AW: Seilwinde: Bedienung

Ich würde mal sagen unter ordentlich Zug aufwickeln, nicht lose....

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Habe mein Plastikseil (Dyneema SK 75 10 mm) seit ca. ½ Jahr in Gebrauch und seitdem geschätzte 15 Mal auch eingesetzt. Der Vorteil im Handling ist enorm, ich würde nichts anderes mehr nehmen.

Das Seil hat sich mit der Zeit an einigen Stellen geqetscht, besonders in den inneren Lagen. Da ist es in Anschnitten von ca. 30 cm nicht mehr rund, sondern oval und hat teils Knicke in Längsrichtung. Ganz innen an der Trommel erscheint es auch oberflächlich etwas glatter bzw. glasig, was wohl mit aufgetretener Wärme und enger Biegung zusammenhängt. Da mag es auf den ersten 5 oder 10 Wicklungen eine Minderung in der Belastbarkeit gegeben haben, aber man muss es ja nicht soweit herauslassen.

Ich wickele es nach dem winchen zu Hause noch einmal ab und dann so handstramm wie möglich schön nebeneinander wieder auf.

Hier noch ein Link zu einer Untersuchung von Kranseilen, den ich in Teilen sehr interessant finde:



Gruß Wolfgang

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Wenn Du nicht gerade wincht, dann wickelt sich jedes Seil in ein Eck. Auch das Stahlseil. Ich selber ziehe nach den Winchaktionen das Seil nochmal sauber aus und lass es sauber Lage für Lage, schwäbisch genau aufspulen. Das Ganze unter mehr oder weniger Zug. Was so mit der Hand und Handschuh geht.

Was meinst Du mit in den Wickel gewurstet? Meinst Du den Winkel von dem Windenfenster? Das Kunstoffseil darf NICHT mit einem Rollenfenster verwendet werden. Die Rollen machen das Seil kaputt. Du brauchst so was hier:



Gibt es bei den üblichen Verdächtigen.

Pat

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Er meint wohl, dass es das Seil zwischen die darunter liegende(n) Lage(n) gezogen hat.

Grüße
Thomas

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mmmmh, einfach nach dem winchen sauber aufwickeln. Seil dabei durch die behandschuhte Hand laufen lassen und unter Zug halten. Dann kann man eh gleich auf Beschädigungen prüfen.

Pat

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Bei ihm war es wohl zu locker drauf dann zieht es sich schonmal zwischen die lage drunter! Ist aber nicht so schlimm genau wie Schlaufen die man mal mit einwickelt!

AW: Seilwinde: Bedienung

Genau darum gehts:
Das Zugseil zieht sich in die Lagen des aufgewickelten Seils (-->Wickel).
Nun wär mir das wirklich ziemlich wurscht, ich hatte aber das gefühl, dass das Kunststoffseil das nicht so lustig findet......da kommen dann schon ganz ordentlich "verpresste" Stellen raus.

Sicher ist, dass das Dingens falsch gewickelt war. Da gibt es keine Zweifel.

Ich habs dann auch komplett abgewickelt und neu aufgedröselt. Aber ich hab halt Bedenken, dass die Version "Zug durch die behandschuhte Hand" reicht.

Deshalb war die Frage, ob man Kunststoffseile evtl irgendwie "diagonal" schräg wickelt, wie ne Garnspule.


Aber im Einsatz hat man darauf ja eh wenig Einfluss....

...ist das Seil zu lang?
Die Trommel ist komplett voll, ich muss es mal messen.
Sicherlich zum Holzrücken klasse, zumal man da auch noch am Einzug etwas beilenken kann. Und Länge ist da sehr entspannend.

Aber beim Bergen???

Darum die Frage: wer hat viel Erfahrung und kann sagen: SO oder SO gehts.
So wie es Landy110 gesagt hat.
Auch wenn seine Aussagen nicht gerade dem ideal eines Schwäbischen Mechanikers entspricht.....(Schlaufen einziehen.....AHHHHH!)

Discos Beschreibung passt sehr gut auf das Problem, das ich seh.

Aber ich glaub, ich bin das nur nicht gewohnt und hab die Hosen voll.
Wie mit dem ganzen Auto eben....ich werd das NIE ausfahren.


Aber generell: danke für die Tips bislang....

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ach ja........
Was mir einleuchtet ist, dass Stahlseile ein Gleitseilfenster einfach mit der Zeit abfeilen.
Was mir nicht einleuchtet, ist, warum ein Rollenfenster das Kunststoffseil kaputt machen soll. Ich seh nur die Gefahr, dass es sich evtl. an der Rollenstirnseite verheddert, wenn man sich ausreichend ungeschickt anstellt....

Kannst Du mir dazu Infos geben, Pat?
Aber keine Sorge, ich hab ne Komplettlösung drauf, das stimmt schon alles.....


Grüssle

der WüFu


P.S.: Thomas, das "unter Zug" hört sich gut an. Bissel umständlich vielleicht, aber vielleicht die einizge Lösung...

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Diskussionsstoff für morgen ist also schon mal vorhanden. :)
Vom Prinzip her ist es doch klar.
Wenn du ordentlich Last am Haken hast (zB beim Selbstbergen)
und du nicht das seltene Glück hast das direkt vor dir ein Ankerpunkt ist,
wickelt sich das Seil automatisch "falsch", sprich einseitig auf.
Um das zu verhindern, müßtest du das Seil beim Winchen per Hand richtig auf die Trommel führen.
Und da du deine Hände spätestens beim Nasebohren brauchst, tu uns den Gefallen , lass es und sieh lieber zu ,
dass dir das Seil nicht die Winde vom Träger lupft.
Bei Kränen hab ich schon so eine Seilführung gesehen, die das Seil automatisch richtig aufrollt,
das dürfte aber beim Auto nicht funktionieren.

Gruß von der Alb :)

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Als ich mein Kunststoffseil bekam, wurde das von einer bekannten Firma für derartige Produkte im Ruhrgebiet folgendermaßen gemacht:

Defender auf eine gerade Fläche gestellt.
Seil um eine Laterne oder an anderen PKW und dann den Defender ranwinschen.
Dabei das Seil Lage für Lage sauber ablegen.
Wenn der Defender auf einer Ebene steht ist der Zug nicht so stark, dass man das Seil nicht mehr bewegen könnte.
Ich halte es aber so wie der Düsenpet.
Nehme einen Handschuh und halte das Seil mit meinen zarten 2,2 Zentnern stramm und lass es sich sauber aufwickel.
Da verwurschtelt sich nachher nichts mehr!:D

Grüße

der Slandy

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also mal so aus der praxis beim ambitionierten offroaden bzw. auch beim winchen auf veranstalten....
grundsätzlich muss man halt drauf achten das man beim einseitigen aufwickeln sich nicht die verbindungsstangen wegdrückt wenn zuviel seil auf einer seite ist! natürlich rollt man das seil auch nicht bis zur befestigung ab sondern lässt 6-7 windungen drauf! dann ist man auf der sicheren seite! ansonsten ist dem kunststoffseil/dynemaseil völlig scheiß egal ob du ne schlaufe mal wickelst oder nicht! genauso ist es egal wenn es sich zwischen zieht weil die lagen drunter nicht stramm waren! kann im einsatz immer mal passieren... passiert aber auch nix! muss man nur beim abwickeln mal ordentlich ziehen....

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...das hört sich so an, als ob ich zu empfindlich wäre......

Ich bin mir auch drüber im Klaren, dass Dyneema sich nicht durchgesetzt hätte, wenn es eine Erbsenprinzessin wäre.

Ich bin nur erschrocken, weil das Dings schon so "Plattigkeits"-Spuren abbekommen hat.
Da ist das Stahlseil einfacher einzuschätzen: wenn das irgendwann einen bösen Besen bekommt, dann isses hin......



Grüssle

der WüFu

P.S.: aber es ist schon spassig, wenn man Ausrüstung hat.........

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Die Frage mit dem Rollenfenster vs. Gleitseilfenster würde mich auch mal interessieren.
Warum schaden Rollenfenster den Kunststoffseilen, aber nicht den Stahlseilen? Der Biegeradius ist für beide Seiltypen gleich, und auch ein Kunststoffseil profitiert vom größeren Radius der Trommeln. Kann es sein dass ein Kunsstoffseil lediglich weniger empfindlich auf die enge Biegung ist, und man es aus Gewichts-, oder optischen Gründen eben macht?

Gruß,
Landraver

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.....oder aus Kostengründen.....