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Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

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    Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

    Hallo,
    Ich bin nun schon seit einem Jahr von der Idee angetan. Einmal mit einem Auto von Hamburg nach Neu Delhi und dabei durch 12 Länder (Deutschland und Indien eingeschlossen) fahren werde.
    Mir war recht schnell klar das ich das mit einem Land Rover 110 oder 130, wenn den dann umgebaut zu einem längeren StationWagon, machen will. Ziemlich sicher war ich mir auch bei einem 400 Liter tank, erschien mir bei einer Strecke von 14000km für sinnig. Nun jetzt weis ich nur nicht was ich noch machen kann. Da für etwa 2-3 der größeren Länder eine eingeschränkte Reise Warnung des Auswärtigem Amts besteht, bin ich der Meinung das eine Ausstattung mit Aramid und (Edel-)Stahl zum eigenen Schutz verbauen sollte.
    So weiter bin ich aber leider auch nicht, da ich zugegebener Massen leider noch nicht weis was man da so braucht.
    Handwerklich bin ich begabt und kann die meisten Arbeiten, bei denen man keinen großen Maschinen-Park braucht selber machen.
    Also könntet ihr mir sagen was ihr dafür so einbauen würdet ?
    Liebe grüße,
    chris

    #2
    AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

    Hi Chris :),

    die Idee mit einem Landy auf große Reise zu gehen ist gut.
    Für solch ein Vorhaben solltest Du Dir ein zuverlässiges Fahrzeug zusammenstellen mit sinnvollem Zubehör. Viele Extras erhöhen das Gesamtgewicht, setzen die Geländetauglichkeit herab.

    Weiterhin solltest Du Dir Fragen stellen, wie und wo Geschlafen, gekocht wird, kurzum die Bedürfnisse die ein Mensch so hat...

    Habe ich das richtig gelesen, daß Du Deinen Landy eine Panzerung einbauen möchtest?

    Ich würde mir Gebiete auswählen in denen Du dies nicht brauchst...

    Zum 400 Liter Diesel Tank...das entspricht schon LKW Niveau

    LG
    Wer zu groß ist für die kleinen Dinge, ist zu klein für die großen Dinge

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      #3
      AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

      .... von dem Gedanken der Landy-Panzerung würde ich mich wieder verabschieden. Nicht nur die Panzerung (gegen welchen Beschuß - 9 mm oder mehr ?), sondern auch der Austausch der Scheiben gegen Panzerglas würde Dich an Deine und das Fahrzeug an seine Grenzen bringen. Zudem würdest Du aufgrund des Gewichtes in jeder Pfütze stecken bleiben. Und wenn Du über eine Mine fährst, nützt Dir eine die Rundum- ohne Bodenpanzerung auch wenig.....

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        #4
        AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

        ooch mann, wenn ich solche bedenken, gegenüber den zubereisenden ländern hege, bleibe ich zuhause oder such mir ein anderes reiseziel . 400 l sprit, wozu soll das gut sein ? bist du schonmal länger auf fahrt gewesen ? ich glaube nicht ;). die karre wird so schwer dass du nur probleme damit hast.

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          #5
          AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

          Hallo Chris,

          bin mit meinem Defender 110 bis Malaysien gefahren, allerdings nicht durch Pakistan! Zurzeit bin ich in Thailand, Panzerung habe ich auf meinen Reisen bis jetzt nie vermisst.
          Mein 110er ist mit 3 Tanks ausgestattet ca. 220 Liter, in Westtibet hatte ich ca. 1000km offroad und Piste ohne Tankmöglichkeit, 180 Liter Diesel sind mehr als ausreichend. Dein Landy sollte für dieses Vorhaben allerdings topfit sein, lieber ein paar Teile mehr erneuern, Schäden auf Reisen sind zumindest für mich immer mit sehrviel Stress verbunden.

          Für Indien solltest du dir eine gute und sehr laute Hupe, besser Horn kaufen!
          Dieselvorfilter, zB. Separ oder besser Preline ist zu empfehlen.

          Gute Vorbereitung
          Florian

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            #6
            AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

            .....man bekommt immer mal wieder in Uk gepanzerte Landys der britischen Armee. (siehe Bilder aus dem Nordirlandkonflikt) Nicht hübsch, aber alles schon gemacht.
            Dazu das Fahrtraining für Bodyguards und die Reise wird ein Erlebnis wenn der Beschuß losgeht.:D

            Nein, im Ernst. Eine Panzerung selbst zu bauen, die einen auch schützt, übersteigt normalerweise die eigenen Möglichkeiten, das ist was für ganz wenige Profis. Und mal davon abgesehen, alleinein 400l Tank, sind ca 400 kg zusätzlich. Dazu eine Wohnmobilausstattung. Das reicht, dass Du das Gesamtgewicht fast ausgenutzt hast und schon müsstest Du das Fahrwerk modifizieren und dann gehts los mit TÜV und Eintragungen.
            Entweder versuchen die Länder zu umgehen und die Strecke zu modifizieren, zu meherern Fahrzeugen fahren und in diesen Ländern die sicheren Hauptstrecken wählen, wenn man Sie durchqueren muss.
            Ein gepanzertes Fahrzeug klingt ja nett, aber in Länder wo man das unbedingt braucht reist man nicht zum Vergnügen!
            Zuletzt geändert von thevet; 13.06.2012, 08:05.

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              #7
              AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

              Ich denke auch, daß der Nutzen der Panzerung sehr gering sein dürfte im Verhältnis zu den dadurch entstehenden Umständen und Problemen. Vor allem gibt es einen wirklichen Schutz sowieso nicht, außer vielleicht zu Hause bleiben.
              Wenn dir jemand böse will nutzt auch die Panzerung nichts, Schwachpunkt sind dann immer noch die Reifen.
              Ansonsten wie auch schon geschrieben wurde überlegen, wo und wie man schlafen möchte, Dachzelt, Hubdach, Innenraum,...

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                #8
                AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                Ich denke auch - wnn da einer mit nem mg vor dir steht....dann nutzt auch kein 'selbstgebaute' Panzerung.

                Früher konnta man ja diese strecke mit dem normalen pkw fahren, daher denke ich, dass die versorgung mit sprit und lebensmitteln geSichert ist, denn außer im iran gehts ja durch dichtbesiedelte länder.

                Kritisch ist vor allem das grenzgebiet in der türkei. Durch den iran/pakistan werden sie Dich eh nur im konvoi durchlassen.

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                  #9
                  AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                  Tank 400 Liter... Denk dran, dieses Trum schleppst Du IMMER mit Dir rum. Lieber auf 160-180 Liter umrüsten und im Bedarfsfall dann 3 oder 4 Kanister mitnehmen. Mit 180 Liter kommst Du selbst mit dem Defender im Gelände gute 1000 km weit. Das langt sogar in Sibirien.

                  Panzerung kannste Dir sparen. Nimm, wenn es nicht anders geht, eine kugelsichere Weste mit. In den heftigsten Ländern bekommst Du eh keine Einreisegenehmigung. Zudem hilft Dir die Panzerung nicht, wenn Dich jemand mit nem querstehenden LKW anhält. Ist alles nur unnötiges Gewicht. Und zu hohes Gewicht erschwert das Leben im Gelände und geht auf's Material vom Landy.

                  Weitere Anbauten:
                  - Klappdach damit Du IM Auto schlafen kannst.
                  - zweiter Reservereifen (ohne Felge langt)
                  - Innenausbau zum Leben
                  - mehrere kleine (15 Liter) Kanister für Brauchwasser. Sollte einer verseuchtes Wasser abbekommen, kannste den weg schmeissen. Ein Einbautank ist Käse.
                  - Fahrwerk. Hier speziell die Dämpfer. Bei Deinen Lasten auch gleich bessere Federn rein.
                  - Berreifung und Felgen
                  - Winde
                  - Schnorchel und dabei bitte auch den Ansaugtrakt abdichten sonst ist der unnütz.
                  - alles unnötige elektrische weg programmieren lassen

                  Das auswärtige Amt reagiert immer etwas sehr sensibel. Aber man muss zur Zeit auch nicht wirklich durch Syrien und Afghanistan fahren. Lieber vom Norden aus Russland runter. Uzbekistan, Turkmenistan usw. Zum Umfahren von Afghanistan halt dann durch China. Da musste zwar nen Guide mitnehmen, aber Du bist ja nicht wirklich lange in China.

                  Pat
                  Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum
                  Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту

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                    #10
                    AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                    Hallo Chris !

                    Hast Du einen Landy und wenn Ja, mit wievielen Kilometern ?
                    Auch wenn gleich der Donner losbricht : Je originaler desto besser ! Vergiss große Tanks,Panzerung,spezielle Reifen,extra Fahrwerk...Maximal der Durchlauftank,zwei Blechkanister,Michelin 7,50 / 16,Werkzeug,Verschleißteile...Wenn Du allein fährst,schlaf im Auto und teste den Ausbau auf kleiner Tour.
                    Türkei - Iran - Pakistan - Indien ist kein großes Problem.Visa , Carnet,sonstige Papiere und los geht´s.Die Leute dort warten nicht mit der Kalaschnikov im Anschlag auf Dich.

                    MfG Panjko

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                      #11
                      AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                      stimme panjko voll zu.

                      Mach nicht zuviel, das macht den Wagen nur schwer und anfällig.
                      Wähle dir eine Schlafmöglichkeit nach Geschmack und Vorlieben, verstaue alles gut und siehe zu das der Wagen keine unnötigen Begehrlichkeiten weckt.

                      Den Trip den du vor hast machen jedes Jahr einige Tausend andere..Zitat Christopher Many.
                      Also bleib locker...

                      Gruß
                      Kabeljau

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                        #12
                        AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                        Vielen Dank für die Zahlreichen und schnellen Antworten.
                        Und danke für die Tipps, das mit der Panzerung ist viel mehr ein Erzeugnis meine Jugendlichen Fantasie und weil ich meine Eltern, die immer noch sehr drauf beharren das ich geschützt sein soll, besänftigen wollte.
                        Auch vielen dank für die Bemerkungen zu meinem Tank, wie gesagt hatte so etwas noch nicht gemacht und daher leider noch keine Erfahrung.
                        Also glaube ich ich nehme Abschied von den beiden Ideen ^^
                        Und eure Ratschläge nehme ich mir zu herzen.
                        Ach und Stoßdämpfer und Federn lass ich sowieso noch erneuern, da ich das mit einem gebrauchten machen LR machen wollte und man ja nie genau weis wie stark der gelitten hat.

                        Und zur Route, ich wollte diese halt nehmen weil ich möglichst viele verschiedenen Länder mit vielen verschiedenen Kulturen sehen und Russland und China find ich nicht so spannend ^.^ ..

                        Wie gesagt vielen lieben dank ich wäre auch über weitere Tips sehr erfreut.
                        Und ich hatte mir überlegt ein Hubdach zum Schlafen zu nehmen und mir dann eine Duschkonstruktion zusammen zu zimmern ;) ..

                        Und auch speziellen dank an JetPat und panjko ...
                        Leider habe ich momentan noch keinen wollte mir aber einen gebrauchten WEIßEN 110 kaufen und den dann umrüsten auf meine Bedürfnisse.

                        Lg chris

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                          #13
                          AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                          Ach und Stoßdämpfer und Federn lass ich sowieso noch erneuern
                          Nope, das solltest du nicht machen lassen, sondern einfach selbst machen. Du wirst auf so einer Reise sicher in die Verlegenheit kommen mal am Auto schrauben zu muessen. Daher solltest du dich moeglichst frueh mit der Technik vertraut machen.

                          Zum Umbau: Reist du alleine oder zu zweit? Fuer beides brauchst du eigentlich keinen grossen Umbau und ich bin auch absolut kein Fan von Klappdaechern (mehr). Auch wenn ich noch keines hatte bin ich der Meinung man braucht es nicht. Man kann seine Beduerfnisse sehr weit zurueckschrauben und dann umso einfacher leben. Kein grosser Umbau, einfach ein zuverlaessiges Auto. Ist aber nur (m)eine Meinung;)

                          Gruss,
                          Robert
                          You Can't Fix Stupid:evil:

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                            #14
                            AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                            Zitat von Chris22763 Beitrag anzeigen
                            Vielen Dank für die Zahlreichen und schnellen Antworten.
                            Und danke für die Tipps, das mit der Panzerung ist viel mehr ein Erzeugnis meine Jugendlichen Fantasie und weil ich meine Eltern, die immer noch sehr drauf beharren das ich geschützt sein soll, besänftigen wollte.

                            Ach und Stoßdämpfer und Federn lass ich sowieso noch erneuern, da ich das mit einem gebrauchten machen LR machen wollte und man ja nie genau weis wie stark der gelitten hat.

                            Und zur Route, ich wollte diese halt nehmen weil ich möglichst viele verschiedenen Länder mit vielen verschiedenen Kulturen sehen und Russland und China find ich nicht so spannend ^.^ ..


                            Lg chris
                            Darf ich mal fragen, wie alt Du bist und welchen Hintergrund Du hast?

                            Ich vermute: Du bist Abíturient und hast deshalb Zeit, Geld wirst Du (in gewissen Rahmen) haben, sonst könntest Du Dir keinen Land Rover kaufen.

                            Was hast Du denn bisher für Reisen alleine unternommen?
                            Hast Du Ahnung von Fahrzeugtechnik?
                            Fremdsprachenkenntnisse?

                            Mein Tip:

                            Kauf Dir einen Land Rover und fahre mal so 2-3 Wochen weg und exerziere mal einen TEil einer solchen langen Reise durch.

                            Was brauche ich, wo sind meine Grenzen. Dafür rnauchst DU nicht einmal weit weg fahren....

                            Gleich den halben Kontinent zu durchqueren halte ich für sehr gewagt, besonders, da Du mir einen relativ "unerfahrenen" Eindruck machst.

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                              #15
                              AW: Einmal um die Halbe Welt mit einem Britten

                              Hast du dich hier schon mal durchs Forum gelesen? Hier hat es jede Menge Tips und Erfahrungen sowohl was Reisen als auch Fahrzeugtechnik und -umbauten angeht. Bei vielen Details kann man sich schön verrückt machen lassen aber mit der Zeit kann man ganz gut unterscheiden, was für einen selbst relevant ist und auf was man verzichten kann.

                              Hast du dich schon intensiver mit den Ländern beschäftigt, die du bereisen möchtest? Ich würde es auch nicht abhängig machen, so viele Länder wie möglich auf einer Reise abzuklappern. Die Menge macht die Reise nicht besser. Und wenn ich so große Bedenken vor einer Reise hätte, daß ich über eine Panzerung meines Fahrzeuges und dergleichen nachdenke, würde ich mir zweimal überlegen ob es das Richtige für mich ist.

                              Man hat ja oft Vorstellungen und Vorurteile von bestimmten Regionen der Welt und wenn man sich dann intensiver damit beschäftigt und mit Leuten redet, die schon dort waren, ändern sich diese Bilder meistens und viele "Gefahren" relativieren sich. In den täglichen Nachrichten finden meist nur die schlimmen Vorfälle Platz und verzerren leider viel zu oft das Bild von manchen Ländern.

                              Es bringt nichts wenn du auf die große Reise gehst und dann nichts genießen kannst weil du dich ständig unwohl fühlst. Und das was du schreibst klingt ein wenig so, als hättest du die Idee noch nicht allzu lange.

                              Wenn es wirklich deine erste größere Reise in dem Stil ist, würde ich zuvor mit dem neuen Auto und den Umbauten auf eine kleinere Tour gehen, damit du siehst was alles funktioniert und wie.

                              Viel Spaß auf alle Fälle!

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