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Frage an die Meister des Elektronenflusses.

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    Frage an die Meister des Elektronenflusses.

    Hilfe von Fachleuten erbeten.

    Ich hab mir in einem Anfall von Luftnotalpträumen einen Viair 450 PA gegönnt. Den will ich aber nicht das ganze Jahr kostenlos spazieren fahren sondern nur bei längeren Törns an Bord haben. Dumm rumstehen soll er aber auch nicht und weil mir das dauernde Gejammer der Restfamilie auf den Zeiger geht, ala "Papa, pump mir mal den Fahrradreifen auf" und ich nicht jedes mal den großen Arbeitskompressor anlassen will, soll doch der kleine auch was tun. Hellhörige erkennen jetzt sofort, zum Pumpen bin ich auch zu faul.

    Jetzt die Frage: Wie krieg ich es hin, dass ich den über 220 Volt laufen lassen kann. Autoladegerät dazwischen dachte ich mir so, trau mich aber nicht. Gibt es da was patentes? Wissen muss man noch, das der unter Last bis zu 20 A zieht.

    Frotzeln ist erlaubt, aber nur in Verbindung mit konstruktiven Lösungsansätzen.:D

    Jürgen

    #2
    AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

    Siehe mal unter: "www.reichelt.de" und die Artikelnummer: SNT HRP 300 12 .
    Nur als Beispiel. Gibt es auch unter anderen Anbietern.
    Teufelsmoor

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      #3
      AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

      Wenn Du ein altes Ladegerät hast, kannst Du das benutzen.
      Also groß, Blechgehäuse und Amperemeter vorne dran, keine Ladungserhaltungsfunktion.
      Das ist nämlich einfach nur ein Transformator. Die Leerlaufspannung liegt bei etwas über 15V. Allerdings muß die Ausgangsleistung eben für den Kompressor ausreichen.

      Hinten drauf steht 12V und als übernachstes der effektive Strom, den Du ziehen kannst.

      Ich glaube nicht, daß der Kompressor wirklich 19 A zieht, wenn man einen Rennradreifen auf 10 bar aufpumpt.

      Grüße von der Ostsee
      HP

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        #4
        AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

        Hab Dank Teufelsmoor,
        hab ich gemacht. Problem, ich kann kein Fachchinesisch! Die technischen Daten sagen mir gar nichts. Verzeih, aber es ist so.
        Geht es auch genauer für Analphabeten?
        Ich wär dir sehr dankbar.

        Gruß
        Jürgen

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          #5
          AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

          Danke HP,
          leider hab ich nur so ein Billigteil aus dem Baumarkt. Nix Amperemeter.

          Gruß
          Jürgen

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            #6
            AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

            Baumarkt ist gut. Ist es eine Blechkiste? Vorne mit Stecksicherung?

            HP

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              #7
              AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

              Guck mal, das habe ich bei Conrad gefunden.
              "Ansmann Batterie Automatik-Ladegerät BCV 12-15 mit Starthilfe"
              Das hat extra eine Schalterstellung für mehr als 15 A beim Starten.
              Also richtig ein Trafo mit hohem Ausgangsstrom.
              Genau richtig für Dich, würde ich sagen.

              Grüße von der Ostsee
              HP

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                #8
                AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                Hallo Jürgen,
                ist ein Spannungswandler auf Schaltnetzteilbasis. Die Spannungsreduzierung geschieht nicht wie gewohnt in 50 Hertz-Technik und Transformator, sondern mit Hochfrequenzübertragern zwischen den einzelnen Spannungsstufen. Die Wandler sind erheblich leichter als Trafogeräte und schwankende Eingangsspannungen wirken nicht auf die Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung bleibt bei Belastungänderungen fast konstant.
                Für das angegebene Gerät: Die Eingangsspannung überdeckt einen Bereich von 85V - 264V Wechselspannung. Die Leistung bei voller Belastung: 324W. Die Ausgangsspannung: 12V Gleichstrom (Schwankungsbreite 10,2 Volt bis 13,8 Volt), belastbar bis 27 Ampere. Das Gerät ist kurzschlussfest, bei Überlast bleibt der Srom konstant. Schaltnetzteile haben einen sehr hohen, aber nur kurzzeitig andauernden Einschaltstrom. Hier max. 70 Ampere. Die Vorsicherung (Netzsicherung) muss einen kurzzeitigen, hohen Stromstoss aushalten, ohne auszulösen. Eine 10A oder 16A träge oder mittelträge Ausführung wählen. Das Gerät hat keine eigene Anlaufstrombegrenzung.
                Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt.
                Gruss
                Teufelsmoor

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                  #9
                  AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                  Hab ich mir angesehen. Leuchtet sogar mir ein!
                  Damit kann ich also nichts kaputt machen wenn ich die zwei Zangen Kompressor mit denen des Ladegerätes verbinde?
                  Keine Sorge, ich frage nicht wegen eventueller Regressansprüche, sonder wegen völliger Ahnungslosigkeit. Aber das ist bei der Fragestellung ja schon ersichtlich. Will sagen, ich kauf mir das Teil wenn du sagst ist ok.

                  Gruß Jürgen

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                    #10
                    AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                    Ich war wohl nicht gemeint!
                    Zuletzt geändert von Teufelsmoor; 09.06.2012, 19:35.

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                      #11
                      AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                      Danke Teufelsmoor,
                      dass versteh ich. 16A träge hab ich an den Dosen, wo ich das WIG Gerät anschließe. Geht also. Jetzt kann ich also wählen, prima.
                      Dicken Dank euch Beiden.

                      Liebe Grüße aus dem Pott.
                      Jürgen

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                        #12
                        AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                        Das WIG ist wahrscheinlich ein Inverter. Das gleiche Konstruktionsprinzip wie das Netzteil.

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                          #13
                          AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                          Zitat von jkskipper Beitrag anzeigen
                          Hilfe von Fachleuten erbeten.


                          ...und ich nicht jedes mal den großen Arbeitskompressor anlassen will...


                          Frotzeln ist erlaubt, aber nur in Verbindung mit konstruktiven Lösungsansätzen.:D

                          Jürgen
                          Wie muß der "große" Kompressor "angelassen" werden? Ist es ein Benzin- oder Dieselaggregat?

                          Ich frage, weil doch die meisten Kompressoren nur eingeschaltet werden müssen. Scheint mir weniger Aufwand zu sein, als ein Ladegerät zu kaufen und dann über Kabel und Klemmen einen kleinen Kompressor zu verkabeln und den dann einzuschalten.

                          Normalerweise (so kenne ich es von meinem Kompressor jedenfalls) hält er über Monate den Druck. Und der reicht wiederum für Dutzende von Fahrradreifen, ohne daß er anspringen muß.

                          Ist doch auch ein Lösungsansatz, oder?

                          Und wenn der kleine Kompressor unbedingt hin und wieder laufen soll: warum nicht einfach an die Starterbatterie anklemmen? Das ist die perfekte Stromquelle für kurzzeitigen Einsatz bei hohen Strömen.

                          Gruß,
                          Jürgen

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                            #14
                            AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                            Batterie als Zwischenpuffer?

                            Eine kleine 12V Batterie (geladen mit einem 220V Ladegerät) und ran mit dem Kompressor. So ist auch der Grill nach 2,5 Minuten bereit für's Fleisch. ;-)

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                              #15
                              AW: Frage an die Meister des Elektronenflusses.

                              @elanbaby

                              Du hast ja völlig recht. Schalter auf on und gut ist. Das Problem ist ein anderes. Der steht in der Halle in der auch die CNC-Fräse steht, die Spannzange mit Werkzeugwechsler brauchen die Luft. Ich brauch da aber keine Luftdiebe, die mir in meiner Hobbyecke die Unordnung vergrößern und einfach Leitungen zu anderen Zapfstellen legen ist mir zu aufwändig.

                              Deshalb die kleine Bastellösung. Ich behaupte ja nicht dass das oberschlau sei, so aber raubt mir keiner den Nerv in meinem Hoheitsgebiet.

                              @corvus
                              geht auch, ist aber ein Bauteil dazwischen mehr. Und bei Grillen nehm ich mir Zeit. Nix Föhn, nix Kompressor, nix Schnellstarter.

                              So long
                              Jürgen

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