Guten Abend,
hoffe hier auf Sachverstand unter den Lesern zu treffen, die mir mit dem Problem mit meinem
LP II P38 BJ. 97 mit ca. 185.000 KM und der 4.6 L V8 Maschine
helfen können.
Seit letzten Dezember und zur beginnenden Kälteperiode hat mein so treuer Freund beim Anspringen und beim Verbrauch seine Probleme. An den Verbrauch im Winter von ca. 27 L im Stadtverkehr (nur Kurzstrecken, a 5 - 10 KM, dann ausschalten und danach, wieder mal eine kurze Strecke komme ich mit diesem Gefährt auf max 500 KM im Monat.) konnte ich mich schwer gewöhnen - ist leider aber auch jetzt kaum besser geworden 25 L.
Jetzt zu dem Anspringen/Zünden Problem:
Paradoxerweise: Nachdem der Wagen einige Stunden (mind. 1 Std) steht, dann springt der Herr aus dem Stand sofort an. Steht der Wagen länger und es ist im Garagenhaus, zwar nicht so kalt wie vor der Tür, springt er auch ohne eine Wimper zu zucken an. Allerdings, dann braucht es 1-2 Minuten bis er dann "rund" und der recht zu diesem Zeitpunkt laute "Motor" leiser läuft.
Aber er springt ohne Mucken an.
Problem: Allerdings reagiert der Motor nach (kurzer) der Fahrt und dem Abstellen und dem Versuch den Wagen kurz danach wieder zu starten völlig anders. Nur wenn ich die Zündung/Schlüssel über einige Sekunden (4 - 10 sek) gedreht habe und gleichzeitig das Gaspedal voll trete kommt aus den tiefen des Raumes langsam der Hund bewegt und danach feinste Rußwolken zur Meldung "ja ich bin jetzt an" aus den Rohren bläst.
Für diesen "Spass" ist die Batterie von mir noch mal schön refresht worden und geht auch nicht in die Knie.
Wenn dann der Motor läuft ist im Prinzip alles wieder beim Alten. Er fährt. An den Endschalldämpfern sind wie ihr denken könnt die Ablagerungen arg schwarz.
Jetzt kommt das völlig paradoxe. Es gibt kurze Perioden in dieser Zeit, in denen das beschriebene Problem nicht auftritt und der Wagen direkt anspringt, ohne die Zündung gurgeln zu lassen. In unserer Familie macht sich das Gerücht breit, dass man dem alten Herrn gut zu sprechen muss und dann klappt es dann. Gut, wir kennen alle englische Fahrzeuge und eine gewisse Esoterik, wenn diese hilft, kann dann nicht schaden ;-). Nur ehrlich gesagt ist mir das auf Dauer zu blöde, weil der alte Herr sich nicht immer gut zureden lässt. Greiser Engländer könnte man sagen.
Der Wagen ist jetzt auch noch TÜV fällig und ich muss euch nicht sagen, dass jedes größeres Investment kaum wirtschaftlich sein wird, dennoch und da hoffe ich auf die freundliche KFZ Werkstatt in der Nachbarschaft, wird diese es richten. Zumal nach der letzten Inspektion dort vermutet wurde, dass die Katalysatoren wohl hinüber sind und wir uns auch diesbezügl. (ASU) Gedanken machen sollten.
So, wer hat eine Idee, Vermutung für das beschriebene Problem, wahrscheinlich hat es auch mit dem Verbrauch indirekt zu tun? Wäre sehr dankbar, den Jungs in der Werkstatt paar "kluge" Sprüche mit auf den Weg geben zu können - Nein, ich würde gerne die Jungs (keine RR/LR Werkstatt) schnell auf die Spur bringen. Dafür wäre ich um jeden Tipp dankbar.
In diesem Sinne, lieben Dank.
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