Ankündigung

**Chaelle** · 13.06.2012, 23:00

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Hallo zusammen,

meine Werkstatt des Vertrauens hat auch die einfache 12 to Presse für 109 € in der Bucht erworben. Für schwierigere Fälle wird ein kräftigerer Wagenheber mit 37 to benutzt. Allerdings mußte schon einmal das variable Teil aufgrund einer Fehlbedienung verstärkt werden, das Teil, wo der Fuß des Wagenhebers draufsteht.
90 % aller Arbeiten können mit 12 to ausgeführt werden (PKW-Werkstatt).

Grüsse aus Bremen
Michael

**berti1554** · 14.06.2012, 02:04

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Zum Billigteil sage ich nichts, denn du hast ja im Eingangsposting schon klargestellt was du nicht hoeren willst...

Mit 12to kommt man wesentlich schneller an die Grenze als man glauben wuerde. Ich habe eine echte 20to Presse und wuerde das naechste mal eher an die 30to gehen. Handbedienung ist zu bevorzugen da man deutlich mehr Gefuehl hat und die Finger an der Presse ohnehin nichts verloren haben.
Wenn es so ein Billigteil sein soll - was wahrscheinlich wirklich ausreicht - dann sollte zumindest 20to draufstehen. Dabei geht es weniger um die Montage von Neuteilen als vielmehr die Demontage von Teilen die miteinander schon eine innige Verbingung eingegagnen sind

Gruss,
Robert

PS: Womit ich schlechte Erfahrungen gemacht habe waren die "starken" no-name Hydraulikheber, die sind oefter undicht geworden...

**thomasz** · 14.06.2012, 06:13

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Moin,

also da kann ich nur beipflichten. 20t mindestens und keine solche mit
nem Wagenheber oben drin.

Wir haben eine 20er mit echtem Stempel oben und ohne Fussbedienung.
Die hat mehr Hub und die Kraftübersetzung ist auch besser. Damit arbeiten
wir viel (KfZ-Werkstatt) und geht prima.

Gruß
Thomas

Angehängte Dateien

d24484.jpg (19,2 KB, 47x aufgerufen)

**Teufelsmoor** · 14.06.2012, 11:04

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Hallo,
eine 30t Presse von Metallkraft aus dem Fachhandel, für die Überholung eines 300TDI. Unter Einsatz von teileweise eigens angefertigten Passstücken bestens geeignet für sämtliche Pressarbeiten am Landrover. Wichtig: der Stempel der Presse ist sauber geführt, der Tisch ist stabil und fest arretiert. Kein Werkstück hat die Tendenz seitlich auszuweichen oder zu kippen. 30t sind zwar etwas überzogen, aber etwas Reserve kann nicht schaden.
Gruß
Teufelsmoor

Angehängte Dateien

Hydraulikpresse_Metallkraft 30t_.pdf (69,4 KB, 77x aufgerufen)

**Dr._Bike** · 14.06.2012, 12:07

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Nettes Teil, aber mit 2300€ wohl nicht ganz das von Guido gesuchte... :D

**Teufelsmoor** · 14.06.2012, 12:38

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Ich weis, aber 2,3k€ sind der Katalogpreis. Gibt aber meist noch erhebliche Rabatte. Andererseits sind bei Billigausführungen Pressstempel und Werkstück nicht sauber geführt. Bin eben ein Detailfantiker. Mit dieser Presse lassen sich verbogene Teile vorsichtig richten und gezielt Biegevorgänge ausführen. Geht nur, wenn das Werkzeug mechanisch stabil aufgebaut ist.
Gruß
Teufelsmoor

**Ninethy** · 14.06.2012, 18:48

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

bitte steinigt mich jetzt nicht:o, aber hat schon mal jemand einen holzspalter zur presse umfunktioniert

**krahni** · 14.06.2012, 18:55

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

der hat viel zu wenig druck als presse, ein freund hat mal versucht einen zur puckpresse (aus sägespänen) unzufunktionieren - auch zu wenig druck ...
da stand zwar 10t drauf, ein experte erklärte ihm das mit hydraulisches übersetzungsverhältnis zu hoch und so - also zu schnell die gurke ...

**Teufelsmoor** · 14.06.2012, 22:17

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Hallo Ninethy,
der Auslöser für den Kauf eine stabilen Hydraulikpresse, war der Versuch, das Kugelgelenk des Dreieckslenkers der Hinterachse des TDI, mit einem 16t Holzspalter auszupressen. Mit vielen Tricks habe ich es zwar geschafft, aber diese Fummelei passiert mir nie wieder. Korrekt Arbeiten ist nicht. Das Feingefühl fehlt. Ich habe mir dann verschiedene Konstruktionen von Pressen angesehen. Auch Selbstbau war die Alternative. Die Billigkonstruktionen waren zu labil und ohne Kraftreserve. Ein Eigenbau preislich auch nicht gerade günstig. Habe dann die Presse für ca. 1,6t€ bekommen und bin damit sehr zufrieden. Die letzte Bewährung war die komplette Überholung der Hinterachse des 110ers. Lager, Planeten- und Sonnenräder. Mit der Presse ein Kinderspiel, ohne vernünftige Presse unmöglich.
Gruß
Teufelsmoor

**gkuehn** · 14.06.2012, 23:27

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Bin ich froh, keinen 110er zu haben, für dessen Instandsetzung ich eine Presse im Gegenwert des Fahrzeuges brauche. *lach* Ich werde es mal in der 20t Liga für 150 Euro probieren. Bislang bin ich ja immerhin auch vollkommen ohne Presse ausgekommen, trotz Ventilschaft- und Laufringwechseln und diverser Getriebe, Motoren, etc. Ich hätte gerne eine Halle mit Demag Laufkatze, einer Pfaff und dergleichen. Ich hätte gerne mehr Geld und ein zweites Leben. Ich habe eine 15qm Brasselbude und einen Hof, und bei der Wahl zwischen 1,3 T€ für eine Presse und einem neuen Serieprojekt, siegt zielsicher die Serie. Nur habe ich in meinen Hobbydimensionen nicht mal eben 1,3T€ für eine Presse, die ich dann vier bis zehnmal im Jahr benutze, nicht zwingend brauche. Besser ist die aber.

**krahni** · 23.06.2012, 14:41

AW: Werkstattpresse Erfahrungen?

Zitat von krahni Beitrag anzeigen

meine 08/15 presse werde ich bald wieder abstossen, hätte ich bei der vorderachse nicht wirklich gebraucht, ausser bei den laufringen auf der steckachse.

geht übrigens auch total easy ohne presse - hier der beweis:

video ...
(am besten erst herunterladen - 27mb)

das "au" am ende ist nicht von der steckachse, sondern von meiner tochter, die musste mit dem iphone filmen und konnte sich nicht die ohren zuhalten ... ;)

Ankündigung

Werkstattpresse Erfahrungen?

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar

Kommentar