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Da bin ich gerade drüber gestolpert, hatte ich bislang noch nicht gesehen: Alfa hat wie viele andere auch einen Land Rover in der Pipeline gehabt: den Torpedo 1900M, aus dem dann wohl der bekannte italienische Alfa Geländewagen Matta AR 51 und 52 wurde, der eher wie ein Willys aussieht.
Ein Alfa als RHD? Die Kopie ehrt das Original, aber für einen Erfolg in Italien wäre das Lenkrad auf der linken Seite doch wohl besser platziert gewesen.
Oder wurde in Italien ursprünglich wie in Schweden auf der "englischen" Seite gefahren und irgendwann in den 1960ern über Nacht umgestellt? Hier sieht das ja noch ganz gesittet aus, man stelle sich diese Maßnahme in bella Italia vor....
Besten Gruß
AMIGO
Zuletzt geändert von AMIGO109; 22.06.2012, 07:55.
Grund: synthaxerror404
In Italien wurde -wie übrigens auch in Österreich und in vielen weiteren europ. Ländern- bis in die 20er Jahre Links gefahren.
Daher ist es tatsächlich erstaunlich, dass der Wagen noch rechtsgesteuert gezeigt wurde, denn ganz sicher stammt er nicht aus der Vorkriegszeit.
Gruß, Franz
Die Windschutzscheibe kam mir gleich so bekannt vor. Hat Land Rover damals keine LHD Bulkheads und Chassis für solche Experimente heraus gerückt? Oder gab´s damals noch keine LHDs von LR? Bin nicht so drin im Thema...
Weis man, ob Alfa gefragt hat? Hat Rover Willys gefragt? Ich denke kaum, immerhin ging es nicht um einen CKD oder Lizenzbau, sondern um eine eigenständige Alfa Entwicklung für das italienische Militär.
Das wenige, was ich recherchierender Weise finden konnte ist: Motor vom Alfa 1900, Fahrgestell/Chassis irgendwas und Landrover, Karosserie dito.
Der Herr mit dem Hut ist Giuseppe Busso, die Treppe gehört zur Basilika von Assisi. So was darf man in Italien nur mit einem Alfa Romeo ;-) An einen Matta habe ich auch schon mal gedacht, aber praktisch nicht zu bekommen - und die Ersatzteillage ist gelinde gesagt dürftig. Aber alleine der wunderbare 1900 Motor - ein Gedicht !!
Ohne Alfa geht bei mir nicht - also habe ich die Doppellösung gewählt: Giulia + 109
Salve,
rechts gesteuerte 4x4, LKW und Busse waren in den Alpenländern, dazu gehört ja auch Italien, durchaus üblich. Auf schmalen Pässen sieht der Fahrer so ganz genau wie weit er nach rechts ausweichen kann - bevor's rasant bergab geht.
Schätze mal der Matta war vor allem für die gebirgigen Regionen in Bella Italia gedacht, da wo auch LR und Willys vor allen verkauft wurden. Als Schneeplfug, Postauto, Feuerwehr etc.
Da macht das Lenkrad rechts durchaus Sinn.
Ciao
Das ist meine Meinung und die teile ich mit Niemandem!
in diesem falle ist es wohl so, dass man einfach für den ersten prototypen die land-rover teile eines rhd verwendet hat. hier ist ein wenig von der geschichte beschrieben:
Servus ! Rechtsgesteuerte Fahrzeuge hat es in Italien ,ich glaub bis in die späten 70ziger anfang der 80ziger Jahre gegeben.Natürlich Auslaufmodelle .grüße rafi
Sorry Guido,
wollte hier die Entdeckung deiner blauen Mauritius nicht zum Expertenstreit über LHD&RHD machen.
Die Geschichte zu dem Fahrzeug (beschrieben in Dirk´s Link zum Allrad-Magazin) ist schon sehr interessant: Ex-Ferrari-Schrauber, Einzelradaufhängung vorne, Mille Miglia Klassen-Sieg... sympathische Story.
Wer hat sich denn noch zum Prototypen-Bau bei Land Rover bedient?
hier ein Foto von der Giulia. Nicht mehr ganz orginal ;) : Radaufhängung und Bremse vorne vom Montreal + 4-Kolben Festsattel. Eibach Federn und Stabi und härtere Fahrwerksbuchsen... und noch so einiges. Liegt und bremst wie ein Großer, aber es mangelt (noch) an Leistung. Motor ist ein serienmäßiger 1300er. Die 105er Alfas haben enormes Potential. Du hast Recht: Die Bertone sind bildhübsch. Aber ich hatte schon zu Abi-Zeiten eine 4-Türer Giulia und bin dabei geblieben.
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