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Umgang mit Differentialsperre

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    Umgang mit Differentialsperre

    Hallo Ihr SUVs (kleiner Scherz),

    auch auf die Gefahr mich jetzt koplett zu blamieren, kann jemand in praktischen Worten den richtigen Umgang mit der Differentialsperre erklären?

    1.) Wie legt man sie richtig ein (stimmt Handbuch?)?
    2.) Wann muss ich sie einlegen (bevor, während oder nachdem ich im Schlamm stecke)?
    3.) Auf welchem Grund empfiehlt sich tatsächlich welche Übersetzung (low/high)?
    4.) Und wie ist das mit dem Rückwärtsfahren (Empfehlung 3. Hand) danach?

    Habe mich bisher bei meinem alten 110er auf Halbwahrheiten verlassen, war aber mit dem TD5 noch nicht richtig im Gelände. Bin neugierig, was richtig ist und was Landygerüchte.


    Gruß aus Nürnberg

    #2
    RE: Umgang mit Differentialsperre

    gut, dass du das thema ansprichts!!!

    ich habe als defender neuling auch keinen plan davon.
    ich hatte die diffsperre mal auf der weide ausprobieren wollen, aber nach dem einlegen und NICHTaufleuchten der kontrollleuchte und keiner mir bemerkten fahrverhaltensänderung habe ich diesen versuch ziemlich schnell abgebrochen.

    wäre auch für jeden beistand dankbar, denn das handbuch hat mich nix viel gehilft :D
    ´tschuldigung, dass hier schon asphaltiert ist

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      #3
      Ähem, *räusper* da werde ich jetzt mal mein Unwissen kundtun:

      1. Gang raus, Räder gerade, Kupplung treten
      Ich hab auch keine Ahnung warum ich die Kupplung noch treten muss, ich find es auch unlogisch, aber ohne geht die Diff bei mir nciht rein.

      2. Ich machs immer davor.

      3. Tja....in der "low"-Stellung hat er die Untersetzung drin und das entspricht meiner Erfahrung nach einem Traktor. Saulangsam aber sauviel Power. Da jetzt aber so viel Power auch auf den Untergrund übertragen werden muss, müssen die Räder auch entsprechend greifen können, ergo "low" nur auf festem Grund (steiler Weg, harter Hubel oder fester Matsch mit griffigem Untergrund (wobei mir das auch gerne jeder zeigen darf, ich weiß nämlcih auch nciht, wie das aussehen soll) und nicht auf Eis, Geröll usw.

      4. Rückwärtsfahren macht nichts...hoffe ich zumindest mal. Ich hab es jedenfalls schon ein paar mal gemacht und mir ist noch nichts um die Ohren geflogen. Aber was nicht ist kann ja noch werden....

      So, das hab ich so im Urin ob es stimmt, weiß ich auch nciht so richtig.

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        #4
        ....wenn ich uns drei so ansehe, steigen den erfahrenen Hasen jetzt sicher bald die Tränen in die Augen....

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          #5
          genau sowas hab ich mir auch gerade gedacht ;)
          ´tschuldigung, dass hier schon asphaltiert ist

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            #6
            Also ich fahre alles so weit es geht ohne Mittel - Differenzialsperre. Die meisten hier im TD5 Forum werden sowieso ETC haben (ob es gut oder schlecht ist, anderes Thema) was eigentlich viel regelt.

            Finde den Unterschied zwischen Mitteldiff rein / raus auch nicht so gross. Intressant wird es wenn man mal das ETC ausschaltet, ganz anderes fahren.

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              #7
              RE: Umgang mit Differentialsperre

              Original von Elvis


              1.) Wie legt man sie richtig ein (stimmt Handbuch?)?
              2.) Wann muss ich sie einlegen (bevor, während oder nachdem ich im Schlamm stecke)?
              3.) Auf welchem Grund empfiehlt sich tatsächlich welche Übersetzung (low/high)?
              4.) Und wie ist das mit dem Rückwärtsfahren (Empfehlung 3. Hand) danach?
              1) bei langsamer Fahrt, keinesfalls aber unter Druck (Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterachse) Hebel ganz nach links schieben. Nun sollte die Diffleuchte an sein.
              2)wenn Du absehen kannst, dass Du in ein Schlammloch fährst, kannst Du sie schon einlegen, spätestens wenn Du festsitzt solltest Du sie einlegen. Kommt auf den Untergrund an und obs Geradeaus geht- gesperrt lenkt es sich nicht mehr so gut geradeaus, bei festem Untergrund bekommst Du im gesperrten Zustand Verspannungen zwischen Vorder- und Hinterachse.
              3) auf "schwierigen Untergründen", wo Du mit Gefühl fahren solltest, empfiehlt sich die Untersetzung, nicht zuletzt auch deswegen, weil Du dabei langsamer fährst. Ebenso auf/in Untergründen wie Schlamm, Sand und Fels, um mehr Motorkraft/Drehmoment auf die Räder zu bringen. An steilen Steigungen mit Gripp kannst Du den Defender meist in Stangas krabbeln lassen- was ohne Untersetzung nicht geht.
              Untersetzung hat immer den Vorteil, daß Du besser mit dem Gas spielen kannst und Dir schneller aufgrund des besseren Drehmoments durchs Gasgeben unterschiedliche Drehzahlen an den Rädern zur verfügung stehen. Das hilft oftmals mehr (mit dem Gas zu spielen) als sinnloses Drehenlassen der Räder.

              4) was ist mit dem Rückwärtsgang??? bei Untersetzung und/oder Sperre spielt es keine Rolle in welche Richtung Du fährst... Du verwechselst das vieleicht mit automatischen Freilaufnaben anderer Offroader/Hersteller. Die gibts bei landrover (aktuell) aber Gottseidank nicht.

              Herausnehmen der Sperre: Während der Fahrt oder im Stand, Sperre löst aber erst bei gleicher Drehzahl zwischen den Achsen und nicht vorhandener Verspannung zB durch Kurvenfahrt.
              Untersetzung kannst Du mit etwas Übung bei langsamer fahrt ohne Geräusche einlegen, herausnehemn ebenso mit folgendem Ablauf: Kupplung treten, Untersetzungshebel auf Neutral, langsam zwischenkuppeln, dann Hebel mit Gefühl auf High ziehen und direkt im Anschluss einen niedrigeren Gang einlegen, um den Motor nicht abzuwürgen nach dem Einkuppeln.


              Edit: hab zu lange für meinen Beitrag gebraucht- wahrscheinlich wurden in der zwischenzeit schon gute Tipps geschrieben.

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                #8
                @ luckzero:

                ich hab die traktionskontrolle.
                aber bei mir will das kontrolllämpchen nicht aufblinken.

                @ all:
                eigentlich gibt es da doch aber keinen zusammenhang, oder ?(
                ´tschuldigung, dass hier schon asphaltiert ist

                Kommentar


                  #9
                  eins noch: beim Sperre einlegen möglichst kuppeln, ist schonender. geht aber auch ohne, es darf nur wie gesagt kein Drehzahlunterschied zwischen den Achsen sein.

                  @Bodkin: auf JEDEM Untergrund kannst du mit Untersetzung fahren- entweder, weil Du Kraft brauchst oder weils langsam gehen soll- oder beides.
                  Besonders in tieferen Untergründen wie Schlamm, sand oder wie von Dir erwähnt Geröll machts Sinn, weil ohne Untersetzung ein Gaslufen und danach wieder beschleunigen ein Absterben des Motors bedeuten kann. In diesen untergründen wird viel Energie vernichtet, die Du mit der Untersetzung etwas"wiederbeleben" kannst (ok, das war jetzt quatsch, wenn manns wörtlich nimmt, kanns nicht anders beschreiben...)

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                    #10
                    Original von dentistdan
                    @ luckzero:

                    ich hab die traktionskontrolle.
                    aber bei mir will das kontrolllämpchen nicht aufblinken.

                    @ all:
                    eigentlich gibt es da doch aber keinen zusammenhang, oder ?(
                    Sperre sollte unabhängig von der Tracktionskontrolle einzulegen sein.

                    @LuckZero: Unterschied mit /ohne Serre: normal nicht feststellbar, erst wenn Du richtig hängst, denn dann kann es sein, daß die Vorderachse Gripp hat, die Hinterachse aber nicht und dabei dann nur ein (!!!) Rad an der Hinterachse dreht. gesperrt dreht wenigstens ein Rad hinten UND vorne. D. h., geerrt dreht IMMER ein Rad an jeder Achse. Wenn Du dann auch noch Serren an den Achsen hast, drehen ALLE Räder

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                      #11
                      @Maulwurf

                      das ist mir schon alles klar, trotzdem ist die Mitteldiffsperre bei einem Fahrzeug mit ETC nicht so wichtig wie bei einem ohne. An vielen Stellen komme ich mit gesperrten Diff. auch nicht weiter, wie wenn es nicht eingelegt ist.
                      Da wäre dann ein 100% Sperre schön oder halt Vollgastheorie :D

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                        #12
                        RE: Umgang mit Differentialsperre

                        Die Sperre ist meines Wissens einzulegen, BEVOR die Karre festsitzt. Erstens nützt sie dann noch was, und zweitens vermeidet man Zahnradkaries. Ich staune, dass man immer wieder von Fahren liest, die die Sperre "als Reserve im Notfall" einsetzen sollen.

                        Auf weichem Boden, sofern es nicht ständig im Zickzack geht, fahre ich eigentlich immer mit eingelegter Sperre.

                        Gruß,

                        Norbert

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                          #13
                          Ich dachte mal ich reihe mich ein in die Gruppe der Unwissenden :D

                          Kann man die Traktionskotrolle ausschalten (ich meine mal ohne irgend einen Stecker zu ziehen). Wie soll das gehen?

                          Hab auf meinem Amaturenbrett ein TC Lämpchen. Nur ausser bei Zündung an hab ich noch nie bemerkt dass es aufleuchtet.

                          lg,
                          Martin

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                            #14
                            @bender0001

                            kannst nen kleinen Schalter einbauen der ETC/ABS ausschaltet....was aber nicht sein darf da ABS in D nicht abschaltbar sein darf :D

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                              #15
                              Naja, als Ösi darf ich das dann wohl :D
                              Gibt es für so was einen Schaltplan bzw. bringt der Spaß auch irgendwas? Natürlich abgesehen von einem neuen schönen Schalter :P

                              Gruß
                              Martin

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