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Umbau zum LPG-Betrieb

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    Umbau zum LPG-Betrieb

    Hallo Ihr alle im weitem Landyland. Schon vor einigen Jahren, als ich noch Schwermetallfahrer war, habe ich mir irgentwo den Landy-Virus eingefangen. Nun habe ich am Anfang des Jahres nach zweijähriger Suche meinen 109´er gefunden. Nach den ersten Fahrten ist der Virus nun endgültig unheilbar ausgebrochen. Alerding sind Benziner für mich Neuland, aber das wird schon. Nun, das Motörchen bei meinem 2a schnurrt ordentlich, wenn sich nicht gerade der monströse japanische Vergaser und die taiwanesische Benzinpumpe beißen. Habe also nun einen Zenith zu liegen und orderte übereilt auch gleich noch eine Benzinpumpe. Aber ich plane ja eine LPG-Umrüstung. Nun meine Vermutung ist ja nun, dass es mit der mechanischen Pumpe nicht funktioniert, die würde sich beim Gasbetrieb ja totpumpen. Also an alle LPG-Nutzer: Liege ich damit richtig? Und was gibt es bei der Umrüstung sonst noch zu beachten
    Wäre sehr erfreut über helfende Tips.

    #2
    AW: Umbau zum LPG-Betrieb

    ich hab zwar von benzinern und LPG-umrüstung keine ahnung...........
    aber eine eventuelle H-zulassung ist dann UNMÖGLICH !!!
    das gilt es zu bedenken...........

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      #3
      AW: Umbau zum LPG-Betrieb

      Hallo

      Nein du liegst falsch. Es Funktioniert auch m. d. Mech. Pumpe.

      LPG Gruss Ralf
      Der Weg ist das Ziel, und Entdecke Die Gelassenheit.....................Fahr Unimog ..... und Landy III 88er

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        #4
        AW: Umbau zum LPG-Betrieb

        ...und ich kenne auch ein zwei Jungs deren Landy mit LPG und Benzinpumpe ein H auf dem Kennzeichen bekommen haben.

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          #5
          AW: Umbau zum LPG-Betrieb

          ..und was hat die mechanische Benzinpumpe im Zusammenhang mit LPG mit dem H-Kennzeichen zu tuen?

          Gruß

          Roman
          Entschleunigung sag ich nur!!!:D

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            #6
            AW: Umbau zum LPG-Betrieb

            dazu ein artikel aus der DEUVET.............http://www.deuvet.de/aktuell/2009/au...nnzeichen.html


            Autogasanlagen und H-Kennzeichen In den vergangenen Jahren ist es zunehmend attraktiv geworden, Alltagsautos mit einer Gasanlage auszurüsten. Im Gasbetrieb lassen sich die Ausgaben für Treibstoff um etwa die Hälfte senken – da hat man selbst bei mittleren Laufleistungen die Kosten der Umrüstung bald wieder eingefahren.
            Eine neuere Entwicklung ist die Idee, auch Oldtimer mit Gasanlagen auszustatten. Das ist völlig verständlich: Natürlich rollt der Besitzer eines Opel Diplomat, eines Robur Ello-Transporters oder eines Buick Riviera viel entspannter zur Tankstelle, wenn er eine nur halb so hohe Rechnung erwartet. Kombiniert mit dem H-Kennzeichen erreicht er dann die perfekte Spar-Lösung.
            An dieser Stelle möchte allerdings der Gesetzgeber ein Wörtchen mitreden.
            Seit dem 1. April 2006 gibt es überarbeitete Vorschriften für Gasanlagen zum Antrieb von Kraftfahrzeugen. Diese Neufassung vereinfacht die Genehmigung, den Einbau und die Prüfung von Gasanlagen und Gasnachrüstsystemen. Wesentliche Anregungen dazu gab der Arbeitskreis "Gas" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Zu diesem Arbeitskreis gehörten Vertreter des BMVBS, der Fahrzeughersteller und -importeure, der Fahrzeugüberwacher und des Kfz-Gewerbes. Man kann davon ausgehen, dass die Neufassung Hand und Fuß hat.
            Der Arbeitskreis blieb auch nach dem 1. April 2006 aktiv, um Antworten auf Fragen zu geben, die sich in der Praxis stellen. Eine dieser Fragen betrifft die Installation von Gasanlagen in historisch zugelassenen Oldtimern. Die Antwort wird manche Oldtimerbesitzer nicht freuen.
            Wer nämlich sein Fahrzeug auf Gas umrüstet, ändert damit die Art der Gemischaufbereitung. Das aber verstößt gegen die Kernidee der historischen Zulassung, die verlangt, ein Oldtimer müsse „weitestgehend dem Originalzustand entsprechen“. Man beachte folgende Textpassage des Kommentars vom TÜV Süd und der Prüforganisationen allgemein:
            Bei Oldtimern führt der Einbau von Gasnachrüstanlagen grundsätzlich zum Erlöschen der "Oldtimer-Anerkennung". Die Nachrüstung einer Gasanlage führt zu einer Veränderung des Originalzustands, so dass die Begriffsbestimmung eines Fahrzeugs als „weitestgehend dem Originalzustand entsprechend" gemäß §2 Nr. 22 FZV nicht mehr eingehalten wird (siehe auch §23 StVZO Richtlinie für die Begutachtung von „Oldtimerfahrzeugen“).
            Auf den Punkt gebracht: H-Kennzeichen und Umrüstung auf Gas schließen sich aus.
            Dies sollte man unbedingt beachten, bevor man in eine Gasanlage investiert. Dabei sollte man nicht darauf zählen, dass ein vorhandenes H-Kennzeichen unantastbar ist. Generell muss jedes Mal bei einer HU geprüft werden, ob die Voraussetzungen zur Beibehaltung des H-Kennzeichens gegeben sind. Das Untersuchungsprotokoll enthält den Prüfpunkt „Oldtimer-Einstufung nicht mehr zutreffend“. Wenn der Prüfer eine neu installierte Gasanlage vorfindet, wird er an dieser Stelle das Häkchen setzen. Damit erhält das Fahrzeug die Beurteilung "erhebliche Mängel" – egal wie gut es anderweitig abschneidet. Eine Plakette bleibt dem Fahrzeug verwehrt.
            Der Halter eines Oldtimers muss sich also entscheiden, wo er sparen möchte: bei der Steuer oder beim Treibstoff – so sieht es das Verkehrsministerium. Zum Glück lässt sich dies anhand des Hubraums und der Jahreslaufleistung einfach berechnen. In die Rechnung sollte allerdings auch einfließen, dass eine Umklassifizierung eines H-zugelassenen zum normalen Fahrzeug eine Vollabnahme benötigt, mit sämtlichen zugehörigen Kosten.
            Wie steht es nun um historisch zugelassene Fahrzeuge, die bereits umgerüstet sind? Nach Informationen des DEUVET gibt es nur wenige seit längerem umgerüstete Oldtimer. Wenn das Fahrzeug bereits innerhalb der ersten zehn Jahre nach Erstzulassung umgerüstet wurde, wird das H-Kennzeichen nicht aberkannt. Dabei sind Art und Alter der Anlage nicht von Bedeutung, da sich technisch bei den Gasanlagen in den letzten 20 bis 30 Jahren wenig geändert hat.
            Allerdings gilt dies nur für vorhandene H-Kennzeichen. Wer ein Fahrzeug mit früh eingebauter Anlage zum ersten Mal historisch zulassen möchte (beispielsweise einen Holland-Import), wird kein Glück haben – eine Neuzulassung zum Oldtimerstatus mit einer Gasanlage ist ausgeschlossen.
            Ihr Maik Hirschfeld
            Zur Übersicht die häufigsten an uns gestellten Fragen zu diesem Thema:
            · Haben Fahrzeuge mit H-Kennzeichen Bestandsschutz, die auf Gas umgerüstet bereits das H-Kennzeichen bekommen haben, also wenn die Umrüstung eingetragen ist?
            Antwort: Im Prinzip ja, jedoch fehlt dazu noch eine eindeutige Aussage des Gesetzgebers.
            · Können Fahrzeuge das H-Kennzeichen erlangen, wenn der Halter nachweist, dass es den entsprechenden Typ (mit Umrüstung auf Gas) bereits bei entsprechender Zehnjahresfrist im Verkehr gegeben hat?
            Antwort: Ja. Dies trifft nach meiner Kenntnis bei einigen BMW, Mercedes-Benz und Fahrzeugen aus den USA zu.
            · Wie verhält es sich mit Fahrzeugen, die jetzt importiert wurden, aber bereits die Umrüstung erhalten haben?
            Antwort: Nach meiner Kenntnis ist dies bei Importen aus Holland und Italien öfters der Fall. Diese Fahrzeuge können in Deutschland den Oldtimer-Status nicht erhalten.
            Relevante Gesetzestexte:
            §2 Nr. 22 Fahrzeugzulassungs-Verordnung (FZV)
            §23 StVZO Richtlinie für die Begutachtung von „Oldtimerfahrzeugen“
            §41a StVZO "Druckgasanlagen und Druckbehälter": komplett überarbeitet und ergänzt um die Anlagen XVII "Gassystemeinbauprüfungen und sonstige Gasanlagenprüfungen" und XVIIa "Anerkennung von Kraftfahrzeugwerkstätten zur Durchführung von GSP oder GAP sowie Schulung der verantwortlichen Personen und Fachkräfte"; in Kraft seit 1. April 2006.
            Dieser Artikel erscheint auch in der Ausgabe der Zeitschrift "Auto Classic" 1 / 2010, ab 16.12.2009 im Handel erhältlich.
            Letzte Aktualisierung:

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              #7
              AW: Umbau zum LPG-Betrieb

              Hey, Dank Euch allen für die schnellen Antworten. H-Kennzeichen ist für mich kein Thema, mein Landy läuft nicht in Deutschland.
              Ok, mit der Pumpe funktionierts, nur wird beim Gasbetrieb die Spritzufuhr vor der Pumpe unterbrochen und diese läuft dann trocken oder wird dahinter ein Rücklauf geschaltet ?
              Gruß Sirko

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                #8
                AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                Ich finde die Idee, einen Oldtimer auf LPG umzurüsten, irgendwie abwegig. Was kommt noch? Der 68er Mustang Hybrid? Oder ein Elektro-Willys?
                Sorry, nur meine Meinung.
                ...contains 100 percent user servicable parts!

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                  #9
                  AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                  Soweit ich mich erinnere, waren LPG-Anlagen in den 70ern ( siehe Baujahr Bubus 109er ) schon gang und gäbe. Ist also, auch wenn 40 Jahre verspätet durchgeführt, ein zeitgenössischer Umbau. Außerdem - wenn es mir dadurch ermöglicht würde, meinen Oldtimer zu akzeptablen Kosten zu bewegen, würde ich auch einen Himbeersaftkonverter einbauen.

                  Bis die Tage, Ralph

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                    @Soko

                    Mein Abschaltventil ist hinter der Pumpe vor dem Vergaser. Heisst die Pumpe läuft nicht trocken.

                    Gruß

                    Roman
                    Entschleunigung sag ich nur!!!:D

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                      #11
                      AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                      Zitat von Nfstb717 Beitrag anzeigen
                      Soweit ich mich erinnere, waren LPG-Anlagen in den 70ern ( siehe Baujahr Bubus 109er ) schon gang und gäbe. Ist also, auch wenn 40 Jahre verspätet durchgeführt, ein zeitgenössischer Umbau. Außerdem - wenn es mir dadurch ermöglicht würde, meinen Oldtimer zu akzeptablen Kosten zu bewegen, würde ich auch einen Himbeersaftkonverter einbauen.

                      Bis die Tage, Ralph



                      NEIN !!!!
                      solcherart ein und umbauten müssen MAXIMAL 10 jahre nach erstzulassung
                      eingetragen worden sein..........
                      siehe den letzten absatz............

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                        #12
                        AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                        Zitat von Nfstb717 Beitrag anzeigen
                        ...( siehe Baujahr Bubus 109er )

                        Isch ´abe gar kein 109er!
                        ...contains 100 percent user servicable parts!

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                          #13
                          AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                          Ok, danke, dann kann´s bald losgehen mit dem Umbau.
                          @Bubu
                          Die Autos erhalten ist schon das Hauptthema, aber nicht für´s Museum - Danke Ralph für Deinen Beitrag - nutzbar sollten sie schon bleiben und Landys sind nunmal fürchterlich durstig. Die wenigsten Landyfahrer dürften Multimillionäre sein. Außerdem bleibt das Auto für mich trotzdem original. Der Gastank ist eben nur ein ständiges Gepäckstück. Andere bauen sich riesige Motoren oder monströse Geländefahrwerke ein und sagen auch, dass sie Landy fahren.

                          Bis denne Sirko

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                            #14
                            AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                            Zum H-Kennzeichen und LPG
                            @siggi109
                            Das wichtigste ist wohl eher ein vernünftiger TÜV-Prüfer. Wenn das Auto sonst komplett original ist, sollte es trotzdem machbar sein. Wenn ich die Unmengen an LKW´s mit H-Kennzeichen sehe, welche als Wohnmobile herumgondeln, irgentwelche Fenster im Kasten eingebaut. Die müssten alle rein nach Paragraphen beim nächsten TÜV-Besuch ihre H-Zulassung verlieren. Tun sie aber nicht.

                            Sirko

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Umbau zum LPG-Betrieb

                              So sehe ich das auch , Sirko , du wirst ganz sicher einen Prüfer finden für den H - Kennzeichen incl. LPG kein Problem ist !

                              Kenne aktuell zwei Fälle wo das problemlos im ersten Anlauf funktionierte , lass dich hier nicht bange machen .

                              Viel Glück , Stefan

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