... wie sicher er wäre wenn er denn Airbags und alles Andere hätte...... von HÄTTE ist der Krempel real aber nicht drin. Defender kann man vergessen nach heutigen Sicherheitsstandards

Hallo,

wer ein sicheres KFZ kaufen wollte, war beim Erwerb des DEFENDER wohl etwas auf Droge, Blind, usw.

Der DEFENDER ist ein heute gebauter DINOSAURIER in sachen KFZ und wem das neu ist hat das falsche Auto erworben!!!!!!!!!!!

Was wird passieren wenn DEFENDER frontal und mit richtig wucht aufschlägt, es wird der Rahmen stehen bleiben und das Schassie samt Inhalt sich weiter bewegen und alle Insassen werden das Zeitliche segnen.

Gruß
Bassetfender

hi@all
womit wir wieder bei den angebotenen ueberrollkaefigen waeren. wenn ein solcher ordendlich ausgefuehrt ist, und der insasse mit nem 5 punkt gurt auf seinem schalensitz ordendlich festgeschnallt ist, dann sollte die passive sicherheit doch noch um einiges erhoehbar sein.
oder?

Moi'n

Überrollkäfig die Schalensitze und die Gurte sind nicht schlecht. Nur bei einem Aufprall sollte die Aufprallenergie vom Wagen, also von der Knautschzone aufgenomen werden. Glaube nicht dass der Defender eine Knautschzone besizt?? (also keine solche, wie bei modernen Autos) Das heißt dass die Aufprallenergie sich komplett auf den Faher und Insassen ausübt. Aber wie schon oben beschieben, Bügel, Sitze, ... sind schon nicht schlecht, glaube aber nicht daran dass sie das Unfallrisiko verkleinern (also bei einem Frontalcrash von 80-120 km/h)

hallo grosso, klar kann man sowas immer irgendwie verbessern, aber hast du schon mal in nem rennsport sitz mit 5 punkt gurt gesessen?
ich würd mal behaupten einige passen kaum in so einen sitz. dann wennst einmal sitz gibts auch keinen schulterblick mehr, sogar das aus dem seitenfenster gucken wird schwer. und ans radio kommst du auch nichtmehr. so möchte ich im alltag nicht fahren. ist ja auch irgendwo unfug. es gibt doch sogar menschen die motorrad fahren, was sollen die denn sagen?
gruß eric

Tag,
nicht irgendwo gelesen, gehört, auf youtube entdeckt oder von einem erzählt der mal jemanden kannte, der...., sondern mit Frau und Hunden im eigenen Defender 90 (bei km-Stand 3500!) unfreiwillig ausprobiert:
Tempo 100 auf der A5 bei Alsfeld auf der rechten Spur.....
Links überholt uns ein Honda Accord (tiefer, breiter etc.) und kommt neben uns ins Schleudern.....
Einschlag bei uns unter der A-Säule......
Wir drehen uns einmal komplett........
Dann Einschlag in die Leitplanke im 60Grad- Winkel......

Ergebnis: Das Chassis ist rechts 30mm nach hinten verschoben, die vordere Stossstange ist verbogen und das Häuschen steht 50mm zu weit vorne auf dem Chassis, dazu natürlich kaputte Felgen und vieles andere, eigentlich alles, ist auch hinüber.
Die Beifahrerin und ich sind wohlauf, nur mit einem gehörigen Schrecken, die beiden Hunde (Hundegitter) fangen unmittelbar nach dem Unfall, während wir auf den ADAC warten, hinter der Leitplanke an nach Mäusen zu graben.
Schaden: Total, das Fahrzeug wird jedoch trotzdem neu aufgebaut (neuer Rahmen und vieles mehr) Kosten: Nochmal der Neupreis plus ein paar Euros.
Und um mal das Gute daran in den Vordergrund zu stellen: Der Wagen wurde bei British Motors in Limburg so nach unseren Wünschen aufgebaut, dass er definitiv besser und genauer zusammenpasste als bei der Auslieferung.

Aus meiner Erfahrung möchte ich keinesfalls irgendeine allgemeingültige Aussage bezüglich der generellen aktiven oder passiven Sicherheit des Defender herleiten. In unserem Fall wars aber wohl genau das richtige Auto zum richtigen Zeitpunkt.
Ach so: Der Accord war nur an der Front beschädigt. Er war ja quasi schräg unter uns gefahren. Auch dort blieben Fahrer und Beifahrer unverletzt.

Viele Grüße. Gernot.

Aber nun lasst mal die Kirche im Dorf!
Wir fahren ja keinen Defender weil wir ein besonders sicheres Auto fahren wollten.
...und ich hab sogar mal von Leuten gehört, die freiwillig Motorrad fahren...

Doch doch, man glaubt garnicht wie leicht der Rahmen über den Achsen einknickt. Deshalb warne ich immer vor zu stabilen Stosstangen.

Ich habe schon einige schrotte Defender bei der VEBEG gesehen. Und mein Kumpel arbeitet bei der Rheinarmee und hat auch schon viele gesehen. Einhellige Meinung von uns: entweder bluten die Briten nicht, oder die verletzen sich in dem Auto wirklich nicht.

Wir haben auch schon einen gesehen, der ist auf einen stehenden Panzer aufgefahren. Rahmen geknickt, Achse nach hinten gedrückt, Räder unter die Karosse geschoben, Fussräume reduziert, Motor-/Getriebeeinheit vorne völlig hochgedrückt, Getriebetunnel in Höhe des Armaturenbrettes.
Und? Kein Blut, nix. Fahrer und Beifahrer waren ordentlich angeschnallt und hatten ausser ein paar Prellungen nix!

Was natürlich nicht heissen soll, dass das Auto sich mit Luftsäcken und Co sich nicht NOCH BESSER machen lassen würde.

Die Statistik war imho aus dem Jahre 2000. Und die Vergleiche zu sehr viel moderneren Offroadern fand ich schon beeindruckend.

Ich persönlich hab einen Defender wegen seiner Geländegängikeit, seiner Robistheit und weil er einfach gut aussieht! Ob er nun sicher ist oder nicht ist mir für meinen Teil recht wurst, sonst hätt ich mir irgendeine Plastkreisschüssel gekauft!

Vor 2 jahren hatte ich mal das unerfreuliche Erlebnis eines Auffahrunfalls auf einen Golf, Spurrille, Aquaplaning, nicht aufgepasst und juhee - mit dem Ergebnis eines Lackschadens bei mir (90er TD5 mit Frontwinde) und einem Totalschaden beim Golf.... wahrscheinlich hat der starre Rahmen und das Gewicht für meine Sicherheit eher Vorteile, wenn ich nicht gerade in eine Wand oder gegen einen Baum fahre.

Mehr Sorgen mach ich mir da eher um die Sicherheit von einem eventuellen Unfallgegener in einem kleinen Fiat oder sonsteiner Miniaturgurke, als um mich!

Gruß

Michl

(1) also was sich ja unisono durch alle Beiträge zieht ist die Erkenntnis, dass der Defender mal primär für andere gefährlich ist... ich hatte kürzlich auch einen unverschuldetet crash mit einem honda der mich beim überholen gestreift hat und zwischen Kotflügel und meiner Windenstossstange eingefädelt hat. Ergebnis: Honda (Accord) totalschaden (vom vorderen Blinker bis zum Tank aufgeschlitzt wie eine Sardinendose). Meine Stossstange hin (90Grad nach vorne gebogen).

(2) ich würde mal echt den Vorteil einer sehr defensiven und passiven Fahreweise nicht unterschätzen. Die allermeisten Unfälle passieren in hohen Geschwindigkeitsbereichen oder beim "Heizen" - in der Regel passiert das einfach nicht mit dem Landy. Ich habe einen relativ direkten Vergleich, weil ich beruflich einen 911er bewege und das auch gerne mal sportlich. Das Risiko ist dort einfach wesentlich höher.

(3) es gibt m.E. zwei Dinge die Sicherheit mit einfachen Mitteln zu verbessern: Ein solider Dachständer erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem Überschlag ganz erheblich weil er punktuelle Kräfte (die die Struktur kollabieren lassen würden) wesentlich besser verteilt als das Blechdach. Ich fahr also nur mit Dachständer. Und B: ganz massive Rockslider mildern die Folgen eines Seitenaufpralls dramatisch. Ohne die ist der Landy seitlich so stabil wie eine Coladose

viele GRüße Spliff

Zitat:
"Die allermeisten Unfälle passieren in hohen Geschwindigkeitsbereichen oder beim "Heizen""
Kommt jetzt darauf an, was Du unter hohen Geschwinigkeitsbereichen verstehst.
Statistisch ist's innerorts am Gefährlichsten.

Mit dem Argument des "ich fahre ja vorsichtig und passe auch auf die Anderen doppelt auf" beruhige ich mich (auf dem Motorrad und) im Defender auch immer selbst.
Fakt ist aber, wie von anderen schon geschrieben, dass der Defender sicherheitstechnisch Jahrzehnte veraltet ist.


BTW: Die Untersuchung des MoT fand ich zunächst auch sehr "beruhigend".
Bis ich mal einen Vergleich zwischen den Unfallstatistiken auf der Insel und dem Kontinent gesehen habe.
Wäre interessant so eine Untersuchung auch mal vom BMVBS zu sehen ...

klar Juli, Du hast schon recht, ich willl dir da nicht widersprechen. Ich meinte das auch nicht als Beruhigung sondern als Mahnung dass wir mit diesen Kisten schon eine potenzielle Gefahr für uns und andere sind und daher sehr aufpassen müssen.

hatte selbst schon einen unfall im 110er.
und ich war froh das es kein kleinwagen war!

Ich bin froh Landy gefahren zu sein...

Heute auf Spiegel-Online :

"Grundsätzlich neigt der Mensch dazu, bei einem objektiven Sicherheitsgewinn diesen wieder zunichte zu machen, indem er ein riskanteres Verhalten an den Tag legt."

Quelle : http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...448275,00.html


Muss man wirklich in einem KFZ mit 16 Airbags, Brems- und Abstandsassistenten, ESP, 5 Sterne im NCAP-Crashtest zum MTB-Downhillrennen fahren ?

Um das Thema Sicherheit im Auto mal in einen Kontext zu stellen mal eine kleine Auflistung über Todesursachen in diesem Land :
ca. 100.000 Tote durch aktives Rauchen/Jahr
ca. 15.000 Grippetote/Jahr
ca. 10.000 Selbstmörder/Jahr
ca. 6.000 Verkehrstote/Jahr
ca. 3.000 Tote durch Passivrauchen/Jahr

Die Zahlen lassen sich in 15 Minuten zusammengoogeln. Also lasst uns da eingreifen wo man mit geringem Aufwand am meisten erreichen kann - und fahrt weiter vorsichtig ;-)

RE: Heute auf Spiegel-Online :

du sprichst mir aus dem herzen.

gruß

mitch