziehen sich laut Betriebsanleitung auf den Original Dachträger von LR.

Dann muss man wohl noch unterscheiden zwischen statischer Dachlast und gefahrener Dachlast. Ich hab schon 200 Kilo oben rumtransportiert und liege ich im Dachzelt müsste eigentlich alles zusammenbrechen. Da das noch nicht geschehen ist :D mach ich mir auch keine Sorgen.

RE: Dachlast

Bin mir ziemlich sicher, dases damals (2000) 150kg waren, aber allein Dachzellt + Träger + Ersatzrad + 2 Personen im Zelt sind ja kein Problem..

RE: Dachlast

Horrido,
nach einem Gespräch kürzlich mit dem Meister einer Spenglerei, die mehr oder minder exklusiv die kompletten Garantie- und Reparatur-Arbeiten an Landrover-Fahrzeugen unseres hiesigen LR-Händlers vornehmen, ist das Grundproblem der Dachlast nicht die gesetzliche Vorschrift, sondern das Thema ist der windige Aufbau des Daches, die Konstruktion der Karosserie, sowie die lächerliche Befestigung des Daches mit der Karosserie. Der Defender sei konstruktionsbedingt überhaupt nicht auf hohe Dachlasten ausgelegt. Somit braucht man sich auch nicht über quietschende A-Säulen-Dach-Verbindungen aufregen, abgeplatzte Karosserieschrauben unterm Himmel und Wassereinbrüche übers Dach. Natürlich geht der Defender nicht in die Knie, wenn man mal 200 Kilo aufm Dach transportiert, aber dauerhafte Belastungen verursachen wohl vermutlich Schäden.
Gruß,Tom.