Genau das ist es was ich die ganze Zeit darzustellen versuche ... :D

.. und jetzt klink' ich mich für immer aus diesem Thread aus ;)

....so und jetzt noch was @spence: Deine Argumentation hat einen fatalen Denkfehler. Selbst wenn DEF Fahrer langsamer, ruhiger und umschauender fahren ist das kein Schutz vor den rasenden Idioten, die dann aus Unvermögen dir beispielsweise mit 80 sachen oder mehr in die Seite krachen. In einem solchen fall nutzt dir deine korrekte Fahrweise einen Schei..... Geanu jetzt wärst du dankbar in einen moderenen konstruktion zu sitzen, die das hoffentlich abkann. Dann hast du gewonnen, im anderen Fall die Arschkarte gezogen. Heute - so kommt es mir vor - muss man sich eher vor anderen schützen als vor seiner eigenen überzogenen Fahrerrei.

Bin davon ausgegangen, dass man dass selbstverschuldete Unfälle auch zählen ;) Da machen 'wir' ne Menge gegenüber den rasenden Reisschüsseln und auch anderen schnellen Autos wett.... Ausserdem verirren sich selten Raser auf die ganz rechte Spur (Autobahn) - schätze die fühlen sich zwischen den LKWs so klein... ;)

"Bin davon ausgegangen, dass man dass selbstverschuldete Unfälle auch zählen" dann les dir bitte mal den ersten beitrag durch.
und außerdem kann man nicht die sicherheit eines fahrzeugs davon aus machen wie es benutzt wird. das wäre ja noch schöner, mein auto ist das sicherste weil ich vorsichtig fahre??? ob das hilft wenn etwas wie im ersten beitrag beschrieben passiert.
"Ein BMW Fahrer war in einer langgezogenen Kurve im Taunus mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in den Golf der Mitarbeiterin geknallt."
gruß eric

Hallo alle zusammen,
ich möchte jetzt niemanden beunruhigen aber ich will es trotzdem los werden.

Mein Vater ist ein hohes Tier bei BMW - und war seiner Zeit verantwortlich für die Sanierung von Rover (in Teilen - es wurde 3 geteilt, er hatte den Teil Entwicklung uns Software). Damals wurde eine BMW interne Studie zum Defender erstellt, sie wurde damals nicht veröffentlicht, da man sich dann den Markt nicht kaputt machen wollte, ich sage nur 10 000 000 000 DM verlust.

Ergebins der Studie war: ab 30km/h frontal auf ein festes Objekt 100% tödlich für alle angeschnallten Insassen, die im vorderen Bereich nicht angeschnallten hatten noch eine kleine Chance, wenn das Objekt nicht zu hoch war. Bie Seitenaufprällen ähnliche Situation.
Bei objekten mit Deformationsvermögen war das etwas anders. Das entspricht ungefair dem hier gelesenen. aber es war nicht wirklich vielversprechend. Lediglich ein Auffahrunfall, in dem der defender von hinten getroffen wurde war für die Insassen zu überleben.

Nach diesem Test sollte die weiter Produktion für den Defender eingestellt werden, doch da kan dann Herr P. den Verantwortlichen vor und verschenket Rover mit allem Drum und Dran!

Nichts für Ungut, mein vater hat mich fast enterbt, als ich dieses Jahr mit dem Defender nach hause gekommen bin, erst mal jetzt findet er in auch genial und will ihn ständig ausleihen.


Viele Grüße
Markus

Das ist ja eigentlich schon zu ner allgemeinen Diskussion über Sicherheit im Defender ausgeartet, darum hab ich meinen Senf dazu gegeben.... Im Unfallsfall mit massehaften, nicht kleinen Autos ist der Defender natürlich n Sarg...

Unfallsicherheit

Hallo Spence,

gut, daß jeder seinen Senf dazugibt. Die zu dem Thema eingegangenen Beiträge sind einfach geil. Glaube schon, daß sich bei LR zukünftig etwas in Richtung Sicherheit tun wird, zumal das nicht eine Frage des Geldes, sondern der Verantwortung ist. Und warum soll das Wissen nicht in ein so von uns allen gelliebtes Produkt eingebracht und dieses noch besser werden ?

Grüße, Herwart

Also ich sehe die Sache so.
Ich hab eine BMW 1150 GS gefahren. Und war auch immer ein richtiger Mopedfahrer und Schrauber. Bis dann der Polo mir die Vorfahrt genommen hat
und ich (zum Glück) über den Polo katapultiert wurde. Die GummiQ (Insiderslang für eine BMW) hat es nicht über den Polo geschafft.

So wat machste dann ?
Wieder Moped kaufen ?
...Nee laß mal.
Aber es muß was Rubustes her. Was zum rumschrauben mit Spaß am Fahren.

Ich bin dann beim Defender gelandet, ich war mir voll bewußt dass das Auto in Sachen Sicherheit absolut nicht auf der Höhe der Zeit ist aber allemal sciherer als ein Moped. Insofern für mich eine gute Entscheidung.

Wenn ich den Aspekt des "Moped gegen was sichereres Tauschen" und trotzdem was zum Schrauben haben, und Spaß daran haben nicht gehabt hätte wäre es sicherlcih ein Teracan oder sowas geworden.
Aber so isses nun mal ein Defender geworden.

Der nächste Polo kann mir dann ja mal die Vorfahrt nehmen. Ich werde sicherlich nicht drüber fliegen....höchstens drüber fahren.

PS. Die Gummikuh hat den Polo auch zum Totalschaden gemacht :-)

Hallo erstmal :)

Also mich hat es im Juli im australischen Outback bei 80 km/h dreimal überschlagen. Das geht schneller als man glaubt und ist sag ich mal ein "klassischer" Unfall mit einem Geländewagen.
Gottseidank bin ich nicht in einem (gemieteten) Land Rover sondern in einem Toyota Landcruiser gesessen. Sonst wär' ich wohl nicht mehr ausgestiegen. Sobald es den Defender auf's Dach wirft is es aus. Genau aus diesem Grund habe ich bei meinem 110er sofort wie er noch neu war einen Rollcage einbauen lassen.

Irgendwie kommt mir die ganze Diskussion "spanisch" vor, ich hab da wohl ein paar Verständnisprobleme!

Da kauft man sich also wissentlich ein Auto ohne Airbag, Aufprallschutz und sonstigen Kram, wahrscheinlich mit dem Duft des großen Abenteuers auf der Kö oder dem Stachus in der Nase, um anschliessend ob der horrenden Gefahr in Tränen auszubrechen.

Wenn ich mich recht erinnere ist der DEF weder speziell für den Stadtverkehr noch für die Autobahn gebaut, sondern fürs Grobe, und da hat sich die Konstruktion inkl. Leiterrahmen und ohne Schnickschnack bewährt. Und deswegen ist der Defender wohl auch ein sehr sicheres Auto, zum Beispiel weil er mich gestern auf miesen Rückewegen trotz leichtem Schneeunwetter sicher nach Hause gebracht hat.

Jetzt wird irgendwer schreien "aber ich fahr halt viel Stadtverkehr und hab auch nen Anspruch...", ja, hast Du: Den Anspruch auf freie Auswahl, zum Beispiel eines Discos! Der Defender ist wohl so ziemlich das letzte aktuell gebaute geländegängie Auto (oder war´s bis 2006, wer weiss...) und bleibt hoffentlich noch eine Weile genauso wie er ist. Bin mir übrigens nicht so sicher was der Airbag so macht wenn man irgenwo ein bischen gröber hängenbleibt.
Gruß

Michl

@ jagermichl,

im Prinzip hast Du natürlich völlig recht, aber der Einbau eines Airbag sollte heutzutage selbst beim Defender kein all zu großes Problem sein und dürfte den Kaufpreis auch nicht sonderlich nach oben treiben.

Die Argumentation mit den stylischen Stadtdefendern, die einen Hauch von Abenteuer versprühen, halte ich nicht ganz für zu Ende gedacht: wenn LR schon ganz gezielt genau diese Klientel anzusprechen versucht, z.B. mit für den Geländeeinsatz völlig sinnfreien optischen Gimmicks wie Metallic-Lackierungen, Dach in Wagenfarbe, Boost-Felgen etc., dann sollte LR auch konsequenterweise optional einen Windbeutel anbieten (den kann man ja auch für den ganz harten Geländeritt abschaltbar gestalten).

Im übrigen beschwert sich hier ja eigentlich auch gar keiner, aber man darf sich ja wohl mal darüber unterhalten, oder ;)?

Gruß

Holger

Vor allem würde bei Airbags die Option wegfallen, ein vernünftiges Lenkrad einzubauen.

Was hier aber bei dem ganzen Geschreie nach einem Airbag vergessen wird: Es ist nicht damit getan, einfach einen aufblasbaren Luftsack ins Lenkrad zu stecken. Die ganze Konstruktion des Fahrzeugs sollte darauf abgestimmt sein und in diesem Punkt wird der Defender hoffentlich nie verändert, da das Leiterrahmen/Aufbau Prinzip wohl das beste für einen richtigen Geländewagen ist.

Was sollen eigentlich die ganzen LKW Fahrer sagen, die auf den Straßen unterwegs sind ? Deren Fahrzeuge haben auch einen sehr stabilen Rahmen und meist keine Airbags oder sonstiges. Und das Geschwindigkeitsprofil der (meist holländischen) LKW ist ja auch nicht weit weg vom Defender, oder ?

Das ganze erinnert mich ein wenig an die Situation vor rund 10 Jahren: Da wurde z.B. beim Opel Corsa serienmäßig ein Airbag verbaut, aber ABS kostete Aufpreis ! Was soll der Mist: Ein Airbag in einem Auto, wo er nicht viel nützt, aber das ABS, welches Unfälle verhindern kann, kostet extra ?????

Mir sind auf jeden Fall Autos mit AKTIVER Sicherheit lieber als mit PASSIVER Sicherheit. Man sieht ja heute im Straßenverkehr wo es hingeführt hat, das die Fahrer immer passiver werden. Die meisten Leute denken anscheinend, die Technik wirds schon richten. Und die aktuellen Autofirmen schlagen auch noch in diese Kerbe mit Bremsassistenten, automatisch verstärkender Bremse bei Hitze-Fading, automatischen Abstandshaltern u.s.w.

Und dabei fände ich es viel wichtiger, daß die Autofahrer wieder bewußter ihre Fahrzeuge bewegen.

Vielleicht ist das auch ein Grund des guten Abschneidens des Defenders in der angesprochenen Statistik: Einen Defender muß man mit allen Sinnen fahren, da geht einfach nichts automatisch und wenn man zu schnell ist liegt man eben im Graben.....

Ich hoffe, Ihr versteht was ich meine....

Natürlich fährt man mit einem Geländewagen defensiver.
Daß weniger Landys in Unfälle verwickelt werden liegt aber vielleicht auch daran, daß die anderen Verkehrsteilnehmer ein so hohes Auto schneller wahrnehmen und "Angst" davor haben, gegen diese Wand zu fahren.

Hier im Forum ist dieser Punkt auch schon erwähnt worden. Ging aber net ums rasen sondern um die tolle deutsche Gesetzgebung. Hier nochmal in Kürze:

- Drängeln: 250 € + 4 Punkte + 3 Monate Fahrverbot ! ! !
- Rechts überholen. 50 € + 3 Punkte (200 EUR + 1 Punkt gespart!)
- Seitenstreifen zum Zweck des schnelleren Vorwärtskommens: 50 € + 2 Punkte
- "Mißbrauch" von Blaulicht und Martinshorn: 20€, keine Punkt
(alles natürlich ohne Gewähr)

Da hat sich doch die Anschaffung für ein Blaulicht schnell gelohnt, hab neulich eins in einem Baumarkt für 10€ gesehen ;)

Ich fahr nen 9ty mit 255er MT Bereifung und ohne Stabis, aber trotzdem muß man doch net immer kriechen. Du hast die Adrenalinschübe nur bei ganz anderen Geschwindigkeiten, wie ein Tiefer-Breiter. Außerdem kommt einem das alles viel früher kritisch vor, wegen der höheren Seitenneigung.
Macht aber schon mal Spaß, nen Kleinwagen im Schwarzwald vor sich herzutreiben :D

Auch wenn ich Defender fahre will ich trotzdem mal ankommen. Ich bin bestimmt kein Raser (Autobahn 110), aber wenn sie dann mit ihren Kisten, die viel schneller können als meiner, vor mir rumkriechen, zieh ich auch mal am Blinkerhebel ...

Gruß
Landyxt

Hmm...

ich habe hier jetzt diverse Berichte von Defenderunfällen mit Forum-Teilnehmern gelesen.
Da ich mal davon ausgehen kann, das alle Defender fahrenden Forums-Teilnehmer schon zusammen viele Millionen Defender-Kilometer absolviert haben, wundert es mich nur ein wenig, warum ich noch von keinem Unfall mit schweren Personenschaden oder schlimmeres gelesen habe (auch in keinem anderen Forum).
Habe ich hier nur diese Fred`s übersehen, oder gibt es diese tatsächlich nicht?

Gruß, rene (aus dem total verregnetem Norden)

Details darüber weiß ich nicht:
http://cgi.ebay.de/Land-Rover-Defend...QQcmdZViewItem