AW: Besser hochtourig oder niedertourig den Berg hoch?

Schonmal über die dann geänderte Gesamtuntersetzung nachgedacht :D;)

AW: Besser hochtourig oder niedertourig den Berg hoch?

Alles ganz nett und schön. Ich werde das Thema mal von einer ganz anderen Seite beleuchten und der Frage mal etwas mehr Tiefe zu geben. Wir gehen davon aus, einen Berg zu bewältigen. Hierzu nehmen wir einen Gang, in unserem Falle Untersetzt den Ersten. Sprich es wird uns das Wägelchen auch nicht "verhungern" oder müssen Angst haben, dass wir nur ein unzureichendes Drehmoment an den Reifen haben.
Im Prinzip fährt so ein TD5, TD4 oder sonst was für ein Motörchen das alles ganz prima im Standgas. Scheinbar wie von alleine und ohne Probleme. Aber weit gefehlt. Im Standgas, sprich mit niedriger Drehzahl haperts dem Motor am Wesentlichen. Bei Betriebstemperatur steht ein verminderter Öldruck an. Dies macht unseren Kurbelwellen, gebaut als Gleitlager auf einem Ölfilm geschmiert schon große Probleme. Sprich wir haben keine ausreichende Schmierung im System. Klingt grob, ist aber so. Weiter kommt die thermische Belastung hinzu. Auch hier wird bei niedrigen Drehzahlen nicht ausreichend Kühlmedium umgewälzt und es kommt zu einer unhomogenen Wärmeverteilung im Motor, sowie zu Wärmestaus. Die Kühlwassertemperatur steigt. Turbomotoren haben untenrum eh keine Unterstützung vom Turbo, was noch erschwerend hinzu kommt.
Festgestellt wurde von mir, dass bei Umdrehungen zwischen 2000 und 3000 eine austreichende Leistung vom Motor zur Verfügung steht, die Kühlleistung ausreichend ist und man nach oben und unten genügend Drehzahlreserve hat. Hier stellt sich natürlich die Frage welchen Gang. Fahren würde ich immer einen drunter, als mit dem höchst möglich fahrbarem. Das schont Geist und Technik.
Mein Motto im Gelände: So schnell wie nötig und so langsam wie möglich.

Dino

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Der Geist sollte sich darüber im Klaren sein, das im Standgas weder das Drehmoment zur Verfügung steht um die Lager nennenswert zu belasten, noch das nennenswerte Verlustleistungen abzuführen sind.
Also: don´t panic ;)

AW: Besser hochtourig oder niedertourig den Berg hoch?

Ach so? Na dann gute Fahrt im Standgas!

Ich spar mir mein Geschreibe, schont Geist und Tastatur.

Dino

AW: Besser hochtourig oder niedertourig den Berg hoch?

Und ich bin der Meinung, dass die ganzen theoretischen Annäherungsversuchen an irgendwelche optimalen Drehzahlwerte, physikalischen Ansätze mit Drehzahl x Drehmoment, technischen Vermutungen hinsichtlich Lagerbelastungen und Schmierung völlig (!) sinnlos sind, genauso wie die Frage hier unbeantwortbar ist.
Es benötigt - wie in vielen Sitautionen beim Autofahren - Gefühl, Gespür, und Erfahrung.
Dann wird man entspannt ankommen, der Motor, das Getriebe und die Bremsen halten mindestens so lange wie im Durschnitt diese Dinge beim jeweiligen Auto halten.........................und alles wird gut.

Das ist meine Überzeugung!

AW: Besser hochtourig oder niedertourig den Berg hoch?

Hab ich nie drüber nachgedacht - ich fahre einfach. Mein TD5 ist mir bekannt - ich bekomme es mit wann er den schönsten Schub liefert. Das ist irgendwo bei 2000 U/min der Fall. Sackt er an einer starken Steigung unter 1800 U/min wird heruntergeschaltet. Mir fällt gerade nichts Sinnvolles ein, warum ich mit 3500 U/min oder sowas durch die Berge kreischen sollte.

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hallo zusammen

hab jetzt nicht alle beiträge gelesen.

ich hab bei mir eine abgagtemperaturanzeige drinn und fahre danach!
ich versuche den motor zu schonen in dem ich nicht über die 500 grad kommen.
vorallem beim anhänger ziehen bergauf, ich denke das ist für material und landy am besten. Kann sein das du dann nicht der schnellste bist, aber du kommst heil oben an.
Musste meinen Zylinderkopf schon wechseln, ich denke da hat der vorgänger mal richitg eingeheizt, was er nicht so nett wahrgenommen hat der Kopf!

Gruss Jimknopf

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*kopfschüttel*

Was diskutiertn ihr hier??? Ich mach irgendn Gang rein und fahre hoch. Reicht die Leistung nicht schalt ich einen runter und halte ein Drehzahlniveau das mir nicht in der Seele weh tut(was weiß ich wieviel das is, ich hab keinen DZM und auch keine Abgastemperaturanzeige) Und bisher bin ich immer oben angekommen;)

Mancher einer sollte sich nochmal Gedanken darüber machen das wir hier alle Trecker fahren und nicht Formel 1 Renner:D:D:D

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Lennart, ich sehe schwarz fuer deine berufliche Zukunft. Du bist viel zu praxisorientiert und machst dir zu wenig unneutze Gedanken:D:D

An die Drehmomentfetischisten folgende Frage:
Ich fahre einen grosshubigen V8 Benziner Saugmotor in meinem sachsckweren SUV. Die Fuhre hat gut 500Nm und auch ein paar PS. Mein Bruder faehrt einen Turbodiesel mit ca. dem halben Hubraum, aber annaehernd gleichviel Drehmoment. Die Leistung in seinem Pickup ist aber nur halb soviel wie bei mir. Beide Fahrzeuge sind Automatik. Obwohl mein SUV deutlich schwerer ist, fahr ich ebenbuertige Steigungen mit DEUTLICH hoeherer Geschwindigkeit hoch als er. Und das wohlgemerkt bei annaehernd gleichem Drehmoment. Wenn hier jetzt nur geringfuegige Unterschiede waeren, dann wuerde ich sagen Uebersetzung und Co. Wenn wir aber nur nach Drehmoment gingen muesste ich alleine wegen des Gewichts deutlich langsamer sein. Bin ich aber nicht. Somit ist aus meiner praxisorientierten Sicht Drehmoment alleine nicht die Antwort. Jemand eine Erklaerung dazu?

Gruss,
Robert

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Hi Robert!

Bitte nochmal meinen Post auf Seite 2 lesen! Die Fahrwiderstandskräfte sind bei Eurer Fahrt jeweils die selben, durch die gefahrene Geschwindigkeit ergeben sich aber unterschiedliche Verlustleistungen. Da kannst Du eben mit deinem V8 punkten, während der Diesel den Anstieg nur in kleinerer Geschwindigkeit schafft...

MfG
Basti

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Hallo Robert,

ne - - - niemals würden die Drehmomentfetischisten zugeben dass kW/PS eine Rolle spielen ... - deshalb ist es auch beim Discovery II so, dass der Benziner schneller beschleunigt und fährt als der Diesel - bei etwa gleichem Gewicht, etwa gleicher Übersetzung und genau gleich hohem Drehmoment, wobei der V8 das erst bei höherer Drehzahl erreicht und schneller wieder senkt ;(


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

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Ich mach mir da keine gedanken über zu hohe drehzahlen beim td5. Ebene Landstraßen fahr ich gern mal nur im 4. Gang bei 80-85km. dabei läuft der motor schön rund und leise. ich denk der wird da bei 2600-2700 umdrehungen sein. und so fahr ich auch ganz schmerzfrei ne steigung hoch und komm meist leichter hoch als so mancher kleinwagen. Leute die bei mir mitgefahren sind meinten “ der ist aber leise für so ein auto“ und die waren meist pkws gewohnt. ich bin oft in hohen drehzahlen ohne die leistung wirklich abzurufen. ich bin der meinung schmierung und kühlung arbeiten dann am besten und der motor läuft sehr effizient. zumindest liege ich bei konstanten 9.5l verbrauch mit MTs dachträger und zelt.

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*völlig ungläubiges Glotzen* ---> Bei 80 km/h suche ich in Vaters td5 vergeblich nach dem 6.Gang bzw. Overdrive........!!!!

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Robert, wenn du mal die Verläufe der Drehmomente über der Drehzahl der beiden Motore vergleichst, sollte dir klar werden warum das so ist.
Da der Motor deines Bruders nur halb so viel Leistung aufweist wie dein Motor, wird wohl auch das Drehmoment mit steigender Drehzahl stärker abnehmen als bei deinem Motor.

lG
Kurt

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Weil es hier hinpasst: